ihm nicht also, daß ihrs erfahren werdet? Jch will auch in der Wüsten einen Weg machen, und Wasser- Ströhme in der Einöde; Die Thier des Feldes wer- den mich preisen; Jtem, die Drachen und Stein-Eu- len, wann ich werde Wasser in der Wüsten gemacht haben, und Ströhm in der Einöde, zu träncken mein Volck, mein auserwehlt Volcka; Weiters spricht der HErr: Sihe, ich will meine Hand zu den Heyden auf- heben, und zu den Völckern will ich mein Panier auf- werffen, so werden sie deine Söhne in den Armen herzu bringen, und deine Töchter werden auf den Achslen hergetragen werdenb; dann der HErr hat seinen heiligen Arm entblößt für den Augen aller Hey- den, auf daß alle Ende der Erden das Heyl unsers GOttes sehenc; dann ich bin gesucht worden von de- nen, die nicht nach mir fragen; ich bin gefunden wor- den von denen, die mich nicht suchten; Jch hab zu dem Volck, das nicht nach meinem Namen genennet war, gesagt: Hie bin ich, hie bin ichd; welches der HERR eben auch durch die vier Zipffel an dem grossen leinenen Tuch, so dem Apostel Petro vorkommen e, nemlich die vier Theil der Welt andeuten wollen; ingleichem durch das Web-Opffer f.
Und diese Herrlichkeit der ausbreitenden Güte GOttes über alle Land ward aufgespahret, biß nach dem Eingang des ewigen Ho- henpriesters in das Heiligthum, und die Salbung des Königs über Zion am Pfingst-Fest, und dann sprach GOTT zu seinem Sohn: Heische von mir, so will ich dir die Heyden zum Er- be geben, und die Ende des Erdbodens zum Eigen- thumg; oder bist du zu gering darzu geacht, daß du mein Knecht seyest, die Stämme Jacobs aufzurich- ten, und die verwahrten Jsraels wieder zu brin- gen? Wolan, so setze ich dich zum Liecht der Hey-
den/
aJes. XLIII 5. 6. 19. 20.
bEsai. XLIX. 22.
cCap. LII. 10.
dCap. LXV. 1.
e Geschichtb. X. 11.
f 2 B. Mos. XXIX. 26.
gPs. II. 8.
P
einer glaubigen Seele nach JESU.
ihm nicht alſo, daß ihrs erfahren werdet? Jch will auch in der Wuͤſten einen Weg machen, und Waſſer- Stroͤhme in der Einoͤde; Die Thier des Feldes wer- den mich preiſen; Jtem, die Drachen und Stein-Eu- len, wann ich werde Waſſer in der Wuͤſten gemacht haben, und Stroͤhm in der Einoͤde, zu traͤncken mein Volck, mein auserwehlt Volcka; Weiters ſpricht der HErr: Sihe, ich will meine Hand zu den Heyden auf- heben, und zu den Voͤlckern will ich mein Panier auf- werffen, ſo werden ſie deine Soͤhne in den Armen herzu bringen, und deine Toͤchter werden auf den Achslen hergetragen werdenb; dann der HErr hat ſeinen heiligen Arm entbloͤßt fuͤr den Augen aller Hey- den, auf daß alle Ende der Erden das Heyl unſers GOttes ſehenc; dann ich bin geſucht worden von de- nen, die nicht nach mir fragen; ich bin gefunden wor- den von denen, die mich nicht ſuchten; Jch hab zu dem Volck, das nicht nach meinem Namen genennet war, geſagt: Hie bin ich, hie bin ichd; welches der HERR eben auch durch die vier Zipffel an dem groſſen leinenen Tuch, ſo dem Apoſtel Petro vorkommen e, nemlich die vier Theil der Welt andeuten wollen; ingleichem durch das Web-Opffer f.
Und dieſe Herrlichkeit der ausbreitenden Guͤte GOttes uͤber alle Land ward aufgeſpahret, biß nach dem Eingang des ewigen Ho- henprieſters in das Heiligthum, und die Salbung des Koͤnigs uͤber Zion am Pfingſt-Feſt, und dann ſprach GOTT zu ſeinem Sohn: Heiſche von mir, ſo will ich dir die Heyden zum Er- be geben, und die Ende des Erdbodens zum Eigen- thumg; oder biſt du zu gering darzu geacht, daß du mein Knecht ſeyeſt, die Staͤmme Jacobs aufzurich- ten, und die verwahrten Jſraels wieder zu brin- gen? Wolan, ſo ſetze ich dich zum Liecht der Hey-
den/
aJeſ. XLIII 5. 6. 19. 20.
bEſai. XLIX. 22.
cCap. LII. 10.
dCap. LXV. 1.
e Geſchichtb. X. 11.
f 2 B. Moſ. XXIX. 26.
gPſ. II. 8.
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einer glaubigen Seele nach JESU.
ihm nicht alſo, daß ihrs erfahren werdet? Jch will
auch in der Wuͤſten einen Weg machen, und Waſſer-
Stroͤhme in der Einoͤde; Die Thier des Feldes wer-
den mich preiſen; Jtem, die Drachen und Stein-Eu-
len, wann ich werde Waſſer in der Wuͤſten gemacht
haben, und Stroͤhm in der Einoͤde, zu traͤncken mein
Volck, mein auserwehlt Volck a; Weiters ſpricht der
HErr: Sihe, ich will meine Hand zu den Heyden auf-
heben, und zu den Voͤlckern will ich mein Panier auf-
werffen, ſo werden ſie deine Soͤhne in den Armen
herzu bringen, und deine Toͤchter werden auf den
Achslen hergetragen werden b; dann der HErr hat
ſeinen heiligen Arm entbloͤßt fuͤr den Augen aller Hey-
den, auf daß alle Ende der Erden das Heyl unſers
GOttes ſehen c; dann ich bin geſucht worden von de-
nen, die nicht nach mir fragen; ich bin gefunden wor-
den von denen, die mich nicht ſuchten; Jch hab zu
dem Volck, das nicht nach meinem Namen genennet
war, geſagt: Hie bin ich, hie bin ich d; welches der
HERR eben auch durch die vier Zipffel an dem groſſen leinenen
Tuch, ſo dem Apoſtel Petro vorkommen e, nemlich die vier Theil der
Welt andeuten wollen; ingleichem durch das Web-Opffer f.
Und dieſe Herrlichkeit der ausbreitenden Guͤte GOttes uͤber alle
Land ward aufgeſpahret, biß nach dem Eingang des ewigen Ho-
henprieſters in das Heiligthum, und die Salbung des Koͤnigs uͤber
Zion am Pfingſt-Feſt, und dann ſprach GOTT zu ſeinem Sohn:
Heiſche von mir, ſo will ich dir die Heyden zum Er-
be geben, und die Ende des Erdbodens zum Eigen-
thum g; oder biſt du zu gering darzu geacht, daß du
mein Knecht ſeyeſt, die Staͤmme Jacobs aufzurich-
ten, und die verwahrten Jſraels wieder zu brin-
gen? Wolan, ſo ſetze ich dich zum Liecht der Hey-
den/
a Jeſ. XLIII 5. 6. 19. 20.
b Eſai. XLIX. 22.
c Cap. LII. 10.
d Cap.
LXV. 1.
e Geſchichtb. X. 11.
f 2 B. Moſ. XXIX. 26.
g Pſ. II. 8.
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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/209>, abgerufen am 21.11.2024.
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