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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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ben / vnd nehmen ab / nach dem äusserlichen vnd alten Menschen; aber nach dem inwendigen vnd newen Menschen leben sie / vnd nehmen zu.

4. Halten sich die Diener Gottes / als die Gezüchtigten / vnd doch nicht ertödtet. Christen werden offt hart vnd auff vielerley weise heimgesucht; werden doch durch Gottes Krafft vnd Trost vnter dem Creutz erhalten / daß sie darin nicht vmbkommen Act. 23, 12.vnd verderben. Vnsere Feinde verschweren sich offt / nicht zu essen vnd zu trincken / biß sie vns erwürget haben / wir werden gleichwol erhalten / so lang es Gott will. Christen müssen sagen können: Der HErr züchtiget mich / aber er über gibt mich dem Tode nicht; Er demütiget mich / vnd hilfft mir wieder.

5. Halten sich die Diener Gottes / als die Trawrigen / aber allezeit frölich. Christen haben allezeit Vrsach zu trawren / daran wirds nicht mangeln / doch seynd sie wolgemuth im HERRN; wie geschrieben stehet in der ersten Petri am 4. Cap. 1. Pet. 4, 13.Frewet euch / daß jhr mit Christo leidet / auff daß jhr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben möget. In aller Trawrigkeit gedencken wir daran / was wir in Christo haben / vnd noch künfftig haben werden.

6. Halten sich die Diener Gottes / als die Armen / aber die doch viele reich machen. Wann Christen den Namen vnd das Ansehen haben / als seyn es arme Bettler; seynds doch solche Leute / die viele können reich machen. Denn daß Gott noch Brodt vnd Frieden in der Welt gibt / vnd erhält / thut er nicht vmb der gelben Haar willen einer Weltmetzen / sondern vmb seiner Diener willen / die Tag vnd Nacht zu Gott seufftzen vnd schreyen. Zu dem so wissen Christen / wie sie bey jhrem Armuth viele können reich in Gott machen.

ben / vnd nehmen ab / nach dem äusserlichen vnd alten Menschen; aber nach dem inwendigen vnd newen Menschen leben sie / vnd nehmen zu.

4. Halten sich die Diener Gottes / als die Gezüchtigten / vnd doch nicht ertödtet. Christen werden offt hart vnd auff vielerley weise heimgesucht; werden doch durch Gottes Krafft vnd Trost vnter dem Creutz erhalten / daß sie darin nicht vmbkommen Act. 23, 12.vnd verderben. Vnsere Feinde verschweren sich offt / nicht zu essen vnd zu trincken / biß sie vns erwürget haben / wir werden gleichwol erhalten / so lang es Gott will. Christen müssen sagen können: Der HErr züchtiget mich / aber er über gibt mich dem Tode nicht; Er demütiget mich / vnd hilfft mir wieder.

5. Halten sich die Diener Gottes / als die Trawrigen / aber allezeit frölich. Christen haben allezeit Vrsach zu trawren / daran wirds nicht mangeln / doch seynd sie wolgemuth im HERRN; wie geschrieben stehet in der ersten Petri am 4. Cap. 1. Pet. 4, 13.Frewet euch / daß jhr mit Christo leidet / auff daß jhr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben möget. In aller Trawrigkeit gedencken wir daran / was wir in Christo haben / vnd noch künfftig haben werden.

6. Halten sich die Diener Gottes / als die Armen / aber die doch viele reich machen. Wann Christen den Namen vnd das Ansehen haben / als seyn es arme Bettler; seynds doch solche Leute / die viele können reich machen. Denn daß Gott noch Brodt vnd Frieden in der Welt gibt / vnd erhält / thut er nicht vmb der gelben Haar willen einer Weltmetzen / sondern vmb seiner Diener willen / die Tag vnd Nacht zu Gott seufftzen vnd schreyen. Zu dem so wissen Christen / wie sie bey jhrem Armuth viele können reich in Gott machen.

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[456/0476] ben / vnd nehmen ab / nach dem äusserlichen vnd alten Menschen; aber nach dem inwendigen vnd newen Menschen leben sie / vnd nehmen zu. 4. Halten sich die Diener Gottes / als die Gezüchtigten / vnd doch nicht ertödtet. Christen werden offt hart vnd auff vielerley weise heimgesucht; werden doch durch Gottes Krafft vnd Trost vnter dem Creutz erhalten / daß sie darin nicht vmbkommen vnd verderben. Vnsere Feinde verschweren sich offt / nicht zu essen vnd zu trincken / biß sie vns erwürget haben / wir werden gleichwol erhalten / so lang es Gott will. Christen müssen sagen können: Der HErr züchtiget mich / aber er über gibt mich dem Tode nicht; Er demütiget mich / vnd hilfft mir wieder. Act. 23, 12. 5. Halten sich die Diener Gottes / als die Trawrigen / aber allezeit frölich. Christen haben allezeit Vrsach zu trawren / daran wirds nicht mangeln / doch seynd sie wolgemuth im HERRN; wie geschrieben stehet in der ersten Petri am 4. Cap. Frewet euch / daß jhr mit Christo leidet / auff daß jhr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrligkeit Frewde vnd Wonne haben möget. In aller Trawrigkeit gedencken wir daran / was wir in Christo haben / vnd noch künfftig haben werden. 1. Pet. 4, 13. 6. Halten sich die Diener Gottes / als die Armen / aber die doch viele reich machen. Wann Christen den Namen vnd das Ansehen haben / als seyn es arme Bettler; seynds doch solche Leute / die viele können reich machen. Denn daß Gott noch Brodt vnd Frieden in der Welt gibt / vnd erhält / thut er nicht vmb der gelben Haar willen einer Weltmetzen / sondern vmb seiner Diener willen / die Tag vnd Nacht zu Gott seufftzen vnd schreyen. Zu dem so wissen Christen / wie sie bey jhrem Armuth viele können reich in Gott machen.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/476>, abgerufen am 22.11.2024.