Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Entwickelung der Principien der Dynamik.
dieses Pendels, so ist ky dessen Falltiefe und vy dessen
Geschwindigkeit, also
[Formel 1] Multipicirt man die Gleichung a) mit b), so findet sich
[Formel 2]

Die phoronomische Aehnlichkeit benutzend, können
wir auch so verfahren. Wir finden aus a)
[Formel 3] Das einfache Pendel von der Länge 1 hat unter den
entsprechenden Verhältnissen die Geschwindigkeit
[Formel 4] .

Nennen wir die Schwingungsdauer des zusammenge-
setzten Pendels T, des einfachen Pendels von der Länge 1
aber [Formel 5] , so finden wir die Voraussetzung
gleicher Excursionen festhaltend
[Formel 6]

20. Unschwer erblickt man in dem Huyghens'schen
Grundsatz die Erkenntniss, dass die Arbeit das Ge-
schwindigkeitsbestimmende
oder genauer das Be-
stimmende der sogenannten lebendigen Kraft sei.
Unter der lebendigen Kraft eines Systems von Massen
m, m' m" ...., welche mit den Geschwindigkeiten v, v',
v"
... behaftet sind, verstehen wir die Summe
[Formel 7]

Die Entwickelung der Principien der Dynamik.
dieses Pendels, so ist ky dessen Falltiefe und vy dessen
Geschwindigkeit, also
[Formel 1] Multipicirt man die Gleichung a) mit b), so findet sich
[Formel 2]

Die phoronomische Aehnlichkeit benutzend, können
wir auch so verfahren. Wir finden aus a)
[Formel 3] Das einfache Pendel von der Länge 1 hat unter den
entsprechenden Verhältnissen die Geschwindigkeit
[Formel 4] .

Nennen wir die Schwingungsdauer des zusammenge-
setzten Pendels T, des einfachen Pendels von der Länge 1
aber [Formel 5] , so finden wir die Voraussetzung
gleicher Excursionen festhaltend
[Formel 6]

20. Unschwer erblickt man in dem Huyghens’schen
Grundsatz die Erkenntniss, dass die Arbeit das Ge-
schwindigkeitsbestimmende
oder genauer das Be-
stimmende der sogenannten lebendigen Kraft sei.
Unter der lebendigen Kraft eines Systems von Massen
m, m m ...., welche mit den Geschwindigkeiten v, v,
v
… behaftet sind, verstehen wir die Summe
[Formel 7]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0177" n="165"/><fw place="top" type="header">Die Entwickelung der Principien der Dynamik.</fw><lb/>
dieses Pendels, so ist <hi rendition="#g"><hi rendition="#i">ky</hi></hi> dessen Falltiefe und <hi rendition="#g"><hi rendition="#i">vy</hi></hi> dessen<lb/>
Geschwindigkeit, also<lb/><formula/> Multipicirt man die Gleichung <hi rendition="#i">a</hi>) mit <hi rendition="#i">b</hi>), so findet sich<lb/><formula/></p>
          <p>Die phoronomische Aehnlichkeit benutzend, können<lb/>
wir auch so verfahren. Wir finden aus <hi rendition="#i">a</hi>)<lb/><formula/> Das einfache Pendel von der Länge 1 hat unter den<lb/>
entsprechenden Verhältnissen die Geschwindigkeit<lb/><formula/>.</p><lb/>
          <p>Nennen wir die Schwingungsdauer des zusammenge-<lb/>
setzten Pendels <hi rendition="#i">T</hi>, des einfachen Pendels von der Länge 1<lb/>
aber <formula/>, so finden wir die Voraussetzung<lb/>
gleicher Excursionen festhaltend<lb/><formula/></p>
          <p>20. Unschwer erblickt man in dem Huyghens&#x2019;schen<lb/>
Grundsatz die Erkenntniss, dass die <hi rendition="#g">Arbeit</hi> das <hi rendition="#g">Ge-<lb/>
schwindigkeitsbestimmende</hi> oder genauer das Be-<lb/>
stimmende der sogenannten <hi rendition="#g">lebendigen Kraft</hi> sei.<lb/>
Unter der lebendigen Kraft eines Systems von Massen<lb/><hi rendition="#i">m, m<hi rendition="#sub">&#x2032;</hi> m<hi rendition="#sub">&#x2033;</hi></hi> ...., welche mit den Geschwindigkeiten <hi rendition="#i">v, v<hi rendition="#sub">&#x2032;</hi>,<lb/>
v<hi rendition="#sub">&#x2033;</hi></hi> &#x2026; behaftet sind, verstehen wir die Summe<lb/><formula/>
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[165/0177] Die Entwickelung der Principien der Dynamik. dieses Pendels, so ist ky dessen Falltiefe und vy dessen Geschwindigkeit, also [FORMEL] Multipicirt man die Gleichung a) mit b), so findet sich [FORMEL] Die phoronomische Aehnlichkeit benutzend, können wir auch so verfahren. Wir finden aus a) [FORMEL] Das einfache Pendel von der Länge 1 hat unter den entsprechenden Verhältnissen die Geschwindigkeit [FORMEL]. Nennen wir die Schwingungsdauer des zusammenge- setzten Pendels T, des einfachen Pendels von der Länge 1 aber [FORMEL], so finden wir die Voraussetzung gleicher Excursionen festhaltend [FORMEL] 20. Unschwer erblickt man in dem Huyghens’schen Grundsatz die Erkenntniss, dass die Arbeit das Ge- schwindigkeitsbestimmende oder genauer das Be- stimmende der sogenannten lebendigen Kraft sei. Unter der lebendigen Kraft eines Systems von Massen m, m′ m″ ...., welche mit den Geschwindigkeiten v, v′, v″ … behaftet sind, verstehen wir die Summe [FORMEL]

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/177
Zitationshilfe: Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Leipzig, 1883, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mach_mechanik_1883/177>, abgerufen am 17.05.2024.