Lutz, Samuel: Warnung An Die liebe Jugend. Schaffhausen, 1747.die von dir ausgebeten seyen/ aus den Wunden dei- nes Sohnes gewachsen/ mir durchs Wort der War- heit eingepflantzet/ damit sich eines an dem andern in der Ewigkeit zu ergötzen habe an den Früchten deines Heiligen Geistes/ an den guten Wercken/ so du uns als einen himmlischen Schatz zubereitet/ auf daß wir darin wandeln sollen bis ans ENDE. Zu Füllung des Raums sind folgende zwey Lieder beygesetzet Mel. Alle Menschen müssen sterben. 1. FRomm seyn ist ein Schatz der Jugend, ihre 2. Wer verlangt auf dieser Erden schön und reich 3. Er muß seinen GOtt erkennen, und vor ihm in 4. Er muß sich in GOttes Willen schicken mit 5. Er
die von dir ausgebeten ſeyen/ aus den Wunden dei- nes Sohnes gewachſen/ mir durchs Wort der War- heit eingepflantzet/ damit ſich eines an dem andern in der Ewigkeit zu ergoͤtzen habe an den Fruͤchten deines Heiligen Geiſtes/ an den guten Wercken/ ſo du uns als einen himmliſchen Schatz zubereitet/ auf daß wir darin wandeln ſollen bis ans ENDE. Zu Fuͤllung des Raums ſind folgende zwey Lieder beygeſetzet Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben. 1. FRomm ſeyn iſt ein Schatz der Jugend, ihre 2. Wer verlangt auf dieſer Erden ſchoͤn und reich 3. Er muß ſeinen GOtt erkennen, und vor ihm in 4. Er muß ſich in GOttes Willen ſchicken mit 5. Er
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die von dir ausgebeten ſeyen/ aus den Wunden dei-
nes Sohnes gewachſen/ mir durchs Wort der War-
heit eingepflantzet/ damit ſich eines an dem andern
in der Ewigkeit zu ergoͤtzen habe an den Fruͤchten
deines Heiligen Geiſtes/ an den guten Wercken/ ſo
du uns als einen himmliſchen Schatz zubereitet/ auf
daß wir darin wandeln ſollen bis ans ENDE.
Zu Fuͤllung des Raums ſind folgende zwey Lieder beygeſetzet
worden.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
FRomm ſeyn iſt ein Schatz der Jugend, ihre
Zier und beſte Cron, Heiligkeit und wahre
Tugend bleibet nimmer ohne Lohn, wer
ſie in der That beſitzet, iſt ſchon reich und klug und
ſchoͤn, ohne ſie kein Gut was nuͤtzet, alles muß zu
Grunde gehn.
2. Wer verlangt auf dieſer Erden ſchoͤn und reich
und klug zu ſeyn, wer auch einſt will ſelig werden,
muß vor allen Dingen fein nach der wahren
Frommkeit lauffen, und das koͤſtlich Perlen-Reich
ſich zum Eigenthum erkauffen, ſo wird ihm kein
Welt-Kind gleich.
3. Er muß ſeinen GOtt erkennen, und vor ihm in
Ehr-Furcht ſtehn, gegen ihm in Liebe brennen, und
auf ſeinen Wegen gehn, gutes thun und Boͤſes
haſſen, ſich mit andern und allein bey dem Be-
ten finden laſſen, ohne Falſch und Heuchel-Schein.
4. Er muß ſich in GOttes Willen ſchicken mit
Gelaſſenheit, und nach Moͤglichkeit erfuͤllen, was
GOtt von Gedult gebeut, ſaures muß er willig
tragen, er muß ſeyn getroſt im Leid, und dann auch
bey guten Tagen lieben nicht die Eitelkeit.
5. Er
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