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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

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schafft, bey dem daselbst angestellten Müntz-Convent ihre gemeinnützige und ersprießliche Consilia beyzutragen, befehlen möchten. IV. 1036 an denselben schreibt der Käyser Leopoldus, wegen der sechs dem Rhein am nächsten gelegenen Cräyße Zusammenkunfft zu Franckfurt am Mäyn. VIII. 517. bittet, als Bischoff zu Bamberg und ausschreibender Fürst des Fränckischen Cräyßes, den Käyserlichen General-Lieutenant, Marggraf Ludwig Wilhelm zu Baden-Baden, daß er die Festung Philippsburg und Fort de Kehl, zu besichtigen, was zu ihrer jährlichen Versorgung gehöre, den Uberschlag zu machen, und ihm solches zu avisiren belieben möchte. V. 7 wird von Käyser Leopoldo versichert, daß dasjenige, was in der neundten Chur-Sache vorgenommen worden, weder Chur-Trier, Cölln und Pfaltz, noch sonst temanden zum Nachtheil geschehen, und ersuchet, solches im Churfürstlichen Collegio bekannt machen zu lassen. V. 71 denselben bitten die in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürstlichen Gesandten, daß er, als Director im Churfürstlichen Collegio, das Herzogliche Hannoverische Ansuchen, wegen der neundten Chur, möglist hintertreiben möchte. V. 73 wird von Käyser Leopoldo gebeten, die der neundten Chur-Sache sich opponirende Fürsten zu befriedigen. V. 141 invitiret die Stadt Regenspurg, iemand von den Ihrigen auf den Müntz-Probations-Tag nach Augspurg zu schicken. V. 544 demselben entdecket Hertzog George Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell seine Meynung, wegen derer im Müntz-Wesen eingerissenen Gebrechen. V. 267 ingleichen die Königliche Schwedische Regierung in denen Hertzogthümern Bremen und Vehrden. V. 271 gegen denselben erbietet sich Churfürst Friedrich der III zu Brandenburg, zu Abhelffung derer Gebrechen im Müntz-Wesen, alles mögliche beyzutragen. V. 291
schafft, bey dem daselbst angestellten Müntz-Convent ihre gemeinnützige und ersprießliche Consilia beyzutragen, befehlen möchten. IV. 1036 an denselben schreibt der Käyser Leopoldus, wegen der sechs dem Rhein am nächsten gelegenen Cräyße Zusammenkunfft zu Franckfurt am Mäyn. VIII. 517. bittet, als Bischoff zu Bamberg und ausschreibender Fürst des Fränckischen Cräyßes, den Käyserlichen General-Lieutenant, Marggraf Ludwig Wilhelm zu Baden-Baden, daß er die Festung Philippsburg und Fort de Kehl, zu besichtigen, was zu ihrer jährlichen Versorgung gehöre, den Uberschlag zu machen, und ihm solches zu avisiren belieben möchte. V. 7 wird von Käyser Leopoldo versichert, daß dasjenige, was in der neundten Chur-Sache vorgenommen worden, weder Chur-Trier, Cölln und Pfaltz, noch sonst temanden zum Nachtheil geschehen, und ersuchet, solches im Churfürstlichen Collegio bekannt machen zu lassen. V. 71 denselben bitten die in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürstlichen Gesandten, daß er, als Director im Churfürstlichen Collegio, das Herzogliche Hannoverische Ansuchen, wegen der neundten Chur, möglist hintertreiben möchte. V. 73 wird von Käyser Leopoldo gebeten, die der neundten Chur-Sache sich opponirende Fürsten zu befriedigen. V. 141 invitiret die Stadt Regenspurg, iemand von den Ihrigen auf den Müntz-Probations-Tag nach Augspurg zu schicken. V. 544 demselben entdecket Hertzog George Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell seine Meynung, wegen derer im Müntz-Wesen eingerissenen Gebrechen. V. 267 ingleichen die Königliche Schwedische Regierung in denen Hertzogthümern Bremen und Vehrden. V. 271 gegen denselben erbietet sich Churfürst Friedrich der III zu Brandenburg, zu Abhelffung derer Gebrechen im Müntz-Wesen, alles mögliche beyzutragen. V. 291
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                     an denselben schreibt der Käyser Leopoldus, wegen der sechs dem Rhein am
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                     bittet, als Bischoff zu Bamberg und ausschreibender Fürst des Fränckischen
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                     was zu ihrer jährlichen Versorgung gehöre, den Uberschlag zu machen, und ihm
                     solches zu avisiren belieben möchte. V. 7 wird von Käyser Leopoldo versichert,
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                     denselben bitten die in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürstlichen
                     Gesandten, daß er, als Director im Churfürstlichen Collegio, das Herzogliche
                     Hannoverische Ansuchen, wegen der neundten Chur, möglist hintertreiben möchte.
                     V. 73 wird von Käyser Leopoldo gebeten, die der neundten Chur-Sache sich
                     opponirende Fürsten zu befriedigen. V. 141 invitiret die Stadt Regenspurg,
                     iemand von den Ihrigen auf den Müntz-Probations-Tag nach Augspurg zu schicken.
                     V. 544 demselben entdecket Hertzog George Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell
                     seine Meynung, wegen derer im Müntz-Wesen eingerissenen Gebrechen. V. 267
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                     und Vehrden. V. 271 gegen denselben erbietet sich Churfürst Friedrich der III zu
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[1040] schafft, bey dem daselbst angestellten Müntz-Convent ihre gemeinnützige und ersprießliche Consilia beyzutragen, befehlen möchten. IV. 1036 an denselben schreibt der Käyser Leopoldus, wegen der sechs dem Rhein am nächsten gelegenen Cräyße Zusammenkunfft zu Franckfurt am Mäyn. VIII. 517. bittet, als Bischoff zu Bamberg und ausschreibender Fürst des Fränckischen Cräyßes, den Käyserlichen General-Lieutenant, Marggraf Ludwig Wilhelm zu Baden-Baden, daß er die Festung Philippsburg und Fort de Kehl, zu besichtigen, was zu ihrer jährlichen Versorgung gehöre, den Uberschlag zu machen, und ihm solches zu avisiren belieben möchte. V. 7 wird von Käyser Leopoldo versichert, daß dasjenige, was in der neundten Chur-Sache vorgenommen worden, weder Chur-Trier, Cölln und Pfaltz, noch sonst temanden zum Nachtheil geschehen, und ersuchet, solches im Churfürstlichen Collegio bekannt machen zu lassen. V. 71 denselben bitten die in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürstlichen Gesandten, daß er, als Director im Churfürstlichen Collegio, das Herzogliche Hannoverische Ansuchen, wegen der neundten Chur, möglist hintertreiben möchte. V. 73 wird von Käyser Leopoldo gebeten, die der neundten Chur-Sache sich opponirende Fürsten zu befriedigen. V. 141 invitiret die Stadt Regenspurg, iemand von den Ihrigen auf den Müntz-Probations-Tag nach Augspurg zu schicken. V. 544 demselben entdecket Hertzog George Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg-Zell seine Meynung, wegen derer im Müntz-Wesen eingerissenen Gebrechen. V. 267 ingleichen die Königliche Schwedische Regierung in denen Hertzogthümern Bremen und Vehrden. V. 271 gegen denselben erbietet sich Churfürst Friedrich der III zu Brandenburg, zu Abhelffung derer Gebrechen im Müntz-Wesen, alles mögliche beyzutragen. V. 291

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Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/1040>, abgerufen am 26.06.2024.