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Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524.

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ren/ wir stehen ynn deynem zoren. Nicht sych vns
an / noch vnser thon / erken dein wortt / der gnaden
hort. Darumb yst es mensch geworden / O herre
Got fur vns laß es seyn gestorben.

Frew dich / mit grosser zuuersycht / seyn volck / Er
wurd dich nit verschmehen Nur sych / wie du nit
gar vernichten solt / den schatz denn er hat gebenn.
Es yst seyn wortt / darauff stehe hart / Es mag vns
nit außweichen / sein kraft ist also reiche. Wem ers
beschert / da wurts gemehrt / Nur glawb daran /
laß zweiffel stan. Hoff ynn den der yst dort oben /
O herre Gott / von vns sey dir ewig lobe.
Der gesang Got sey gelobet.
Got sey gelobet vnd gebenedeyet der vns
selber hat gespeyset. Mit seynez fleische
vnd mit seynem blute / das gyb vns herr
Gott zu gutte. Kirieleyson.
Herr durch deynen heiligen leichnam /
der von deyner mutter Maria kam / vnd das heyli-
ge blut hylff vns herr aus aller nott. Kirieleyson.
Der heylig leichnam yst fur vns gegeben / zum todt /
das wir dardurch leben. Nicht grosser gutte kund
er vns geschencken / da bey wir sein soln gedencken.
Kirieleyson.
Herr deyn lieb so groß dich zwungen hat / das dein

ren/ wir stehen ynn deynem zoren. Nicht sych vns
an / noch vnser thon / erken dein wortt / der gnaden
hort. Darumb yst es mensch geworden / O herre
Got fur vns laß es seyn gestorben.

Frew dich / mit grosser zuuersycht / seyn volck / Er
wurd dich nit verschmehen Nur sych / wie du nit
gar vernichten solt / den schatz denn er hat gebenn.
Es yst seyn wortt / darauff stehe hart / Es mag vns
nit außweichen / sein kraft ist also reiche. Wem ers
beschert / da wurts gemehrt / Nur glawb daran /
laß zweiffel stan. Hoff ynn den der yst dort oben /
O herre Gott / von vns sey dir ewig lobe.
Der gesang Got sey gelobet.
Got sey gelobet vnd gebenedeyet der vns
selber hat gespeyset. Mit seynez fleische
vnd mit seynem blute / das gyb vns herr
Gott zu gutte. Kirieleyson.
Herr durch deynen heiligen leichnam /
der von deyner mutter Maria kam / vnd das heyli-
ge blut hylff vns herr aus aller nott. Kirieleyson.
Der heylig leichnam yst fur vns gegeben / zum todt /
das wir dardurch leben. Nicht grosser gutte kund
er vns geschencken / da bey wir sein soln gedencken.
Kirieleyson.
Herr deyn lieb so groß dich zwungen hat / das dein
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[0017] ren/ wir stehen ynn deynem zoren. Nicht sych vns an / noch vnser thon / erken dein wortt / der gnaden hort. Darumb yst es mensch geworden / O herre Got fur vns laß es seyn gestorben. Frew dich / mit grosser zuuersycht / seyn volck / Er wurd dich nit verschmehen Nur sych / wie du nit gar vernichten solt / den schatz denn er hat gebenn. Es yst seyn wortt / darauff stehe hart / Es mag vns nit außweichen / sein kraft ist also reiche. Wem ers beschert / da wurts gemehrt / Nur glawb daran / laß zweiffel stan. Hoff ynn den der yst dort oben / O herre Gott / von vns sey dir ewig lobe. Der gesang Got sey gelobet. Got sey gelobet vnd gebenedeyet der vns selber hat gespeyset. Mit seynez fleische vnd mit seynem blute / das gyb vns herr Gott zu gutte. Kirieleyson. Herr durch deynen heiligen leichnam / der von deyner mutter Maria kam / vnd das heyli- ge blut hylff vns herr aus aller nott. Kirieleyson. Der heylig leichnam yst fur vns gegeben / zum todt / das wir dardurch leben. Nicht grosser gutte kund er vns geschencken / da bey wir sein soln gedencken. Kirieleyson. Herr deyn lieb so groß dich zwungen hat / das dein

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Zitationshilfe: Luther, Martin [u. a.]: Eyn Enchiridion oder Handbuchlein. Erfurt, 1524, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_enchiridion_1524/17>, abgerufen am 21.11.2024.