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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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nuß hätten / daß sie vnmittelbar von GOtt gelehret weren / Göttliche Lehren / warhafftige Zeugen / vnd daß jhre Lehre nit der Menschen / sondern deß heyligen Geistes Lehre were. Sie hatten von Christo die Verheissung empfangen: Sorget nicht / wie oder was jhr reden sollet / es soll euch zur Stunde gegeben werden / was jhr reden sollet. Dann jhr seyts nicht die da reden / sondern ewers Vatters Geist ist es / der durchMatth. 10. 19. 20. euch redet. Daß dem also sey / ist durch die offentliche Außgiessung deß heyligen Geistes offentlich bezeuget / also daß die Apostel haben sagen können: Es gefällt also dem heyligen Geist / vndAct. 15. 28. C. 5, 32. vns. Wir seynd Zeugen / vnnd der heylige Geist / welchen vns GOtt gegeben hat. Zu dem hat sich durch den offentlichen Einzug der H. Geist verbündtlich gemacht durch das Wort der Apostel kräfftig zu seyn / auch vnter den Heyden / vnnd allerley Völckern. Dann daß das Wort der Apostel vnter den Heyden etwas gegolten hat / vnnd kräfftig gewesen vnd noch ist / kompt her auß der Gegenwart deß heyligen Geistes / der seine Krafft bey dem Wort geübet hat / vnd noch übet biß ans Ende der Welt.

Damit wir nun auff vnsere Zeit kommen / gebührts vns zu wissen / was noch heute deß H. Geistes Geschäfft in der Kirchen Christi sey. Die heylige Schrifft eignet dem H. Geist viele zu / als daß er muß lehren / zeugen / erklären / erinnern / vnd in alle WarheitIoh. 14, 26 C. 15, 26. C. 16, 13. führen. Damit wir aber etwas gewisses von deß H. Geistes heilsamen Würckungen vernehmen / können dieselbe in dreyerley Art abgetheylet werden / das erste ist die Erleuchtung / das ander die Heyligung / das dritte die Erquickung. Wie dieses alles vnd was darzu gehöret in den sichtbaren Zeichen deß Windes / vnd der Fewerflammen am Pfingstfest ist abgebildet.

Zu erst erleuchtet der H. Geist / von vns selbst seind wir blind / verstehen nit was deß Geistes OOttes ist / seynd irrdisch gesinnet / vnnd können ohn den heyligen Geist JEsum nicht einen Herren

nuß hätten / daß sie vnmittelbar von GOtt gelehret weren / Göttliche Lehren / warhafftige Zeugen / vnd daß jhre Lehre nit der Menschen / sondern deß heyligen Geistes Lehre were. Sie hatten von Christo die Verheissung empfangen: Sorget nicht / wie oder was jhr reden sollet / es soll euch zur Stunde gegeben werden / was jhr reden sollet. Dann jhr seyts nicht die da reden / sondern ewers Vatters Geist ist es / der durchMatth. 10. 19. 20. euch redet. Daß dem also sey / ist durch die offentliche Außgiessung deß heyligen Geistes offentlich bezeuget / also daß die Apostel haben sagen können: Es gefällt also dem heyligen Geist / vndAct. 15. 28. C. 5, 32. vns. Wir seynd Zeugen / vnnd der heylige Geist / welchen vns GOtt gegeben hat. Zu dem hat sich durch den offentlichen Einzug der H. Geist verbündtlich gemacht durch das Wort der Apostel kräfftig zu seyn / auch vnter den Heyden / vnnd allerley Völckern. Dann daß das Wort der Apostel vnter den Heyden etwas gegolten hat / vnnd kräfftig gewesen vnd noch ist / kompt her auß der Gegenwart deß heyligen Geistes / der seine Krafft bey dem Wort geübet hat / vnd noch übet biß ans Ende der Welt.

Damit wir nun auff vnsere Zeit kommen / gebührts vns zu wissen / was noch heute deß H. Geistes Geschäfft in der Kirchen Christi sey. Die heylige Schrifft eignet dem H. Geist viele zu / als daß er muß lehren / zeugen / erklären / erinnern / vnd in alle WarheitIoh. 14, 26 C. 15, 26. C. 16, 13. führen. Damit wir aber etwas gewisses von deß H. Geistes heilsamen Würckungen vernehmen / können dieselbe in dreyerley Art abgetheylet werden / das erste ist die Erleuchtung / das ander die Heyligung / das dritte die Erquickung. Wie dieses alles vnd was darzu gehöret in den sichtbaren Zeichen deß Windes / vnd der Fewerflammen am Pfingstfest ist abgebildet.

Zu erst erleuchtet der H. Geist / von vns selbst seind wir blind / verstehen nit was deß Geistes OOttes ist / seynd irrdisch gesinnet / vnnd können ohn den heyligen Geist JEsum nicht einen Herren

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[819/0839] nuß hätten / daß sie vnmittelbar von GOtt gelehret weren / Göttliche Lehren / warhafftige Zeugen / vnd daß jhre Lehre nit der Menschen / sondern deß heyligen Geistes Lehre were. Sie hatten von Christo die Verheissung empfangen: Sorget nicht / wie oder was jhr reden sollet / es soll euch zur Stunde gegeben werden / was jhr reden sollet. Dann jhr seyts nicht die da reden / sondern ewers Vatters Geist ist es / der durch euch redet. Daß dem also sey / ist durch die offentliche Außgiessung deß heyligen Geistes offentlich bezeuget / also daß die Apostel haben sagen können: Es gefällt also dem heyligen Geist / vnd vns. Wir seynd Zeugen / vnnd der heylige Geist / welchen vns GOtt gegeben hat. Zu dem hat sich durch den offentlichen Einzug der H. Geist verbündtlich gemacht durch das Wort der Apostel kräfftig zu seyn / auch vnter den Heyden / vnnd allerley Völckern. Dann daß das Wort der Apostel vnter den Heyden etwas gegolten hat / vnnd kräfftig gewesen vnd noch ist / kompt her auß der Gegenwart deß heyligen Geistes / der seine Krafft bey dem Wort geübet hat / vnd noch übet biß ans Ende der Welt. Matth. 10. 19. 20. Act. 15. 28. C. 5, 32. Damit wir nun auff vnsere Zeit kommen / gebührts vns zu wissen / was noch heute deß H. Geistes Geschäfft in der Kirchen Christi sey. Die heylige Schrifft eignet dem H. Geist viele zu / als daß er muß lehren / zeugen / erklären / erinnern / vnd in alle Warheit führen. Damit wir aber etwas gewisses von deß H. Geistes heilsamen Würckungen vernehmen / können dieselbe in dreyerley Art abgetheylet werden / das erste ist die Erleuchtung / das ander die Heyligung / das dritte die Erquickung. Wie dieses alles vnd was darzu gehöret in den sichtbaren Zeichen deß Windes / vnd der Fewerflammen am Pfingstfest ist abgebildet. Ioh. 14, 26 C. 15, 26. C. 16, 13. Zu erst erleuchtet der H. Geist / von vns selbst seind wir blind / verstehen nit was deß Geistes OOttes ist / seynd irrdisch gesinnet / vnnd können ohn den heyligen Geist JEsum nicht einen Herren

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Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 819. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/839>, abgerufen am 21.11.2024.