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Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.

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halten gegen alle Sünde vnd erschrecken des Gewissen / vnd sagen demütiglich / ich weis gar wol / daß ich kein rein Werck nicht habe / aber ich bin je getaufft / durch welche mir Gotte / der nicht liegen kan / sich verbunden hat / meine Sünde mir nicht zurechnen / sondern zu tödten vnnd vertilgen.

Zum Dreyzehenden / Also verstehen wir nu / daß vnser Vnschuld von der Tauffe gantz vnnd gar der Göttlichen Barmhertzigkeit halben so heist / die solchs angefangen vnnd mit der Sünde gedult tregt / vnnd vns achtet / als weren wir ohn Sünde.

Daher verstehet man auch / warumb die Christen heissen in der Schrifft die Kinder der Barmhertzigkeit / ein Volck der Gnaden / vnnd Menschen des gütigen willen Gottes / darumb daß sie angefangen haben durch die Tauffe rein zu werden / vnnd durch Gottes Barmhertzigkeit mit der vbrigen Sünde nicht verdammet

halten gegen alle Sünde vnd erschrecken des Gewissen / vnd sagen demütiglich / ich weis gar wol / daß ich kein rein Werck nicht habe / aber ich bin je getaufft / durch welche mir Gotte / der nicht liegen kan / sich verbunden hat / meine Sünde mir nicht zurechnen / sondern zu tödten vnnd vertilgen.

Zum Dreyzehenden / Also verstehen wir nu / daß vnser Vnschuld von der Tauffe gantz vnnd gar der Göttlichen Barmhertzigkeit halben so heist / die solchs angefangen vnnd mit der Sünde gedult tregt / vnnd vns achtet / als weren wir ohn Sünde.

Daher verstehet man auch / warumb die Christen heissen in der Schrifft die Kinder der Barmhertzigkeit / ein Volck der Gnaden / vnnd Menschen des gütigen willen Gottes / darumb daß sie angefangen haben durch die Tauffe rein zu werden / vnnd durch Gottes Barmhertzigkeit mit der vbrigen Sünde nicht verdammet

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[0170] halten gegen alle Sünde vnd erschrecken des Gewissen / vnd sagen demütiglich / ich weis gar wol / daß ich kein rein Werck nicht habe / aber ich bin je getaufft / durch welche mir Gotte / der nicht liegen kan / sich verbunden hat / meine Sünde mir nicht zurechnen / sondern zu tödten vnnd vertilgen. Zum Dreyzehenden / Also verstehen wir nu / daß vnser Vnschuld von der Tauffe gantz vnnd gar der Göttlichen Barmhertzigkeit halben so heist / die solchs angefangen vnnd mit der Sünde gedult tregt / vnnd vns achtet / als weren wir ohn Sünde. Daher verstehet man auch / warumb die Christen heissen in der Schrifft die Kinder der Barmhertzigkeit / ein Volck der Gnaden / vnnd Menschen des gütigen willen Gottes / darumb daß sie angefangen haben durch die Tauffe rein zu werden / vnnd durch Gottes Barmhertzigkeit mit der vbrigen Sünde nicht verdammet

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Zitationshilfe: Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/170>, abgerufen am 27.11.2024.