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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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hat; sondern bildet auch fein ab die Stärcke eines Christen nach dem inwendigen Menfchen. Der muß starck seyn im Glauben / starck im Gebett / starck im Creutz / starck wieder Welt vnd Fleisch / Hsa. 40, 30. 31.starck wieder das gantze Reich deß Sathans. Die Jünglinge werden müde vnd matt / aber die auff den HERREN harren / kriegen newe Krafft / daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler / daß sie lauffen vnd nicht matt werden / daß sie wandeln / vnd nicht müde werden / wie Esaias redet am 40. Cap.

Gleich wie Samson seine Stärcke empfieng von dem Geist GOttes / der in jhm wohnete, wie dann die Schrifft zeuget / wann er jrrgent eine gewaltige That angefangen / daß der Geist deß Indic. 14, 6. 19. C. 15, 14.HErrn über Samson gerathen; also wird der inwendige Mensch gestärcket / nicht anders als durch den heyligen Geist / den wir in Christo empfangen haben. Daher der Apostel Paulus einen solchen Wunsch für die Glaubigen geführet hat / zun Ephesern Eph. 3, 16.am dritten Cap. Daß sie starck werden an dem inwendigen Menschen durch den heyligen Geist. Wie das Fewer zum Stroh nicht kompt / es brenne dann / vnd zünde es an; so kan auch der H. Geist im Hertzen der Glaubigen ohne Kraffe vnd Bewegung nicht wohnen. Was öffnet den Verstand? Was machet frewdig? Was würcket Lieb vnnd Andacht als der heylige Geist?

Iudic. 16, 21. 25.

Gleich wie aber der starcke Samson ein elender Mann geworden / da er die Stärcke deß Geistes verloren; dann seine Feinde die Philister bunden jhn mit Ketten / stachen jhm die Augen auß / hielten jhn für einen Spott / daß er für jhnen spielen muste; Also geräth ein Christ zu einem elenden Menschen / wann er den Beystandt vnd die Krafft deß heyligen Geistes verlieret. Seine Feinde die Teuffel führen jhn gebunden in Stricken / daß er zu heyligen

hat; sondern bildet auch fein ab die Stärcke eines Christen nach dem inwendigen Menfchen. Der muß starck seyn im Glauben / starck im Gebett / starck im Creutz / starck wieder Welt vnd Fleisch / Hsa. 40, 30. 31.starck wieder das gantze Reich deß Sathans. Die Jünglinge werden müde vnd matt / aber die auff den HERREN harren / kriegen newe Krafft / daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler / daß sie lauffen vnd nicht matt werden / daß sie wandeln / vnd nicht müde werden / wie Esaias redet am 40. Cap.

Gleich wie Samson seine Stärcke empfieng von dem Geist GOttes / der in jhm wohnete, wie dann die Schrifft zeuget / wann er jrrgent eine gewaltige That angefangen / daß der Geist deß Indic. 14, 6. 19. C. 15, 14.HErrn über Samson gerathen; also wird der inwendige Mensch gestärcket / nicht anders als durch den heyligen Geist / den wir in Christo empfangen haben. Daher der Apostel Paulus einen solchen Wunsch für die Glaubigen geführet hat / zun Ephesern Eph. 3, 16.am dritten Cap. Daß sie starck werden an dem inwendigen Menschen durch den heyligen Geist. Wie das Fewer zum Stroh nicht kompt / es brenne dann / vnd zünde es an; so kan auch der H. Geist im Hertzen der Glaubigen ohne Kraffe vnd Bewegung nicht wohnen. Was öffnet den Verstand? Was machet frewdig? Was würcket Lieb vnnd Andacht als der heylige Geist?

Iudic. 16, 21. 25.

Gleich wie aber der starcke Samson ein elender Mann geworden / da er die Stärcke deß Geistes verloren; dann seine Feinde die Philister bunden jhn mit Ketten / stachen jhm die Augen auß / hielten jhn für einen Spott / daß er für jhnen spielen muste; Also geräth ein Christ zu einem elenden Menschen / wann er den Beystandt vnd die Krafft deß heyligen Geistes verlieret. Seine Feinde die Teuffel führen jhn gebunden in Stricken / daß er zu heyligen

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[850/0870] hat; sondern bildet auch fein ab die Stärcke eines Christen nach dem inwendigen Menfchen. Der muß starck seyn im Glauben / starck im Gebett / starck im Creutz / starck wieder Welt vnd Fleisch / starck wieder das gantze Reich deß Sathans. Die Jünglinge werden müde vnd matt / aber die auff den HERREN harren / kriegen newe Krafft / daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler / daß sie lauffen vnd nicht matt werden / daß sie wandeln / vnd nicht müde werden / wie Esaias redet am 40. Cap. Hsa. 40, 30. 31. Gleich wie Samson seine Stärcke empfieng von dem Geist GOttes / der in jhm wohnete, wie dann die Schrifft zeuget / wann er jrrgent eine gewaltige That angefangen / daß der Geist deß HErrn über Samson gerathen; also wird der inwendige Mensch gestärcket / nicht anders als durch den heyligen Geist / den wir in Christo empfangen haben. Daher der Apostel Paulus einen solchen Wunsch für die Glaubigen geführet hat / zun Ephesern am dritten Cap. Daß sie starck werden an dem inwendigen Menschen durch den heyligen Geist. Wie das Fewer zum Stroh nicht kompt / es brenne dann / vnd zünde es an; so kan auch der H. Geist im Hertzen der Glaubigen ohne Kraffe vnd Bewegung nicht wohnen. Was öffnet den Verstand? Was machet frewdig? Was würcket Lieb vnnd Andacht als der heylige Geist? Indic. 14, 6. 19. C. 15, 14. Eph. 3, 16. Gleich wie aber der starcke Samson ein elender Mann geworden / da er die Stärcke deß Geistes verloren; dann seine Feinde die Philister bunden jhn mit Ketten / stachen jhm die Augen auß / hielten jhn für einen Spott / daß er für jhnen spielen muste; Also geräth ein Christ zu einem elenden Menschen / wann er den Beystandt vnd die Krafft deß heyligen Geistes verlieret. Seine Feinde die Teuffel führen jhn gebunden in Stricken / daß er zu heyligen

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 850. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/870>, abgerufen am 21.11.2024.