Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.Vbung der Demuth. Liebe/ Gütigkeit vnd Treu/ so vndanckbar gewe-sen/ die Er mir allzeit erwisen hat. Jch schäme mich der geringen Anmüthung vnd Jch schäme mich/ daß ich vnser Hochheiligsten Neundter Absatz. Vbung der Vbergebung seines Willens. MEin allergütigster GOtt/ mein Leben vnnd Würcke in mir HErr/ vnnd brauche mich nach Jch übergib mich gantz/ allmächtiger GOtt/ in Getreuester HErr vnnd GOtt/ wie du von Es geschehe an mir/ vnd mit mir/ nichts was ich V 3
Vbung der Demuth. Liebe/ Gütigkeit vnd Treu/ ſo vndanckbar gewe-ſen/ die Er mir allzeit erwiſen hat. Jch ſchäme mich der geringen Anmüthung vnd Jch ſchäme mich/ daß ich vnſer Hochheiligſten Neundter Abſatz. Vbung der Vbergebung ſeines Willens. MEin allergütigſter GOtt/ mein Leben vnnd Würcke in mir HErꝛ/ vnnd brauche mich nach Jch übergib mich gantz/ allmächtiger GOtt/ in Getreueſter HErꝛ vnnd GOtt/ wie du von Es geſchehe an mir/ vnd mit mir/ nichts was ich V 3
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Vbung der Demuth.
Liebe/ Gütigkeit vnd Treu/ ſo vndanckbar gewe-
ſen/ die Er mir allzeit erwiſen hat.
Jch ſchäme mich der geringen Anmüthung vnd
Andacht/ welche ich zum Hochw. Sacrament/
darinn Chriſtus leiblich zugegen/ getragen hab.
Jch ſchäme mich/ daß ich vnſer Hochheiligſten
Mutter Maria nie eingebührenden Dienſt erzei-
get hab.
Neundter Abſatz.
Vbung der Vbergebung ſeines
Willens.
MEin allergütigſter GOtt/ mein Leben vnnd
Willen übergib ich in deine Händ.
Würcke in mir HErꝛ/ vnnd brauche mich nach
deinem Wolgefallen/ hie vnd in Ewigkeit.
Jch übergib mich gantz/ allmächtiger GOtt/ in
deinen Willen/ welcher mir jetzt vnd ewiglich über
alles/ vnd in allem lieber iſt als die Gewalt/ zu er-
wöhlen was/ ich wolte.
Getreueſter HErꝛ vnnd GOtt/ wie du von
Ewigkeit hero/ ehe ich war/ bey dir beſchloſſen
mit mir vmbzugehen vnnd zu thun alſo bitte ich/
thue nit nach meinem/ ſondern nach deinem ge-
fälligen Willen.
Es geſchehe an mir/ vnd mit mir/ nichts was
ich will/ ſondern was du wilt/ vnd zu deiner gröſ-
ſern Ehren dienet. Wilſt du nun daß ich lebe/ ſo
iſt es mir gefällig: wilſt du/ daß ich ſterbe/ ſo bin
ich zufriden: wilſt du mich geſund haben/ ſo nimb
ich
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