Hertzen durch das verwundete Lamm fliesset, offt und viel zu trincken. Mit den lieblich-schimmern- den Smaragden der grünenden Hoffnung, die mächtige Herrschafft mit Christo ewig einzuneh- men, und das bißweilen Mühe und Verdruß-ma- chende irrdische Reich mit dem Ruhe, Fried, Freud und Lebens-vollen Königreich der Himmlen der- mahlen eins zu vertauschen, und sich darauf hin zu reinigen, wie JESUS rein ist. Mit dem Himmel-blauen Saphir des bißweiligen Vor- schmacks der ewigen Freude Zions. Jch sage es seye Dero Krone mit dergleichen Zieraten ver- sehen, so wesentlich vor GOTT und allen Heil. Engeln, als keine weltliche Krone mit vergängli- chen, todten Edelsteinen pranget. Meines Her- tzens Wunsch und Schrifft gehet dahin, daß Ewr. Königl. Majestät die Krone der Gna- den, des Lebens und Gerechtigkeit nicht verfehlen, und daß ich Unwürdiger die Freude habe, Ewr. Majestät in der Neuen Welt aus GOttes ewiger Barmhertzigkeit darmit fürtrefflich geschmückt zu sehen.
Das tägliche Anziehen der Hertzens-Demuth des Sohns GOttes, darinn Er sich erniedriget hat biß zum Tod ans Creutz; Das Einhüllen in seine Gerechtigkeit, Unschuld und Heiligkeit; Das
Eindringen
Hertzen durch das verwundete Lamm flieſſet, offt und viel zu trincken. Mit den lieblich-ſchimmern- den Smaragden der gruͤnenden Hoffnung, die maͤchtige Herrſchafft mit Chriſto ewig einzuneh- men, und das bißweilen Muͤhe und Verdruß-ma- chende irrdiſche Reich mit dem Ruhe, Fried, Freud und Lebens-vollen Koͤnigreich der Himmlen der- mahlen eins zu vertauſchen, und ſich darauf hin zu reinigen, wie JESUS rein iſt. Mit dem Himmel-blauen Saphir des bißweiligen Vor- ſchmacks der ewigen Freude Zions. Jch ſage es ſeye Dero Krone mit dergleichen Zieraten ver- ſehen, ſo weſentlich vor GOTT und allen Heil. Engeln, als keine weltliche Krone mit vergaͤngli- chen, todten Edelſteinen pranget. Meines Her- tzens Wunſch und Schrifft gehet dahin, daß Ewr. Koͤnigl. Majeſtaͤt die Krone der Gna- den, des Lebens und Gerechtigkeit nicht verfehlen, und daß ich Unwuͤrdiger die Freude habe, Ewr. Majeſtaͤt in der Neuen Welt aus GOttes ewiger Barmhertzigkeit darmit fuͤrtrefflich geſchmuͤckt zu ſehen.
Das taͤgliche Anziehen der Hertzens-Demuth des Sohns GOttes, darinn Er ſich erniedriget hat biß zum Tod ans Creutz; Das Einhuͤllen in ſeine Gerechtigkeit, Unſchuld und Heiligkeit; Das
Eindringen
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[0013]
Hertzen durch das verwundete Lamm flieſſet, offt
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den Smaragden der gruͤnenden Hoffnung, die
maͤchtige Herrſchafft mit Chriſto ewig einzuneh-
men, und das bißweilen Muͤhe und Verdruß-ma-
chende irrdiſche Reich mit dem Ruhe, Fried, Freud
und Lebens-vollen Koͤnigreich der Himmlen der-
mahlen eins zu vertauſchen, und ſich darauf hin
zu reinigen, wie JESUS rein iſt. Mit dem
Himmel-blauen Saphir des bißweiligen Vor-
ſchmacks der ewigen Freude Zions. Jch ſage es
ſeye Dero Krone mit dergleichen Zieraten ver-
ſehen, ſo weſentlich vor GOTT und allen Heil.
Engeln, als keine weltliche Krone mit vergaͤngli-
chen, todten Edelſteinen pranget. Meines Her-
tzens Wunſch und Schrifft gehet dahin, daß
Ewr. Koͤnigl. Majeſtaͤt die Krone der Gna-
den, des Lebens und Gerechtigkeit nicht verfehlen,
und daß ich Unwuͤrdiger die Freude habe, Ewr.
Majeſtaͤt in der Neuen Welt aus GOttes ewiger
Barmhertzigkeit darmit fuͤrtrefflich geſchmuͤckt zu
ſehen.
Das taͤgliche Anziehen der Hertzens-Demuth
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hat biß zum Tod ans Creutz; Das Einhuͤllen in
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/13>, abgerufen am 24.11.2024.
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