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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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gewiß hoffen können nach diesem Leben / ein Leben bey GOtt in Ewigkeit. Vnsere Religion / Glauben vnd Christlicher Wandel gehet auff Jesum Christum / den gecreutzigten / welchen wir bekennen für den Sohn deß lebendigen Gottes. Fehlen wir hier in / wird an vns erfüllet / was 1. Cor. 15. geschrieben stehet / Ewer Glaub ist1. Cor. 15, 17. 18. 19. eitel vnd vergeblich / jhr seyd noch in ewren Sünden / so sind auch die / so in Christo entschlaffen sind / verlohren / vnd wir sind die elendesten vnter allen Menschen.

Daß wir aber hierin keiner Lügen folgen / sondern einen gewissen Grund haben / zeiget in vorhabendem Text der Apostel Petrus / damit wir vnserer Hoffnung können gewiß seyn. Diesen Religions-Grund wollen wir in Christlichem nachsinnen betrachtenThema. / damit ein jeglicher vnter vns gewiß sey / daß sein Glaub vnd Christlicher Wandel auff Christum nicht eitel vnd vergeblich sey / sondern er dabey hoffen könne / nach dieser Zeit ein Leben bey Gott in Ewigkeit. Gott sey mit vns / vnd arbeite in vns / durch die Krafft seines Geistes / Amen.

ES fanget der Apostel Petrus diesen Text also an: WirPropositio de certitudine Evangelii. haben nicht den klugen Fabeln gefolget / da wir euch kund gethan haben / die Krafft vnd ZukunfftV. 16. vnsers HERRN Jesu Christi. Damit zeiget er / wovon sein Evangelium handele / vnd daß solch Evangelium kein Fabelwerck sey.

Petrus vnd alle andere Apostel haben geprediget ein solch Evangelium / in welchem kund gethan wird die Krafft vnd Zukunfft vnsers HErrn Jesu. Denn das ist der Kern vnserer Christlichen Lehr / daß wir predigen vnd glauben / Jesus Christus sey der ewige GOtt / der sich selbst für vns in den Todt gegeben / auff daß er vns durch seinen Todt lebendig mache; vnd daß er einmal kommen werde zu richten die Lebendigen vnd die Todten / vnd seine Glaubige in die himlische Herrligkeit hinein führen werde.

gewiß hoffen können nach diesem Leben / ein Leben bey GOtt in Ewigkeit. Vnsere Religion / Glauben vnd Christlicher Wandel gehet auff Jesum Christum / den gecreutzigten / welchen wir bekennen für den Sohn deß lebendigen Gottes. Fehlen wir hier in / wird an vns erfüllet / was 1. Cor. 15. geschrieben stehet / Ewer Glaub ist1. Cor. 15, 17. 18. 19. eitel vnd vergeblich / jhr seyd noch in ewren Sünden / so sind auch die / so in Christo entschlaffen sind / verlohren / vnd wir sind die elendesten vnter allen Menschen.

Daß wir aber hierin keiner Lügen folgen / sondern einen gewissen Grund haben / zeiget in vorhabendem Text der Apostel Petrus / damit wir vnserer Hoffnung können gewiß seyn. Diesen Religions-Grund wollen wir in Christlichem nachsinnen betrachtenThema. / damit ein jeglicher vnter vns gewiß sey / daß sein Glaub vnd Christlicher Wandel auff Christum nicht eitel vnd vergeblich sey / sondern er dabey hoffen könne / nach dieser Zeit ein Leben bey Gott in Ewigkeit. Gott sey mit vns / vnd arbeite in vns / durch die Krafft seines Geistes / Amen.

ES fanget der Apostel Petrus diesen Text also an: WirPropositio de certitudine Evangelii. haben nicht den klugen Fabeln gefolget / da wir euch kund gethan haben / die Krafft vnd ZukunfftV. 16. vnsers HERRN Jesu Christi. Damit zeiget er / wovon sein Evangelium handele / vnd daß solch Evangelium kein Fabelwerck sey.

Petrus vnd alle andere Apostel haben geprediget ein solch Evangelium / in welchem kund gethan wird die Krafft vnd Zukunfft vnsers HErrn Jesu. Denn das ist der Kern vnserer Christlichen Lehr / daß wir predigen vnd glauben / Jesus Christus sey der ewige GOtt / der sich selbst für vns in den Todt gegeben / auff daß er vns durch seinen Todt lebendig mache; vnd daß er einmal kommen werde zu richten die Lebendigen vnd die Todten / vnd seine Glaubige in die himlische Herrligkeit hinein führen werde.

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[325/0345] gewiß hoffen können nach diesem Leben / ein Leben bey GOtt in Ewigkeit. Vnsere Religion / Glauben vnd Christlicher Wandel gehet auff Jesum Christum / den gecreutzigten / welchen wir bekennen für den Sohn deß lebendigen Gottes. Fehlen wir hier in / wird an vns erfüllet / was 1. Cor. 15. geschrieben stehet / Ewer Glaub ist eitel vnd vergeblich / jhr seyd noch in ewren Sünden / so sind auch die / so in Christo entschlaffen sind / verlohren / vnd wir sind die elendesten vnter allen Menschen. 1. Cor. 15, 17. 18. 19. Daß wir aber hierin keiner Lügen folgen / sondern einen gewissen Grund haben / zeiget in vorhabendem Text der Apostel Petrus / damit wir vnserer Hoffnung können gewiß seyn. Diesen Religions-Grund wollen wir in Christlichem nachsinnen betrachten / damit ein jeglicher vnter vns gewiß sey / daß sein Glaub vnd Christlicher Wandel auff Christum nicht eitel vnd vergeblich sey / sondern er dabey hoffen könne / nach dieser Zeit ein Leben bey Gott in Ewigkeit. Gott sey mit vns / vnd arbeite in vns / durch die Krafft seines Geistes / Amen. Thema. ES fanget der Apostel Petrus diesen Text also an: Wir haben nicht den klugen Fabeln gefolget / da wir euch kund gethan haben / die Krafft vnd Zukunfft vnsers HERRN Jesu Christi. Damit zeiget er / wovon sein Evangelium handele / vnd daß solch Evangelium kein Fabelwerck sey. Propositio de certitudine Evangelii. V. 16. Petrus vnd alle andere Apostel haben geprediget ein solch Evangelium / in welchem kund gethan wird die Krafft vnd Zukunfft vnsers HErrn Jesu. Denn das ist der Kern vnserer Christlichen Lehr / daß wir predigen vnd glauben / Jesus Christus sey der ewige GOtt / der sich selbst für vns in den Todt gegeben / auff daß er vns durch seinen Todt lebendig mache; vnd daß er einmal kommen werde zu richten die Lebendigen vnd die Todten / vnd seine Glaubige in die himlische Herrligkeit hinein führen werde.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/345>, abgerufen am 21.11.2024.