Locke, Richard Adams: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung über Sir John Herschel’s höchst merkwürdige astronomische Entdeckungen, den Mond und seine Bewohner betreffend. (Übersetzer unbekannt). Hamburg, 1836.durch eine Anzahl diagonaler Streben. Zwischen diesen Pfeilern befindet sich eine doppelte Schiffswinde, um die Linse aus ihrer, mit dem Observatorium horizontalen Richtung zu jedem, namentlich für Meridional-Beobachtungen erforderlichen Höhengrade zu heben. Diese letzte Operation wird durch einen ungeheuren doppelten Sextanten auf's herrlichste regulirt, welcher, mit der Achse der Linse verbunden, sich mit derselben zugleich bewegt, und regelmäßig in Grade, Minuten und Secunden eingetheilt ist. Da nun die Horizontalzirkel des Observatoriums ebenfalls in 360 Grade und deren genaue Unterabtheilungen getheilt sind, so hat das ganze Instrument die Macht und Regelmäßigkeit eines ungeheuren Höhenmessers. Da sich kein Rohr daran befindet, so ist die Verbindung mit dem Observatorium durch zwei horizontal liegende Hebel bewerkstelligt, welche sich unterhalb des Fußbodens des Gebäudes befinden, und von der innern runden Grundlage der Pfeiler ausgehen, und auf diese Weise die Linse fortwährend mit dem Observatorium in einer und derselben Richtung halten, durch eine Anzahl diagonaler Streben. Zwischen diesen Pfeilern befindet sich eine doppelte Schiffswinde, um die Linse aus ihrer, mit dem Observatorium horizontalen Richtung zu jedem, namentlich für Meridional-Beobachtungen erforderlichen Höhengrade zu heben. Diese letzte Operation wird durch einen ungeheuren doppelten Sextanten auf’s herrlichste regulirt, welcher, mit der Achse der Linse verbunden, sich mit derselben zugleich bewegt, und regelmäßig in Grade, Minuten und Secunden eingetheilt ist. Da nun die Horizontalzirkel des Observatoriums ebenfalls in 360 Grade und deren genaue Unterabtheilungen getheilt sind, so hat das ganze Instrument die Macht und Regelmäßigkeit eines ungeheuren Höhenmessers. Da sich kein Rohr daran befindet, so ist die Verbindung mit dem Observatorium durch zwei horizontal liegende Hebel bewerkstelligt, welche sich unterhalb des Fußbodens des Gebäudes befinden, und von der innern runden Grundlage der Pfeiler ausgehen, und auf diese Weise die Linse fortwährend mit dem Observatorium in einer und derselben Richtung halten, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0049" n="47"/> durch eine Anzahl diagonaler Streben. Zwischen diesen Pfeilern befindet sich eine doppelte Schiffswinde, um die Linse aus ihrer, mit dem Observatorium horizontalen Richtung zu jedem, namentlich für Meridional-Beobachtungen erforderlichen Höhengrade zu heben. Diese letzte Operation wird durch einen ungeheuren doppelten Sextanten auf’s herrlichste regulirt, welcher, mit der Achse der Linse verbunden, sich mit derselben zugleich bewegt, und regelmäßig in Grade, Minuten und Secunden eingetheilt ist. Da nun die Horizontalzirkel des Observatoriums ebenfalls in 360 Grade und deren genaue Unterabtheilungen getheilt sind, so hat das ganze Instrument die Macht und Regelmäßigkeit eines ungeheuren Höhenmessers. Da sich kein Rohr daran befindet, so ist die Verbindung mit dem Observatorium durch zwei horizontal liegende Hebel bewerkstelligt, welche sich unterhalb des Fußbodens des Gebäudes befinden, und von der innern runden Grundlage der Pfeiler ausgehen, und auf diese Weise die Linse fortwährend mit dem Observatorium in einer und derselben Richtung halten, </p> </div> </body> </text> </TEI> [47/0049]
durch eine Anzahl diagonaler Streben. Zwischen diesen Pfeilern befindet sich eine doppelte Schiffswinde, um die Linse aus ihrer, mit dem Observatorium horizontalen Richtung zu jedem, namentlich für Meridional-Beobachtungen erforderlichen Höhengrade zu heben. Diese letzte Operation wird durch einen ungeheuren doppelten Sextanten auf’s herrlichste regulirt, welcher, mit der Achse der Linse verbunden, sich mit derselben zugleich bewegt, und regelmäßig in Grade, Minuten und Secunden eingetheilt ist. Da nun die Horizontalzirkel des Observatoriums ebenfalls in 360 Grade und deren genaue Unterabtheilungen getheilt sind, so hat das ganze Instrument die Macht und Regelmäßigkeit eines ungeheuren Höhenmessers. Da sich kein Rohr daran befindet, so ist die Verbindung mit dem Observatorium durch zwei horizontal liegende Hebel bewerkstelligt, welche sich unterhalb des Fußbodens des Gebäudes befinden, und von der innern runden Grundlage der Pfeiler ausgehen, und auf diese Weise die Linse fortwährend mit dem Observatorium in einer und derselben Richtung halten,
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