Lohenstein, Daniel Casper von: Ibrahim Sultan. Leipzig, 1673.Nöthige Erklär- [Spaltenumbruch]
Ferhabad geführet/ sonst auch allezeit viel Wein getrunckenhabe. Welchem viel Persianer darinnen gefolget/ und sich Mu- hammed Tahir Beius erstochen/ weil ihm der König den Wein verwehret. Wiewohl die Persianer ihn deßwegen verdammet zu seyn/ glauben. Pietro della Valle lett. 4. da Ferhabad. n. 18. p. 231. 232. Und dahero umb Ardebil kein Wein/ auf Ord- nung der Seeichavend (welches des Ali Nachkommen sind.) gepflantzet wird/ weil sie wegen des alldar begrabenen Sciah Sofi diesen Orth nach Meka fast für den Heiligsten halten. Val- le. lett. 5. da Spahan. n. 24. p. 585. Nichts desto weniger wer wacker hat trincken können/ ist beym Chah Abbas ein stattlicher Mann gewest. Valle. n. 30. p. 434. c. nell. lett. 5. da Spahan. n. 1. p. 472. c. nell. lett. 5. da Spahan. n. 19. p. 547. berichtet er: daß Chah Abbas, der Tarter Chan, Hasan Chan und an- dere Große so voll vom Weine gewest: daß sie voll des Königs Mahle haben müssen weggetragen werden/ nach Arth der alten Persianer beom Xenophonte in Cyropaed. lib. 8. Ob auch wohl einst Chiah Abbas den Mahometanern den Wein bey Straffe des Lebens verboch/ also: daß dem/ der ihn verkauffte oder weggab/ der Bauch auffgeschnitten/ der ihn tranck/ rinnend Bley in Hals gelassen ward/ P. della Valle lett. 12. da Spahan. p. 232. 233. so ward doch diß Gesetze kurtz hernach wieder auff- gehoben; nell. lett. 14. da Spahan. p. 341. V. 196. Dein Ambra/ der täglich deine Speise.) V. 228. Hat edenfals durchschnitten ein so verstock- V. 240. Du wilst ja Zucker heissen.) Der Nahme V. 260. Den Tarter Chivas müssen in Rhodis rei- V. 266. Daß von fünff Söhnen ist des Oßmanns V. 272. 273. 274. Die Riesin habe ja wohl sterben V. 343. Hababen.) Jezio Abuchalid der Saracener V. 351. 352. Der Zunder heisser Brunst ist selbst in V. 378. So lechsen tausend Seel'n.) Wie in das V. 381. 382. Dessen Eyd ihn verknüpfft auf die Er- V. 394. Wenn sich Venedig hätt' ie Friedenbruchs V. 401. Dem Divan liegt die Last des Krieges einig ob.) V. 423
Noͤthige Erklaͤr- [Spaltenumbruch]
Ferhabàd gefuͤhret/ ſonſt auch allezeit viel Wein getrunckenhabe. Welchem viel Perſianer darinnen gefolget/ und ſich Mu- hammed Tahir Beius erſtochen/ weil ihm der Koͤnig den Wein verwehret. Wiewohl die Perſianer ihn deßwegen verdammet zu ſeyn/ glauben. Pietro della Valle lett. 4. da Ferhabàd. n. 18. p. 231. 232. Und dahero umb Ardebil kein Wein/ auf Ord- nung der Seeichavènd (welches des Ali Nachkommen ſind.) gepflantzet wird/ weil ſie wegen des alldar begrabenen Sciah Sofi dieſen Orth nach Meka faſt fuͤr den Heiligſten halten. Val- le. lett. 5. da Spahàn. n. 24. p. 585. Nichts deſto weniger wer wacker hat trincken koͤnnen/ iſt beym Chah Abbas ein ſtattlicher Mann geweſt. Valle. n. 30. p. 434. c. nell. lett. 5. da Spahàn. n. 1. p. 472. c. nell. lett. 5. da Spahan. n. 19. p. 547. berichtet er: daß Chah Abbas, der Tarter Chan, Haſan Chan und an- dere Große ſo voll vom Weine geweſt: daß ſie voll des Koͤnigs Mahle haben muͤſſen weggetragen werden/ nach Arth der alten Perſianer beom Xenophonte in Cyropæd. lib. 8. Ob auch wohl einſt Chiah Abbas den Mahometanern den Wein bey Straffe des Lebens verboch/ alſo: daß dem/ der ihn verkauffte oder weggab/ der Bauch auffgeſchnitten/ der ihn tranck/ rinnend Bley in Hals gelaſſen ward/ P. della Valle lett. 12. da Spahàn. p. 232. 233. ſo ward doch diß Geſetze kurtz hernach wieder auff- gehoben; nell. lett. 14. da Spahàn. p. 341. V. 196. Dein Ambra/ der taͤglich deine Speiſe.) V. 228. Hat edenfals durchſchnitten ein ſo verſtock- V. 240. Du wilſt ja Zucker heiſſen.) Der Nahme V. 260. Den Tarter Chivas muͤſſen in Rhodis rei- V. 266. Daß von fuͤnff Soͤhnen iſt des Oßmanns V. 272. 273. 274. Die Rieſin habe ja wohl ſterben V. 343. Hababen.) Jezio Abuchalid der Saracener V. 351. 352. Der Zunder heiſſer Brunſt iſt ſelbſt in V. 378. So lechſen tauſend Seel’n.) Wie in das V. 381. 382. Deſſen Eyd ihn verknuͤpfft auf die Er- V. 394. Wenn ſich Venedig haͤtt’ ie Friedenbruchs V. 401. Dem Divan liegt die Laſt des Krieges einig ob.) V. 423
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Jbrahim ließ durch den Muſtafa Baſſa den Tarter<lb/> Cham Chivas/ welcher ſich nach Rhodis vorher gefluͤchtet gehabt/<lb/> erwuͤrgen; weil er geſagt: Wenn Amurath oder Jbrahim ohne<lb/> Maͤnnigliche Erben ſtuͤrben/ gehoͤrete ihm die Erbſchafft des<lb/> Tuͤrckiſchen Reiches. <hi rendition="#aq">Biſaccioni p.</hi> 483. Derogleichen Erb-<lb/> ſchaffts-Anſpruch hat auch ein ander Tarterſcher <hi rendition="#aq">Chan</hi> ihm im<lb/> 1619. Jahre eingebildet. <hi rendition="#aq">P. della valle lett. 5. da Spahàn. n. 31.<lb/> p.</hi> 646. Sonſten muß allezeit der Tarter Cham ſeinen Sohn<lb/> dem Tuͤrckiſchen Kaͤyſer zur Geiſel liefern; wie denn auch der<lb/> itzige Cham <hi rendition="#aq">Mahomet Chirei</hi> lange Jahr zum Jamboli in Thra-<lb/> cien und zu Rhodis ſchlecht und harte gehalten worden. Wel-<lb/> ches auch verurſacht: daß/ als er gleich nach ſeines Vaters To-<lb/> de zur Herrſchafft kommen/ dem diß verlangenden Groß-Viſier<lb/><hi rendition="#aq">Kiuperli</hi> ſeinen Sohn/ ſonderlich auf Einreden der Pohlen und<lb/> der benachbarten Tartern niemahls einliefern wollen; Ob<lb/> ſchon die Tuͤrcken die Tartern ihre Bruͤder heiſſen/ auch mit ih-<lb/> nen ſich verbunden haben: daß/ wenn der Oßmanniſche Manns-<lb/> Stamm abſterben moͤchte/ der Tartariſche Cham Tuͤrckiſcher<lb/> Stuhl-Erbe ſeyn ſolte. <hi rendition="#aq">L’Empir. Ottoman. de Ricaut. livr. 1.<lb/> chapitr. 13. p.</hi> 196.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 266. Daß von fuͤnff Soͤhnen iſt des Oßmanns<lb/> Thron geſtuͤtzt.) Und <hi rendition="#aq">V.</hi> 291. laß ins alte Schloß die<lb/> Wuͤttende verſtecken.) Daß dem Sultan Jbrahim fuͤnff<lb/> Soͤhne gebohren worden/ lehret <hi rendition="#aq">Biſaccioni p.</hi> 497. wovon ih-<lb/> rer nebſt dem Sultan noch drey/ Bajazeth/ Orcan und Soli-<lb/> man leben/ auf welchen letztern die Tuͤrcken ihre groͤſte Hoff-<lb/> nung ſetzen. Der erſtern zweyen Mutter iſt ins alte Schloß o-<lb/> der <hi rendition="#aq">Seraglio</hi> eingeſperret/ welches gleichſam ein Gefaͤngnuͤs<lb/> derer in Ungenade verfallenen Muͤtter und Frauenzimmers iſt;<lb/> darauß ſie nicht erloͤſet werden/ als biß etwann einer ihrer Soͤh-<lb/> ne Kaͤyſer wird/ oder ſtirbet. <hi rendition="#aq">L’Empire Ottoman. de Ricaut.<lb/> livr. 1. chap. 9. p.</hi> 123. Maßen denn auch/ wenn ein Sultan<lb/> ſtirbt/ zwar die Muͤtter mit denen er Toͤchter gezeuget/ auß dem<lb/><cb/> Frauenzimmer ſich wegbegeben/ und nach Belieben wieder ver-<lb/> beyrathen moͤgen; die aber welche ihm Soͤhne gebohren/ muͤſ-<lb/> ſen ſich ins alte Schloß verriegein laſſen. <hi rendition="#aq">Ricaut. p.</hi> 132.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 272. 273. 274. Die Rieſin habe ja wohl ſterben<lb/> muͤſſen.) <hi rendition="#aq">Biſaccioni p.</hi> 506. erzehlt: Jbrahim habe einſt<lb/> dem Groß-Viſier befohlen/ ihm ein wohlgebildetes Weib/ ſo<lb/> groß ſie moͤglich zu finden waͤre/ zu ſchaffen. Darauff habe man<lb/> ihm eine Armenierin an Geſtalt gleichſam eine Rieſin/ von gu-<lb/> ter Geſtalt und Sitten/ auffs koͤſtlichſte gekleidet/ zubracht/ in<lb/> welche ſich Jbrahim ſo ſehr verliebet; daß er ſie alsbald zur<lb/> Tuͤrckin gemacht/ (welches mit Aufreckung eines Fingers und<lb/> Außſprechung weniger Worte geſchiehet) und keines andern<lb/> Frauen-Zimmers geachtet/ ja alles Jhr zur Liebe gewillige.<lb/> Daruͤber denn des Sultans Mutter eyferſuͤchtig worden/ und<lb/> als Sie ſie zu ihrer Taſſel eingeladen/ erwuͤrgen laſſen/ den J-<lb/> brahim uͤberredende: daß ſie von einem ploͤtzlichen Zufalle ge-<lb/> ſtorben ſey.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 343. Hababen.) Jezio Abuchalid der Saracener<lb/> Fuͤrſt ſol ein Maͤgdgen <hi rendition="#aq">Hababa</hi> genennt/ ſo ſeht geliebet haben:<lb/> daß er ſie ihm wieder außgraben/ und die Todte/ ſo lang er den<lb/> Geſtanck vertragen koͤnnen/ bey ihm behalten. <hi rendition="#aq">Elmacin. Hiſt.<lb/> Sarecen. l. 1. c. 14. 15. 16. 17. Periander</hi> Koͤnig zu Corinth/<lb/> hat ſein Weib ſo hefftig geliebet: daß er auch der Todten bey-<lb/> geſchlaffen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 351. 352. Der Zunder heiſſer Brunſt iſt ſelbſt in<lb/> mir entglommen.) Bey den Tuͤrcken iſt eine unreine Liebe<lb/> einerley Geſchlechts unter dem Nahmen der Platoniſchen Liebe<lb/> und einer Lobwuͤrdigen Tugend eingeſchlichen/ da der Menſch<lb/> durch Betrachrung des goͤttlichen Ebenbildes in ſeinen Ge-<lb/> ſchoͤpffen zu der Liebe GOttes ſich empor ſchwinget. Aber es<lb/> iſt eine bloſſe Larve eines unzuͤchtigen Feuers. Jnſonderheit<lb/> iſt ſie gemein unter den Jchoglans/ oder des Sultans Edel-<lb/> Knaben. Ja die Sultane ſelbſt ſind meiſt dieſer Begierde un-<lb/> terworffen. Amurath verliebte ſich in einen Armeniſchen<lb/> Knaben Muſa auffs hefftigſte: und in noch einen andern von<lb/> Galata: daß er ihn gar zum <hi rendition="#aq">Silahtat Aga,</hi> der allezeit dem<lb/> Kaͤyſer den Degen traͤget/ machte. Der itzige Sultan Mach-<lb/> met liebte einen Namens <hi rendition="#aq">Kulogli</hi> ſo ſehr: daß er keinmahl nicht<lb/> ohne ihm ſeyn konte/ er ihn/ wie ſich ſelbſt/ kleiden/ und an ſeinet<lb/> Seite reiten ließ. Jederman muſte ihn als ſeinen Reichs-Ge-<lb/> faͤhrten verehren und beſchencken. Dergleichen unnatuͤrliche<lb/> Liebe iſt auch zwiſchen dem Frauenzimmer/ ſo gar/ daß etliche<lb/> davon ſterben. Jnſonderheit brennen die alten gegen junge<lb/> Dirnen/ denen ſie vielmahls ihr gantz Vermoͤgen ſchencken/ und<lb/> ihnen in alle Bader nachlauffen. <hi rendition="#aq">L’Empire Ottoman. de Ri-<lb/> caut. livr. 1. chapitr.</hi> 7. Daher jedes Frauenzimmer des Sul-<lb/> tans in ihren zwey <hi rendition="#aq">Odas</hi> oder Gemaͤchern alleine ſchlaffen muß/<lb/> und zwiſchen fuͤnffen liegt allezeit eine <hi rendition="#aq">Kadune</hi> oder verlobte<lb/> Frau/ welche auff ſie genane Auffſicht hat: daß ſie nichts unehr-<lb/> bares reden oder fuͤrnehmen. <hi rendition="#aq">Ricaut. l. 1. chap. 9. p.</hi> 127.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 378. So lechſen tauſend Seel’n.) Wie in das<lb/> Tuͤrckiſche Frauenzimmer faſt auß der gantzen Welt Maͤgdchen/<lb/> welche aber uͤberauß ſchoͤn und Jungfern ſeyn muͤſſen/ mit groſ-<lb/> ſer Menge gebracht/ taͤglich auffs koͤſtlichſte gekleidet/ und mit<lb/> Edelgeſteinen außgeputzt werden; alſo iſt eine <hi rendition="#aq">Kadan Kahia</hi><lb/> oder Hoffmeiſterin uͤber ſie beſtellet/ welche ſie in den Hofe-<lb/> Sitten unterrichtet. Jhr eigen gantzes Leben beſtehet in der<lb/> Befleiſſung durch Geſchick- und Annehmligkeit zu verdienen:<lb/> daß der Sultan ſie ſeines Bettes wuͤrdige. Die <hi rendition="#aq">Valida</hi> oder<lb/> Mutter des Sultans iſt hierinnen ſorgfaͤltig/ und ſtollt nach<lb/> und nach eine nach der andern/ welche ſie in dieſen Schulen<lb/> vor die Vollkommenſte haͤlt/ dem Sultan fuͤr. <hi rendition="#aq">Ricaut. livr. 1.<lb/> chap. 9. p.</hi> 125. ‒ 128.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 381. 382. Deſſen Eyd ihn verknuͤpfft auf die Er-<lb/> goͤtzlichkeit des Sultans:) Fuͤr Zeiten verehrten die Sul-<lb/> tane den Mufti als einen heiligen Mann/ entſchloſſen ohne ſein<lb/> Einrathen nichts wichtiges in Reichs- und Krieges-Sachen-<lb/> Jtzt wird er zwar auch noch zu weilon zu Rathe gezogen/ aber<lb/> wenn er nach ſeinem Gewiſſen/ und nicht zum Liebkoſen des<lb/> Sultans raͤthet/ wird einer nach dem andern ſeines Ambts ent-<lb/> ſetzet. <hi rendition="#aq">Ricaut. livr. 2. chap. 4. p.</hi> 373. 374.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 394. Wenn ſich Venedig haͤtt’ ie Friedenbruchs<lb/> verſehn.) Als Jbrahim auff Candia ſich zum Kriege ruͤſte-<lb/> te/ gab er zum Scheine fuͤr: daß er die Jnſel Malta erobern<lb/> wolte; weil ſelbige Ritter ein reiches Schiff/ ſo nach Mecha<lb/> ſegelte/ und darauf gar einen vermeynten Sohn des Jbrahims<lb/> weggenommen. Wie dieſes <hi rendition="#aq">Biſaccioni p. 497. ſeqq.</hi> weitlaͤuf-<lb/> tig beſchreibet.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">V.</hi> 401. Dem Divan liegt die Laſt des Krieges einig ob.)<lb/><hi rendition="#aq">Biſaccioni p.</hi> 517. erzehlet: daß Jbrahim/ als ſich der Krieg<lb/> in Candia geſchleppt/ ſelbten der Willkuͤhr des Divans uͤberlaſ-<lb/> ſen/ und ſeinen Wolluͤſten auffs eußerſte nachgehangen.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">V.</hi> 423</fw><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [0080]
Noͤthige Erklaͤr-
Ferhabàd gefuͤhret/ ſonſt auch allezeit viel Wein getruncken
habe. Welchem viel Perſianer darinnen gefolget/ und ſich Mu-
hammed Tahir Beius erſtochen/ weil ihm der Koͤnig den Wein
verwehret. Wiewohl die Perſianer ihn deßwegen verdammet
zu ſeyn/ glauben. Pietro della Valle lett. 4. da Ferhabàd. n.
18. p. 231. 232. Und dahero umb Ardebil kein Wein/ auf Ord-
nung der Seeichavènd (welches des Ali Nachkommen ſind.)
gepflantzet wird/ weil ſie wegen des alldar begrabenen Sciah
Sofi dieſen Orth nach Meka faſt fuͤr den Heiligſten halten. Val-
le. lett. 5. da Spahàn. n. 24. p. 585. Nichts deſto weniger wer
wacker hat trincken koͤnnen/ iſt beym Chah Abbas ein ſtattlicher
Mann geweſt. Valle. n. 30. p. 434. c. nell. lett. 5. da Spahàn.
n. 1. p. 472. c. nell. lett. 5. da Spahan. n. 19. p. 547. berichtet
er: daß Chah Abbas, der Tarter Chan, Haſan Chan und an-
dere Große ſo voll vom Weine geweſt: daß ſie voll des Koͤnigs
Mahle haben muͤſſen weggetragen werden/ nach Arth der alten
Perſianer beom Xenophonte in Cyropæd. lib. 8. Ob auch
wohl einſt Chiah Abbas den Mahometanern den Wein bey
Straffe des Lebens verboch/ alſo: daß dem/ der ihn verkauffte
oder weggab/ der Bauch auffgeſchnitten/ der ihn tranck/ rinnend
Bley in Hals gelaſſen ward/ P. della Valle lett. 12. da Spahàn.
p. 232. 233. ſo ward doch diß Geſetze kurtz hernach wieder auff-
gehoben; nell. lett. 14. da Spahàn. p. 341.
V. 196. Dein Ambra/ der taͤglich deine Speiſe.)
Jbrahim hat taͤglich an Ambra und derogleichen Geilheits-
Wuͤrtzen wohl fuͤr zehen Scudi in ſeinen Leib verbraucht. Biſac-
cioni im Ibrahim p. 506.
V. 228. Hat edenfals durchſchnitten ein ſo verſtock-
tes Weib.) Welcher Geſtalt nach Eroberung der Stadt Ne-
groponte Mahumed II. des Venediſchen Stadhalters Pauli
Etaci ſchoͤne Tochter/ welche in ſeinen Willen nicht einwilligen
wollen/ zerhauen/ beſchreibet umbſtaͤndlich P. Pierre de Moyne
la Galerie des femmes fortes. p. 394. ſeqq.
V. 240. Du wilſt ja Zucker heiſſen.) Der Nahme
Sechierpera, welche des Jbrahims Kuplerin und Werckzeug
ſeiner Uppigkeiten geweſt/ heißt ein Stuͤcke Zucker. Biſaccioni
p. 517. Dergleichen maͤchtige Liebes Kuplerin Dellala Chizi
hatte auch Chah Abbàs. Valle. lett. 8. da Spahàn. p. 231. und
beym itzigen Tuͤrckiſchen Kaͤyfer Machmet hatte ſeine Mut-
ter ein Weib Mulki Kadin dergeſtalt eingeliebt: daß
in ihren Haͤnden die gantze Herrſchafft beſtand; und alle Be-
fehle durch die verſchnittene Mohren/ die die Auffſicht uͤber das
Frauenzimmer haben/ außgetheilet wurden. Des Sultan
Kriegs-Volck aber nahm dieſes weibliche Anſchaffen ſo uͤbel
auf: daß es raſende fuͤr den Kaͤyſer lieff/ und anfangs die Ver-
ſchnittenen/ hernach die Mulki mit ihrem Ehmanne Scaban
Kalfa foderten und toͤdteten. L’Empire Ottoman. de Ricaut.
livr. 1. chap. 3. p. 33. ‒ 35.
V. 260. Den Tarter Chivas muͤſſen in Rhodis rei-
ben auf.) Jbrahim ließ durch den Muſtafa Baſſa den Tarter
Cham Chivas/ welcher ſich nach Rhodis vorher gefluͤchtet gehabt/
erwuͤrgen; weil er geſagt: Wenn Amurath oder Jbrahim ohne
Maͤnnigliche Erben ſtuͤrben/ gehoͤrete ihm die Erbſchafft des
Tuͤrckiſchen Reiches. Biſaccioni p. 483. Derogleichen Erb-
ſchaffts-Anſpruch hat auch ein ander Tarterſcher Chan ihm im
1619. Jahre eingebildet. P. della valle lett. 5. da Spahàn. n. 31.
p. 646. Sonſten muß allezeit der Tarter Cham ſeinen Sohn
dem Tuͤrckiſchen Kaͤyſer zur Geiſel liefern; wie denn auch der
itzige Cham Mahomet Chirei lange Jahr zum Jamboli in Thra-
cien und zu Rhodis ſchlecht und harte gehalten worden. Wel-
ches auch verurſacht: daß/ als er gleich nach ſeines Vaters To-
de zur Herrſchafft kommen/ dem diß verlangenden Groß-Viſier
Kiuperli ſeinen Sohn/ ſonderlich auf Einreden der Pohlen und
der benachbarten Tartern niemahls einliefern wollen; Ob
ſchon die Tuͤrcken die Tartern ihre Bruͤder heiſſen/ auch mit ih-
nen ſich verbunden haben: daß/ wenn der Oßmanniſche Manns-
Stamm abſterben moͤchte/ der Tartariſche Cham Tuͤrckiſcher
Stuhl-Erbe ſeyn ſolte. L’Empir. Ottoman. de Ricaut. livr. 1.
chapitr. 13. p. 196.
V. 266. Daß von fuͤnff Soͤhnen iſt des Oßmanns
Thron geſtuͤtzt.) Und V. 291. laß ins alte Schloß die
Wuͤttende verſtecken.) Daß dem Sultan Jbrahim fuͤnff
Soͤhne gebohren worden/ lehret Biſaccioni p. 497. wovon ih-
rer nebſt dem Sultan noch drey/ Bajazeth/ Orcan und Soli-
man leben/ auf welchen letztern die Tuͤrcken ihre groͤſte Hoff-
nung ſetzen. Der erſtern zweyen Mutter iſt ins alte Schloß o-
der Seraglio eingeſperret/ welches gleichſam ein Gefaͤngnuͤs
derer in Ungenade verfallenen Muͤtter und Frauenzimmers iſt;
darauß ſie nicht erloͤſet werden/ als biß etwann einer ihrer Soͤh-
ne Kaͤyſer wird/ oder ſtirbet. L’Empire Ottoman. de Ricaut.
livr. 1. chap. 9. p. 123. Maßen denn auch/ wenn ein Sultan
ſtirbt/ zwar die Muͤtter mit denen er Toͤchter gezeuget/ auß dem
Frauenzimmer ſich wegbegeben/ und nach Belieben wieder ver-
beyrathen moͤgen; die aber welche ihm Soͤhne gebohren/ muͤſ-
ſen ſich ins alte Schloß verriegein laſſen. Ricaut. p. 132.
V. 272. 273. 274. Die Rieſin habe ja wohl ſterben
muͤſſen.) Biſaccioni p. 506. erzehlt: Jbrahim habe einſt
dem Groß-Viſier befohlen/ ihm ein wohlgebildetes Weib/ ſo
groß ſie moͤglich zu finden waͤre/ zu ſchaffen. Darauff habe man
ihm eine Armenierin an Geſtalt gleichſam eine Rieſin/ von gu-
ter Geſtalt und Sitten/ auffs koͤſtlichſte gekleidet/ zubracht/ in
welche ſich Jbrahim ſo ſehr verliebet; daß er ſie alsbald zur
Tuͤrckin gemacht/ (welches mit Aufreckung eines Fingers und
Außſprechung weniger Worte geſchiehet) und keines andern
Frauen-Zimmers geachtet/ ja alles Jhr zur Liebe gewillige.
Daruͤber denn des Sultans Mutter eyferſuͤchtig worden/ und
als Sie ſie zu ihrer Taſſel eingeladen/ erwuͤrgen laſſen/ den J-
brahim uͤberredende: daß ſie von einem ploͤtzlichen Zufalle ge-
ſtorben ſey.
V. 343. Hababen.) Jezio Abuchalid der Saracener
Fuͤrſt ſol ein Maͤgdgen Hababa genennt/ ſo ſeht geliebet haben:
daß er ſie ihm wieder außgraben/ und die Todte/ ſo lang er den
Geſtanck vertragen koͤnnen/ bey ihm behalten. Elmacin. Hiſt.
Sarecen. l. 1. c. 14. 15. 16. 17. Periander Koͤnig zu Corinth/
hat ſein Weib ſo hefftig geliebet: daß er auch der Todten bey-
geſchlaffen.
V. 351. 352. Der Zunder heiſſer Brunſt iſt ſelbſt in
mir entglommen.) Bey den Tuͤrcken iſt eine unreine Liebe
einerley Geſchlechts unter dem Nahmen der Platoniſchen Liebe
und einer Lobwuͤrdigen Tugend eingeſchlichen/ da der Menſch
durch Betrachrung des goͤttlichen Ebenbildes in ſeinen Ge-
ſchoͤpffen zu der Liebe GOttes ſich empor ſchwinget. Aber es
iſt eine bloſſe Larve eines unzuͤchtigen Feuers. Jnſonderheit
iſt ſie gemein unter den Jchoglans/ oder des Sultans Edel-
Knaben. Ja die Sultane ſelbſt ſind meiſt dieſer Begierde un-
terworffen. Amurath verliebte ſich in einen Armeniſchen
Knaben Muſa auffs hefftigſte: und in noch einen andern von
Galata: daß er ihn gar zum Silahtat Aga, der allezeit dem
Kaͤyſer den Degen traͤget/ machte. Der itzige Sultan Mach-
met liebte einen Namens Kulogli ſo ſehr: daß er keinmahl nicht
ohne ihm ſeyn konte/ er ihn/ wie ſich ſelbſt/ kleiden/ und an ſeinet
Seite reiten ließ. Jederman muſte ihn als ſeinen Reichs-Ge-
faͤhrten verehren und beſchencken. Dergleichen unnatuͤrliche
Liebe iſt auch zwiſchen dem Frauenzimmer/ ſo gar/ daß etliche
davon ſterben. Jnſonderheit brennen die alten gegen junge
Dirnen/ denen ſie vielmahls ihr gantz Vermoͤgen ſchencken/ und
ihnen in alle Bader nachlauffen. L’Empire Ottoman. de Ri-
caut. livr. 1. chapitr. 7. Daher jedes Frauenzimmer des Sul-
tans in ihren zwey Odas oder Gemaͤchern alleine ſchlaffen muß/
und zwiſchen fuͤnffen liegt allezeit eine Kadune oder verlobte
Frau/ welche auff ſie genane Auffſicht hat: daß ſie nichts unehr-
bares reden oder fuͤrnehmen. Ricaut. l. 1. chap. 9. p. 127.
V. 378. So lechſen tauſend Seel’n.) Wie in das
Tuͤrckiſche Frauenzimmer faſt auß der gantzen Welt Maͤgdchen/
welche aber uͤberauß ſchoͤn und Jungfern ſeyn muͤſſen/ mit groſ-
ſer Menge gebracht/ taͤglich auffs koͤſtlichſte gekleidet/ und mit
Edelgeſteinen außgeputzt werden; alſo iſt eine Kadan Kahia
oder Hoffmeiſterin uͤber ſie beſtellet/ welche ſie in den Hofe-
Sitten unterrichtet. Jhr eigen gantzes Leben beſtehet in der
Befleiſſung durch Geſchick- und Annehmligkeit zu verdienen:
daß der Sultan ſie ſeines Bettes wuͤrdige. Die Valida oder
Mutter des Sultans iſt hierinnen ſorgfaͤltig/ und ſtollt nach
und nach eine nach der andern/ welche ſie in dieſen Schulen
vor die Vollkommenſte haͤlt/ dem Sultan fuͤr. Ricaut. livr. 1.
chap. 9. p. 125. ‒ 128.
V. 381. 382. Deſſen Eyd ihn verknuͤpfft auf die Er-
goͤtzlichkeit des Sultans:) Fuͤr Zeiten verehrten die Sul-
tane den Mufti als einen heiligen Mann/ entſchloſſen ohne ſein
Einrathen nichts wichtiges in Reichs- und Krieges-Sachen-
Jtzt wird er zwar auch noch zu weilon zu Rathe gezogen/ aber
wenn er nach ſeinem Gewiſſen/ und nicht zum Liebkoſen des
Sultans raͤthet/ wird einer nach dem andern ſeines Ambts ent-
ſetzet. Ricaut. livr. 2. chap. 4. p. 373. 374.
V. 394. Wenn ſich Venedig haͤtt’ ie Friedenbruchs
verſehn.) Als Jbrahim auff Candia ſich zum Kriege ruͤſte-
te/ gab er zum Scheine fuͤr: daß er die Jnſel Malta erobern
wolte; weil ſelbige Ritter ein reiches Schiff/ ſo nach Mecha
ſegelte/ und darauf gar einen vermeynten Sohn des Jbrahims
weggenommen. Wie dieſes Biſaccioni p. 497. ſeqq. weitlaͤuf-
tig beſchreibet.
V. 401. Dem Divan liegt die Laſt des Krieges einig ob.)
Biſaccioni p. 517. erzehlet: daß Jbrahim/ als ſich der Krieg
in Candia geſchleppt/ ſelbten der Willkuͤhr des Divans uͤberlaſ-
ſen/ und ſeinen Wolluͤſten auffs eußerſte nachgehangen.
V. 423
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