Lütkemann, Joachim: Ander Theil Apostolischer Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.mit GOtt / vnd rühmenvns der Hoffnung der zukünfftigen Herrligkeit / die GOtt geben soll / ja wir rühmen vns auch der Trübsal. Derselbe Apostel wann er durch ein schweres Creutz geängstiget / vnd sehr hart beschwäret wirdt / muß allein in der Gnade GOttes sich trösten lassen / da jhm eine solche Antwort vom HERRN ward: Laß dir an meiner Gnade genügen. 2. Cor. 12, 9Du seyest beängstiget vnd beschwäret / wie du wollest / so hastu doch an der Gnade GOttes so viel / daß du dich zu frewen hast. Daher fliessen dann Hertzen-süsse Tröstungen / als beym Esa. 41, 10. 11. 13. 16.Esaia am 41. Fürchte dich nicht / ich bin mit dir / weiche nicht / dann ich bin dein GOtt / ich stärcke dich / ich helffe dir auch / ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Sihe sie sollen zu Spott vnd zu Schanden werden / alle die dir gramm seyn / sie sollen werden als nichts. Ich bin der HERR dein GOtt; der deine rechte Hand stärcket / vnd zu dir spricht: Fürchte dich nicht / ich helffe dir. So fürchte dich nicht du Würmlein Jacob / jhr armer Hauffe Israel. Ich helffe dir / spricht der HERR vnd dein Erlöser / der Heylige in Israel. Also im Esai. 43. 1. 2.43. Cap. Fürchte dich nicht / dann ich habe dich erlöset / ich habe dich bey deinem Namen geruffen / du bist mein / so du durchs Wasser gehest / will ich bey dir seyn / daß dich die Ströme nicht sollen ersäuffen Vnnd so du ins Fewr gehest / soltu nicht brennen / vnnd die Flamme soll dich nicht anzünden. Dann ich bin der HERR dein GOtt / der Heylige in Israel / dein Heyland. Werden wir dann durch Fewr vnd Wasser gezogen / vnnd seynd versichert mit GOtt / vnd rühmenvns der Hoffnung der zukünfftigen Herrligkeit / die GOtt geben soll / ja wir rühmen vns auch der Trübsal. Derselbe Apostel wann er durch ein schweres Creutz geängstiget / vnd sehr hart beschwäret wirdt / muß allein in der Gnade GOttes sich trösten lassen / da jhm eine solche Antwort vom HERRN ward: Laß dir an meiner Gnade genügen. 2. Cor. 12, 9Du seyest beängstiget vnd beschwäret / wie du wollest / so hastu doch an der Gnade GOttes so viel / daß du dich zu frewen hast. Daher fliessen dann Hertzen-süsse Tröstungen / als beym Esa. 41, 10. 11. 13. 16.Esaia am 41. Fürchte dich nicht / ich bin mit dir / weiche nicht / dann ich bin dein GOtt / ich stärcke dich / ich helffe dir auch / ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Sihe sie sollen zu Spott vnd zu Schanden werden / alle die dir gram̃ seyn / sie sollen werden als nichts. Ich bin der HERR dein GOtt; der deine rechte Hand stärcket / vnd zu dir spricht: Fürchte dich nicht / ich helffe dir. So fürchte dich nicht du Würmlein Jacob / jhr armer Hauffe Israel. Ich helffe dir / spricht der HERR vnd dein Erlöser / der Heylige in Israel. Also im Esai. 43. 1. 2.43. Cap. Fürchte dich nicht / dann ich habe dich erlöset / ich habe dich bey deinem Namen geruffen / du bist mein / so du durchs Wasser gehest / will ich bey dir seyn / daß dich die Ströme nicht sollen ersäuffen Vnnd so du ins Fewr gehest / soltu nicht brennen / vnnd die Flamme soll dich nicht anzünden. Dann ich bin der HERR dein GOtt / der Heylige in Israel / dein Heyland. Werden wir dann durch Fewr vnd Wasser gezogen / vnnd seynd versichert <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0632" n="616"/> mit GOtt / vnd rühmenvns der Hoffnung der zukünfftigen Herrligkeit / die GOtt geben soll / ja wir rühmen vns auch der Trübsal. Derselbe Apostel wann er durch ein schweres Creutz geängstiget / vnd sehr hart beschwäret wirdt / muß allein in der Gnade GOttes sich trösten lassen / da jhm eine solche Antwort vom HERRN ward: Laß dir an meiner Gnade genügen. <note place="left">2. Cor. 12, 9</note>Du seyest beängstiget vnd beschwäret / wie du wollest / so hastu doch an der Gnade GOttes so viel / daß du dich zu frewen hast. Daher fliessen dann Hertzen-süsse Tröstungen / als beym <note place="left">Esa. 41, 10. 11. 13. 16.</note>Esaia am 41. Fürchte dich nicht / ich bin mit dir / weiche nicht / dann ich bin dein GOtt / ich stärcke dich / ich helffe dir auch / ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Sihe sie sollen zu Spott vnd zu Schanden werden / alle die dir gram̃ seyn / sie sollen werden als nichts. Ich bin der HERR dein GOtt; der deine rechte Hand stärcket / vnd zu dir spricht: Fürchte dich nicht / ich helffe dir. So fürchte dich nicht du Würmlein Jacob / jhr armer Hauffe Israel. Ich helffe dir / spricht der HERR vnd dein Erlöser / der Heylige in Israel. Also im <note place="left">Esai. 43. 1. 2.</note>43. Cap. Fürchte dich nicht / dann ich habe dich erlöset / ich habe dich bey deinem Namen geruffen / du bist mein / so du durchs Wasser gehest / will ich bey dir seyn / daß dich die Ströme nicht sollen ersäuffen Vnnd so du ins Fewr gehest / soltu nicht brennen / vnnd die Flamme soll dich nicht anzünden. Dann ich bin der HERR dein GOtt / der Heylige in Israel / dein Heyland. Werden wir dann durch Fewr vnd Wasser gezogen / vnnd seynd versichert </p> </div> </body> </text> </TEI> [616/0632]
mit GOtt / vnd rühmenvns der Hoffnung der zukünfftigen Herrligkeit / die GOtt geben soll / ja wir rühmen vns auch der Trübsal. Derselbe Apostel wann er durch ein schweres Creutz geängstiget / vnd sehr hart beschwäret wirdt / muß allein in der Gnade GOttes sich trösten lassen / da jhm eine solche Antwort vom HERRN ward: Laß dir an meiner Gnade genügen. Du seyest beängstiget vnd beschwäret / wie du wollest / so hastu doch an der Gnade GOttes so viel / daß du dich zu frewen hast. Daher fliessen dann Hertzen-süsse Tröstungen / als beym Esaia am 41. Fürchte dich nicht / ich bin mit dir / weiche nicht / dann ich bin dein GOtt / ich stärcke dich / ich helffe dir auch / ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Sihe sie sollen zu Spott vnd zu Schanden werden / alle die dir gram̃ seyn / sie sollen werden als nichts. Ich bin der HERR dein GOtt; der deine rechte Hand stärcket / vnd zu dir spricht: Fürchte dich nicht / ich helffe dir. So fürchte dich nicht du Würmlein Jacob / jhr armer Hauffe Israel. Ich helffe dir / spricht der HERR vnd dein Erlöser / der Heylige in Israel. Also im 43. Cap. Fürchte dich nicht / dann ich habe dich erlöset / ich habe dich bey deinem Namen geruffen / du bist mein / so du durchs Wasser gehest / will ich bey dir seyn / daß dich die Ströme nicht sollen ersäuffen Vnnd so du ins Fewr gehest / soltu nicht brennen / vnnd die Flamme soll dich nicht anzünden. Dann ich bin der HERR dein GOtt / der Heylige in Israel / dein Heyland. Werden wir dann durch Fewr vnd Wasser gezogen / vnnd seynd versichert
2. Cor. 12, 9
Esa. 41, 10. 11. 13. 16.
Esai. 43. 1. 2.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |