Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.ein Mensch / niemand mag wol leben. Darumb so wir das erkennen / müssen wir nu lernen / wo wirs nemen sollen / daß wir wol leben / vnd die Gebot erfüllen. Auslegung des Glaubens. DEr Glaube theilet sich in drey Heuptstück / nach dem die drey Person der heiligen Göttlichen Dreyfaltigkeit darin erzehlet werden. Das erste dem Vater / Das ander dem Sohn / Das dritte dem heiligen Geiste zu zueignen / Denn das ist der höheste Artickel im Glauben / darinnen die andern alle hangen. Hie ist zu mercken / daß zweyerley weise gegleubet wird. Zum ersten / von Gott / das ist / Wenn ich gleube / daß es ein Mensch / niemand mag wol leben. Darumb so wir das erkennen / müssen wir nu lernen / wo wirs nemen sollen / daß wir wol leben / vnd die Gebot erfüllen. Auslegung des Glaubens. DEr Glaube theilet sich in drey Heuptstück / nach dem die drey Person der heiligen Göttlichen Dreyfaltigkeit darin erzehlet werden. Das erste dem Vater / Das ander dem Sohn / Das dritte dem heiligen Geiste zu zueignen / Denn das ist der höheste Artickel im Glauben / darinnen die andern alle hangen. Hie ist zu mercken / daß zweyerley weise gegleubet wird. Zum ersten / von Gott / das ist / Wenn ich gleube / daß es <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0066"/> ein Mensch / niemand mag wol leben. Darumb so wir das erkennen / müssen wir nu lernen / wo wirs nemen sollen / daß wir wol leben / vnd die Gebot erfüllen.</p> </div> <div> <head>Auslegung des Glaubens.<lb/></head> <p>DEr Glaube theilet sich in drey Heuptstück / nach dem die drey Person der heiligen Göttlichen Dreyfaltigkeit darin erzehlet werden. Das erste dem Vater / Das ander dem Sohn / Das dritte dem heiligen Geiste zu zueignen / Denn das ist der höheste Artickel im Glauben / darinnen die andern alle hangen.</p> <p>Hie ist zu mercken / daß zweyerley weise gegleubet wird. Zum ersten / von Gott / das ist / Wenn ich gleube / daß es </p> </div> </body> </text> </TEI> [0066]
ein Mensch / niemand mag wol leben. Darumb so wir das erkennen / müssen wir nu lernen / wo wirs nemen sollen / daß wir wol leben / vnd die Gebot erfüllen.
Auslegung des Glaubens.
DEr Glaube theilet sich in drey Heuptstück / nach dem die drey Person der heiligen Göttlichen Dreyfaltigkeit darin erzehlet werden. Das erste dem Vater / Das ander dem Sohn / Das dritte dem heiligen Geiste zu zueignen / Denn das ist der höheste Artickel im Glauben / darinnen die andern alle hangen.
Hie ist zu mercken / daß zweyerley weise gegleubet wird. Zum ersten / von Gott / das ist / Wenn ich gleube / daß es
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Zitationshilfe: | Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/66>, abgerufen am 16.02.2025. |