Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite

lichen Hauses in vornehmen Kriegs- und Generalats-Chargen, welche Euer Käyserliche Majestät ihnen anvertrauet, gegen dero und des Reichs Feinde ihr Blut, Leib und Leben respective allschon dahin gegeben, und noch alle Tage rühmlich aufsetzen, auch neben mir in beständiger Devotion gegen dieselbe und das heilige Römische Reich, auch dero hochlöbliches Ertz-Haus zu verharren gedencken, welches alles mich in meinem allergehorsamsten Petito zu reussiren desto confidenter machet; Bitte im übrigen allergehorsamst, daß Euer Käyserliche Majestät diese nothwendig gebrauchte Weitläufftigkeit mir nicht ungnädig nehmen, hingegen mich und mein Fürstliches Haus in dero allerhöchsten Käyserlichen Huld und Gnaden allergnädigst anbefohlen seyn lassen wollen. Datum im Feld-Lager bey Thorbach den 30. Julii, Anno 1695.

CXXXVII.
Schreiben derer ausschreibenden Fürsten des Nieder-Sächsischen Cräysses, König Carls des XI. in Schweden, als Hertzogs zu Bremen, und Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, an Bischoff Jodocum zu Hildesheim, worinn sie denselben ersuchen, die übergrossen Beschwerden derer Evangelischen Land-Stände im Stifft Hildesheim abthun zu lassen, widrigen Falls aber zu erwarten, daß sie, von Cräyß-Ausschreib-Amts wegen, Reichs-Constitutions-mäßige Mittel darwider ergreiffen würden, de Anno 1696.
Carl von GOttes Gnaden etc. und von GOttes Gnaden Georg Wilhelm, Hertzog zu Braunschweig und Lüneburg etc. unsere Freundschafft, auch freundliche Dienste, und was wir sonst mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.

lichen Hauses in vornehmen Kriegs- und Generalats-Chargen, welche Euer Käyserliche Majestät ihnen anvertrauet, gegen dero und des Reichs Feinde ihr Blut, Leib und Leben respective allschon dahin gegeben, und noch alle Tage rühmlich aufsetzen, auch neben mir in beständiger Devotion gegen dieselbe und das heilige Römische Reich, auch dero hochlöbliches Ertz-Haus zu verharren gedencken, welches alles mich in meinem allergehorsamsten Petito zu reussiren desto confidenter machet; Bitte im übrigen allergehorsamst, daß Euer Käyserliche Majestät diese nothwendig gebrauchte Weitläufftigkeit mir nicht ungnädig nehmen, hingegen mich und mein Fürstliches Haus in dero allerhöchsten Käyserlichen Huld und Gnaden allergnädigst anbefohlen seyn lassen wollen. Datum im Feld-Lager bey Thorbach den 30. Julii, Anno 1695.

CXXXVII.
Schreiben derer ausschreibenden Fürsten des Nieder-Sächsischen Cräysses, König Carls des XI. in Schweden, als Hertzogs zu Bremen, und Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, an Bischoff Jodocum zu Hildesheim, worinn sie denselben ersuchen, die übergrossen Beschwerden derer Evangelischen Land-Stände im Stifft Hildesheim abthun zu lassen, widrigen Falls aber zu erwarten, daß sie, von Cräyß-Ausschreib-Amts wegen, Reichs-Constitutions-mäßige Mittel darwider ergreiffen würden, de Anno 1696.
Carl von GOttes Gnaden etc. und von GOttes Gnaden Georg Wilhelm, Hertzog zu Braunschweig und Lüneburg etc. unsere Freundschafft, auch freundliche Dienste, und was wir sonst mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0541" n="505"/>
lichen Hauses in vornehmen Kriegs- und
                     Generalats-Chargen, welche Euer Käyserliche Majestät ihnen anvertrauet, gegen
                     dero und des Reichs Feinde ihr Blut, Leib und Leben respective allschon dahin
                     gegeben, und noch alle Tage rühmlich aufsetzen, auch neben mir in beständiger
                     Devotion gegen dieselbe und das heilige Römische Reich, auch dero hochlöbliches
                     Ertz-Haus zu verharren gedencken, welches alles mich in meinem allergehorsamsten
                     Petito zu reussiren desto confidenter machet; Bitte im übrigen allergehorsamst,
                     daß Euer Käyserliche Majestät diese nothwendig gebrauchte Weitläufftigkeit mir
                     nicht ungnädig nehmen, hingegen mich und mein Fürstliches Haus in dero
                     allerhöchsten Käyserlichen Huld und Gnaden allergnädigst anbefohlen seyn lassen
                     wollen. Datum im Feld-Lager bey Thorbach den 30. Julii, Anno 1695.</p>
      </div>
      <div>
        <head>CXXXVII.<lb/></head>
        <l>Schreiben derer ausschreibenden Fürsten des Nieder-Sächsischen Cräysses, König
                     Carls des XI. in Schweden, als Hertzogs zu Bremen, und Hertzog Georg Wilhelms zu
                     Braunschweig-Lüneburg-Zell, an Bischoff Jodocum zu Hildesheim, worinn sie
                     denselben ersuchen, die übergrossen Beschwerden derer Evangelischen Land-Stände
                     im Stifft Hildesheim abthun zu lassen, widrigen Falls aber zu erwarten, daß sie,
                     von Cräyß-Ausschreib-Amts wegen, Reichs-Constitutions-mäßige Mittel darwider
                     ergreiffen würden, de Anno 1696.</l>
      </div>
      <div>
        <head>Carl von GOttes Gnaden etc. und von GOttes Gnaden Georg Wilhelm, Hertzog zu
                     Braunschweig und Lüneburg etc. unsere Freundschafft, auch freundliche Dienste,
                     und was wir sonst mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.<lb/></head>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[505/0541] lichen Hauses in vornehmen Kriegs- und Generalats-Chargen, welche Euer Käyserliche Majestät ihnen anvertrauet, gegen dero und des Reichs Feinde ihr Blut, Leib und Leben respective allschon dahin gegeben, und noch alle Tage rühmlich aufsetzen, auch neben mir in beständiger Devotion gegen dieselbe und das heilige Römische Reich, auch dero hochlöbliches Ertz-Haus zu verharren gedencken, welches alles mich in meinem allergehorsamsten Petito zu reussiren desto confidenter machet; Bitte im übrigen allergehorsamst, daß Euer Käyserliche Majestät diese nothwendig gebrauchte Weitläufftigkeit mir nicht ungnädig nehmen, hingegen mich und mein Fürstliches Haus in dero allerhöchsten Käyserlichen Huld und Gnaden allergnädigst anbefohlen seyn lassen wollen. Datum im Feld-Lager bey Thorbach den 30. Julii, Anno 1695. CXXXVII. Schreiben derer ausschreibenden Fürsten des Nieder-Sächsischen Cräysses, König Carls des XI. in Schweden, als Hertzogs zu Bremen, und Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell, an Bischoff Jodocum zu Hildesheim, worinn sie denselben ersuchen, die übergrossen Beschwerden derer Evangelischen Land-Stände im Stifft Hildesheim abthun zu lassen, widrigen Falls aber zu erwarten, daß sie, von Cräyß-Ausschreib-Amts wegen, Reichs-Constitutions-mäßige Mittel darwider ergreiffen würden, de Anno 1696. Carl von GOttes Gnaden etc. und von GOttes Gnaden Georg Wilhelm, Hertzog zu Braunschweig und Lüneburg etc. unsere Freundschafft, auch freundliche Dienste, und was wir sonst mehr Liebes und Gutes vermögen, zuvor.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/541
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 505. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/541>, abgerufen am 29.06.2024.