Simarona hat wenig Geruch, Feuchtigkeit, und Saamenkörner. Man verkaufet die Pompona nicht, und noch weniger die Simarona, außer was etwann die Americaner davon unter die Vanilla Ley unter- mischen. Man zweifelt, ob diese drey Sorten von Vanille drey be- sondere Gattungen sind, oder ob es nur eine Gattung, die nur besser oder schlechter geräth, nachdem der Erdboden, die Witterung, und die Jahrszeit ist, da sie abgenommen sind. Jn ganz Neuspanien thut man keine Vanillen in die Schoko- late, weil sie solche ungesund und unerträglich machen würden, wel- ches sie nicht thun, wenn sie nach Eu- ropa gebracht sind. Zu Caraca und Maracaybo, in dem südlichen America, hat man auch eine Gat- tung von Vanillen, die kürzer als die Ley und nicht so dick als die Pompona sind, und von guter Be- schaffenheit zu seyn scheinen. Man will auch in Peru Vanillen haben, deren getrocknete Schoten zwey Fin- ger breit und über einen Fuß lang sind, deren Geruch aber dem Geruche der andern nicht beykömmt, und die sich nicht gut halten. Die Vanil- lenerndte geht gegen das Ende des Septembers an, und währet bis in den December. Die ganze Zube- reitung dieser Frucht besteht darinn, daß man sie zu rechter Zeit ab- nimmt, worauf man sie 14 bis 20 Tage trocknen läßt, damit sie die überflüßige Feuchtigkeit verliere, welche ihr schädlich ist, weil sie solche faulend machet; und man befördert diese Ausdünstung der Feuchtigkeit dadurch, daß man die Schoten gelinde zwischen den Hän- den drücket. Hierauf werden 50 Schoten in ein Packet geleget, und damit sie den Geruch nicht verlie- ren, in dünn geschlagenes Zinn ein- gewickelt, mit Papier verkleistert, und also verkauft. Zu Amsterdam [Spaltenumbruch]
Varra
gilt ein Packet Vanillen 10 bis 20 Gulden, nachdem solche entweder in Menge zu haben oder rar, und nachdem sie gut sind. Für baare Bezahlung wird 1 pro Cent ge- kürzet.
Vara, franz. Varre, eine Gat- tung von Harpunen, deren sich die Spanier in Westindien zum Schild- krötenfange bedienen.
Varding, eine kleine liefländische Münze, deren 60 einen Reichstha- ler oder 90 polnische Groschen ma- chen, siehe Liefland.
Varenne, ein Getreidemaaß, dessen man sich an einigen Orten in Savoyen, und vornehmlich zu la Roche, bedienet. Es hält am Gewichte 31 Pfunde nach dem Gen- fer Gewichte.
Vari, ein kleines bey den alten Einwohnern der Jnsel Madagascar gebräuchliches Gewicht, das nach unserm Gewichte etwann so viel ist, als ein Quent. Ueber demselben ist der Sompi, welches das schwerste Gewicht ist, das diese Barbaren kennen; und unter demselben sind der Saccare, der Nanqui, und endlich der Nanque. Alle diese Gewichte aber dienen nur zur Abwägung des Goldes, siehe Sompi.
Varinastabak, siehe Tabak.
Varra, franz. Varre, ein Längen- maaß, dessen man sich in Spanien, vornehmlich in dem Königreiche Arragonien, zu Ausmessung der Zeuge bedienet. Die Länge derfel- ben ist der Canne von Toulouse gleich, und beträgt 5 Fuß 5 Zoll und 6 Linien nach dem pariser Maas- se, daß sie also 11/2 pariser Ellen ausmacht, und daß 2 spanische Var- ras 3 pariser Ellen thun. Man bedienet sich auch dieses Längenmaas- ses zu Goa und zu Ormus, woselbst die Spanier, als sie Herren dieser Plätze waren, solche eingeführet haben.
Varvat-
[Spaltenumbruch]
Vanille
Simarona hat wenig Geruch, Feuchtigkeit, und Saamenkoͤrner. Man verkaufet die Pompona nicht, und noch weniger die Simarona, außer was etwann die Americaner davon unter die Vanilla Ley unter- miſchen. Man zweifelt, ob dieſe drey Sorten von Vanille drey be- ſondere Gattungen ſind, oder ob es nur eine Gattung, die nur beſſer oder ſchlechter geraͤth, nachdem der Erdboden, die Witterung, und die Jahrszeit iſt, da ſie abgenommen ſind. Jn ganz Neuſpanien thut man keine Vanillen in die Schoko- late, weil ſie ſolche ungeſund und unertraͤglich machen wuͤrden, wel- ches ſie nicht thun, wenn ſie nach Eu- ropa gebracht ſind. Zu Caraca und Maracaybo, in dem ſuͤdlichen America, hat man auch eine Gat- tung von Vanillen, die kuͤrzer als die Ley und nicht ſo dick als die Pompona ſind, und von guter Be- ſchaffenheit zu ſeyn ſcheinen. Man will auch in Peru Vanillen haben, deren getrocknete Schoten zwey Fin- ger breit und uͤber einen Fuß lang ſind, deren Geruch aber dem Geruche der andern nicht beykoͤmmt, und die ſich nicht gut halten. Die Vanil- lenerndte geht gegen das Ende des Septembers an, und waͤhret bis in den December. Die ganze Zube- reitung dieſer Frucht beſteht darinn, daß man ſie zu rechter Zeit ab- nimmt, worauf man ſie 14 bis 20 Tage trocknen laͤßt, damit ſie die uͤberfluͤßige Feuchtigkeit verliere, welche ihr ſchaͤdlich iſt, weil ſie ſolche faulend machet; und man befoͤrdert dieſe Ausduͤnſtung der Feuchtigkeit dadurch, daß man die Schoten gelinde zwiſchen den Haͤn- den druͤcket. Hierauf werden 50 Schoten in ein Packet geleget, und damit ſie den Geruch nicht verlie- ren, in duͤnn geſchlagenes Zinn ein- gewickelt, mit Papier verkleiſtert, und alſo verkauft. Zu Amſterdam [Spaltenumbruch]
Varra
gilt ein Packet Vanillen 10 bis 20 Gulden, nachdem ſolche entweder in Menge zu haben oder rar, und nachdem ſie gut ſind. Fuͤr baare Bezahlung wird 1 pro Cent ge- kuͤrzet.
Vara, franz. Varre, eine Gat- tung von Harpunen, deren ſich die Spanier in Weſtindien zum Schild- kroͤtenfange bedienen.
Varding, eine kleine lieflaͤndiſche Muͤnze, deren 60 einen Reichstha- ler oder 90 polniſche Groſchen ma- chen, ſiehe Liefland.
Varenne, ein Getreidemaaß, deſſen man ſich an einigen Orten in Savoyen, und vornehmlich zu la Roche, bedienet. Es haͤlt am Gewichte 31 Pfunde nach dem Gen- fer Gewichte.
Vari, ein kleines bey den alten Einwohnern der Jnſel Madagaſcar gebraͤuchliches Gewicht, das nach unſerm Gewichte etwann ſo viel iſt, als ein Quent. Ueber demſelben iſt der Sompi, welches das ſchwerſte Gewicht iſt, das dieſe Barbaren kennen; und unter demſelben ſind der Saccare, der Nanqui, und endlich der Nanque. Alle dieſe Gewichte aber dienen nur zur Abwaͤgung des Goldes, ſiehe Sompi.
Varinastabak, ſiehe Tabak.
Varra, franz. Varre, ein Laͤngen- maaß, deſſen man ſich in Spanien, vornehmlich in dem Koͤnigreiche Arragonien, zu Ausmeſſung der Zeuge bedienet. Die Laͤnge derfel- ben iſt der Canne von Toulouſe gleich, und betraͤgt 5 Fuß 5 Zoll und 6 Linien nach dem pariſer Maaſ- ſe, daß ſie alſo 1½ pariſer Ellen ausmacht, und daß 2 ſpaniſche Var- ras 3 pariſer Ellen thun. Man bedienet ſich auch dieſes Laͤngenmaaſ- ſes zu Goa und zu Ormus, woſelbſt die Spanier, als ſie Herren dieſer Plaͤtze waren, ſolche eingefuͤhret haben.
Varvat-
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[[180]/0186]
Vanille
Varra
Simarona hat wenig Geruch,
Feuchtigkeit, und Saamenkoͤrner.
Man verkaufet die Pompona nicht,
und noch weniger die Simarona,
außer was etwann die Americaner
davon unter die Vanilla Ley unter-
miſchen. Man zweifelt, ob dieſe
drey Sorten von Vanille drey be-
ſondere Gattungen ſind, oder ob es
nur eine Gattung, die nur beſſer
oder ſchlechter geraͤth, nachdem der
Erdboden, die Witterung, und die
Jahrszeit iſt, da ſie abgenommen
ſind. Jn ganz Neuſpanien thut
man keine Vanillen in die Schoko-
late, weil ſie ſolche ungeſund und
unertraͤglich machen wuͤrden, wel-
ches ſie nicht thun, wenn ſie nach Eu-
ropa gebracht ſind. Zu Caraca
und Maracaybo, in dem ſuͤdlichen
America, hat man auch eine Gat-
tung von Vanillen, die kuͤrzer als
die Ley und nicht ſo dick als die
Pompona ſind, und von guter Be-
ſchaffenheit zu ſeyn ſcheinen. Man
will auch in Peru Vanillen haben,
deren getrocknete Schoten zwey Fin-
ger breit und uͤber einen Fuß lang ſind,
deren Geruch aber dem Geruche der
andern nicht beykoͤmmt, und die
ſich nicht gut halten. Die Vanil-
lenerndte geht gegen das Ende des
Septembers an, und waͤhret bis in
den December. Die ganze Zube-
reitung dieſer Frucht beſteht darinn,
daß man ſie zu rechter Zeit ab-
nimmt, worauf man ſie 14 bis 20
Tage trocknen laͤßt, damit ſie die
uͤberfluͤßige Feuchtigkeit verliere,
welche ihr ſchaͤdlich iſt, weil ſie
ſolche faulend machet; und man
befoͤrdert dieſe Ausduͤnſtung der
Feuchtigkeit dadurch, daß man die
Schoten gelinde zwiſchen den Haͤn-
den druͤcket. Hierauf werden 50
Schoten in ein Packet geleget, und
damit ſie den Geruch nicht verlie-
ren, in duͤnn geſchlagenes Zinn ein-
gewickelt, mit Papier verkleiſtert,
und alſo verkauft. Zu Amſterdam
gilt ein Packet Vanillen 10 bis 20
Gulden, nachdem ſolche entweder
in Menge zu haben oder rar, und
nachdem ſie gut ſind. Fuͤr baare
Bezahlung wird 1 pro Cent ge-
kuͤrzet.
Vara, franz. Varre, eine Gat-
tung von Harpunen, deren ſich die
Spanier in Weſtindien zum Schild-
kroͤtenfange bedienen.
Varding, eine kleine lieflaͤndiſche
Muͤnze, deren 60 einen Reichstha-
ler oder 90 polniſche Groſchen ma-
chen, ſiehe Liefland.
Varenne, ein Getreidemaaß,
deſſen man ſich an einigen Orten in
Savoyen, und vornehmlich zu
la Roche, bedienet. Es haͤlt am
Gewichte 31 Pfunde nach dem Gen-
fer Gewichte.
Vari, ein kleines bey den alten
Einwohnern der Jnſel Madagaſcar
gebraͤuchliches Gewicht, das nach
unſerm Gewichte etwann ſo viel iſt,
als ein Quent. Ueber demſelben iſt
der Sompi, welches das ſchwerſte
Gewicht iſt, das dieſe Barbaren
kennen; und unter demſelben ſind der
Saccare, der Nanqui, und endlich
der Nanque. Alle dieſe Gewichte
aber dienen nur zur Abwaͤgung des
Goldes, ſiehe Sompi.
Varinastabak, ſiehe Tabak.
Varra, franz. Varre, ein Laͤngen-
maaß, deſſen man ſich in Spanien,
vornehmlich in dem Koͤnigreiche
Arragonien, zu Ausmeſſung der
Zeuge bedienet. Die Laͤnge derfel-
ben iſt der Canne von Toulouſe
gleich, und betraͤgt 5 Fuß 5 Zoll
und 6 Linien nach dem pariſer Maaſ-
ſe, daß ſie alſo 1½ pariſer Ellen
ausmacht, und daß 2 ſpaniſche Var-
ras 3 pariſer Ellen thun. Man
bedienet ſich auch dieſes Laͤngenmaaſ-
ſes zu Goa und zu Ormus, woſelbſt
die Spanier, als ſie Herren dieſer
Plaͤtze waren, ſolche eingefuͤhret
haben.
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. [180]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/186>, abgerufen am 22.12.2024.
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