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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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lebet / Natürlich böse vnnd sündhafftig ist.

Dem zu helffen / hat jhm Gott einen solchen Rath erdacht / daß er es gantz new anders schaffen wil. Gleich wie Hiere. 17. anzeiget / Der Töpffer / da jhm der Topff nicht wol gerieth / denselben wider in den Thon zu hauffe sties vnd knettet / vnd machet darnach einen andern Topff / wie es jhm gefiel: Also (spricht Gott) seyd jhr in meinen Henden. Vnd in der ersten Geburt / sind wir nicht wol geraten / Darumb so stösset er vns wider in die Erden / durch den Todt / vnd machet vns widerumb am Jüngsten Tage / daß wir denn wol geraten vnd ohn Sünde sind.

Diesen Rath hebt er an in der Tauffe / die den Todt vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage bedeut / wie gesagt ist. Vnd darumb als viel die Bedeutung oder das Zeichen des Sacraments ist / so sind die Sünde mit dem Menschen schon todt / vnnd er ist Aufferstanden / vnd ist also das Sacrament geschehen. Aber das Werck des Sa-

lebet / Natürlich böse vnnd sündhafftig ist.

Dem zu helffen / hat jhm Gott einen solchen Rath erdacht / daß er es gantz new anders schaffen wil. Gleich wie Hiere. 17. anzeiget / Der Töpffer / da jhm der Topff nicht wol gerieth / denselben wider in den Thon zu hauffe sties vnd knettet / vnd machet darnach einen andern Topff / wie es jhm gefiel: Also (spricht Gott) seyd jhr in meinen Henden. Vnd in der ersten Geburt / sind wir nicht wol geraten / Darumb so stösset er vns wider in die Erden / durch den Todt / vnd machet vns widerumb am Jüngsten Tage / daß wir denn wol geraten vnd ohn Sünde sind.

Diesen Rath hebt er an in der Tauffe / die den Todt vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage bedeut / wie gesagt ist. Vnd darumb als viel die Bedeutung oder das Zeichen des Sacraments ist / so sind die Sünde mit dem Menschen schon todt / vnnd er ist Aufferstanden / vnd ist also das Sacrament geschehen. Aber das Werck des Sa-

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[0161] lebet / Natürlich böse vnnd sündhafftig ist. Dem zu helffen / hat jhm Gott einen solchen Rath erdacht / daß er es gantz new anders schaffen wil. Gleich wie Hiere. 17. anzeiget / Der Töpffer / da jhm der Topff nicht wol gerieth / denselben wider in den Thon zu hauffe sties vnd knettet / vnd machet darnach einen andern Topff / wie es jhm gefiel: Also (spricht Gott) seyd jhr in meinen Henden. Vnd in der ersten Geburt / sind wir nicht wol geraten / Darumb so stösset er vns wider in die Erden / durch den Todt / vnd machet vns widerumb am Jüngsten Tage / daß wir denn wol geraten vnd ohn Sünde sind. Diesen Rath hebt er an in der Tauffe / die den Todt vnd Aufferstehung am Jüngsten Tage bedeut / wie gesagt ist. Vnd darumb als viel die Bedeutung oder das Zeichen des Sacraments ist / so sind die Sünde mit dem Menschen schon todt / vnnd er ist Aufferstanden / vnd ist also das Sacrament geschehen. Aber das Werck des Sa-

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/161>, abgerufen am 28.11.2024.