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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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3. Alios informando.

Endlich / so die Schrifft dir als Gottes Wort lieb vnd werth ist / wirstu auch nicht versäumen / auch andere nach deinem Vermögen zur Liebe dieses Worts zu erwecken. Es ist ein gemeiner Brieff / vnd die Gnad ist auch gemein. Einer reitze den andern / die angetragene Gnade nicht zu versäumen. Allermeist sollen Eltern jhre Kinder von Jugend auff zur Liebe göttliches Wortes gewehnen / wie Paulus von seinem Diener Timotheo 2. Tim. 3, 15. Psal. 12 7, 5.rühmet / daß er von Kind auff die heilige Schrifft weiß. Kinder also erzogen / gerathen wol / wie die Pfeil in der Hand eines Starcken; die seyn eine Frewde für GOtt vnd allen frommen Hertzen. Ach wie eine herrliche Gemeine würde darauß erwachsen! Zu wünschen ists / daß es geschehe / wiewol wenig zu hoffen. Denn so die Alten das Wort Gottes gering achten / wie wollen sie die Jugend zur Liebe desselben anreitzen? GOtt bessere es / vnd schaff in vns solche Hertzen / die sein Wort fest für sein Wort halten / vnd demselben anhangen / Amen.

3. Alios informando.

Endlich / so die Schrifft dir als Gottes Wort lieb vnd werth ist / wirstu auch nicht versäumen / auch andere nach deinem Vermögen zur Liebe dieses Worts zu erwecken. Es ist ein gemeiner Brieff / vnd die Gnad ist auch gemein. Einer reitze den andern / die angetragene Gnade nicht zu versäumen. Allermeist sollen Eltern jhre Kinder von Jugend auff zur Liebe göttliches Wortes gewehnen / wie Paulus von seinem Diener Timotheo 2. Tim. 3, 15. Psal. 12 7, 5.rühmet / daß er von Kind auff die heilige Schrifft weiß. Kinder also erzogen / gerathen wol / wie die Pfeil in der Hand eines Starcken; die seyn eine Frewde für GOtt vnd allen frommen Hertzen. Ach wie eine herrliche Gemeine würde darauß erwachsen! Zu wünschen ists / daß es geschehe / wiewol wenig zu hoffen. Denn so die Alten das Wort Gottes gering achten / wie wollen sie die Jugend zur Liebe desselben anreitzen? GOtt bessere es / vnd schaff in vns solche Hertzen / die sein Wort fest für sein Wort halten / vnd demselben anhangen / Amen.

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[350/0370] Endlich / so die Schrifft dir als Gottes Wort lieb vnd werth ist / wirstu auch nicht versäumen / auch andere nach deinem Vermögen zur Liebe dieses Worts zu erwecken. Es ist ein gemeiner Brieff / vnd die Gnad ist auch gemein. Einer reitze den andern / die angetragene Gnade nicht zu versäumen. Allermeist sollen Eltern jhre Kinder von Jugend auff zur Liebe göttliches Wortes gewehnen / wie Paulus von seinem Diener Timotheo rühmet / daß er von Kind auff die heilige Schrifft weiß. Kinder also erzogen / gerathen wol / wie die Pfeil in der Hand eines Starcken; die seyn eine Frewde für GOtt vnd allen frommen Hertzen. Ach wie eine herrliche Gemeine würde darauß erwachsen! Zu wünschen ists / daß es geschehe / wiewol wenig zu hoffen. Denn so die Alten das Wort Gottes gering achten / wie wollen sie die Jugend zur Liebe desselben anreitzen? GOtt bessere es / vnd schaff in vns solche Hertzen / die sein Wort fest für sein Wort halten / vnd demselben anhangen / Amen. 2. Tim. 3, 15. Psal. 12 7, 5.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/370>, abgerufen am 22.11.2024.