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Magirus, Johannes: Notwendige und warhaffte Antwort M. Iohannis Magiri, ... Auff die schmähliche ungegründte Abfertigung, und unbefügte vermeindte Retorsion Doctor Marxen zum Lamm. Tübingen, 1593.

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Pag. 6.massen deutliche / helle / vnd verständlich fürgeschribne erklärung (deren er sich selbs vermisset) weder mich noch andere / jme zubegegnen / vil weniger aber zu grossem zorn vnd vnwillen (wie er fälschlich fürgidt) bewegt haben. Aber Pag. 6.daß es mit seinem berhümen weit gefehlet / ist in meinem Gegenbericht klar dargethon.

Pag. 5.

ERembder Herrschafft hab ich weder maß noch ordnung fürgeschriben / ob ich wol in meiner Vorred gewünscht / vnd noch von grund meines hertzen wünsche / daß / wie die Vnderthonen in allem / was Leib vnd Gut betrifft / allen vnderthenigsten gehorsam zuleisten schuldig: also durch verleihung der gnaden Gottes vnnd H. Geists / auch sie / die Vnderthonen / in dem geistlichen / was Gottes Ehr / vnd jr Seeligkeit betreffe / vnuerhindert / vnd mit gnädigster befürderung der hohen Oberkeit / mögen Gott geben / was Gottes ist. Mit welchem Christlichen wunsch / ich kein Todsünd wider frembde Herrschafft begangen hab.

Es hellt aber D. Marx darfür / es hab meines Gegenberichts Pag. 19.an die Burgerschafft zu Heidelberg / auch darumb Nota. Wann die Caluinische lehr so gesund were / wie sie sürgeben / so hette man bißher nit die Medicos anrichten dörffen / welche solche jhr vngesunde Lehr / per curam pallia. tiuam zu curiren vnderstanden hettennicht bedörfft / weil selbige jre eigne / gesunde / trewe / gelehrte Hirten vnd Seelsorger haben / wie ein Ehrsamer Raht / vnnd die gantze Burgerschafft zu Heidelberg wissen. Möchte man zwar lieber nichts wünschen / dann das disem in warheit also were (wie D. Marx rhümet) vnd solches einer Gottseligen Burgerschafft daselbst von hertzen gunnen. Es ist aber bey allen der rechten Augspurgischen Confession verwandten Christen offenbar vnd vnlaugbar / daß die jtzige Heidelbergische Kirchendiener von neun jaren her / vngesunde / vnreine / Caluinische Lehren / von der Person vnd Sacramenten Christi / auch

Pag. 6.massen deutliche / helle / vnd verständlich fürgeschribne erklärung (deren er sich selbs vermisset) weder mich noch andere / jme zubegegnen / vil weniger aber zu grossem zorn vñ vnwillen (wie er fälschlich fürgidt) bewegt haben. Aber Pag. 6.daß es mit seinem berhümen weit gefehlet / ist in meinem Gegenbericht klar dargethon.

Pag. 5.

ERembder Herrschafft hab ich weder maß noch ordnung fürgeschriben / ob ich wol in meiner Vorred gewünscht / vnd noch von grund meines hertzen wünsche / daß / wie die Vnderthonen in allem / was Leib vnd Gut betrifft / allen vnderthenigsten gehorsam zuleisten schuldig: also durch verleihung der gnaden Gottes vnnd H. Geists / auch sie / die Vnderthonen / in dem geistlichen / was Gottes Ehr / vnd jr Seeligkeit betreffe / vnuerhindert / vnd mit gnädigster befürderung der hohen Oberkeit / mögen Gott geben / was Gottes ist. Mit welchem Christlichen wunsch / ich kein Todsünd wider frembde Herrschafft begangen hab.

Es hellt aber D. Marx darfür / es hab meines Gegenberichts Pag. 19.an die Burgerschafft zu Heidelberg / auch darumb Nota. Wann die Caluinische lehr so gesund were / wie sie sürgebẽ / so hette man bißher nit die Medicos anrichten dörffen / welche solche jhr vngesunde Lehr / per curam pallia. tiuam zu curiren vnderstanden hettennicht bedörfft / weil selbige jre eigne / gesunde / trewe / gelehrte Hirten vnd Seelsorger haben / wie ein Ehrsamer Raht / vnnd die gantze Burgerschafft zu Heidelberg wissen. Möchte man zwar lieber nichts wünschen / dann das disem in warheit also were (wie D. Marx rhümet) vnd solches einer Gottseligen Burgerschafft daselbst von hertzen gunnen. Es ist aber bey allen der rechten Augspurgischen Confession verwandten Christen offenbar vnd vnlaugbar / daß die jtzige Heidelbergische Kirchendiener von neun jaren her / vngesunde / vnreine / Caluinische Lehren / von der Person vnd Sacramenten Christi / auch

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[8/0010] massen deutliche / helle / vnd verständlich fürgeschribne erklärung (deren er sich selbs vermisset) weder mich noch andere / jme zubegegnen / vil weniger aber zu grossem zorn vñ vnwillen (wie er fälschlich fürgidt) bewegt haben. Aber daß es mit seinem berhümen weit gefehlet / ist in meinem Gegenbericht klar dargethon. Pag. 6. Pag. 6. ERembder Herrschafft hab ich weder maß noch ordnung fürgeschriben / ob ich wol in meiner Vorred gewünscht / vnd noch von grund meines hertzen wünsche / daß / wie die Vnderthonen in allem / was Leib vnd Gut betrifft / allen vnderthenigsten gehorsam zuleisten schuldig: also durch verleihung der gnaden Gottes vnnd H. Geists / auch sie / die Vnderthonen / in dem geistlichen / was Gottes Ehr / vnd jr Seeligkeit betreffe / vnuerhindert / vnd mit gnädigster befürderung der hohen Oberkeit / mögen Gott geben / was Gottes ist. Mit welchem Christlichen wunsch / ich kein Todsünd wider frembde Herrschafft begangen hab. Es hellt aber D. Marx darfür / es hab meines Gegenberichts an die Burgerschafft zu Heidelberg / auch darumb nicht bedörfft / weil selbige jre eigne / gesunde / trewe / gelehrte Hirten vnd Seelsorger haben / wie ein Ehrsamer Raht / vnnd die gantze Burgerschafft zu Heidelberg wissen. Möchte man zwar lieber nichts wünschen / dann das disem in warheit also were (wie D. Marx rhümet) vnd solches einer Gottseligen Burgerschafft daselbst von hertzen gunnen. Es ist aber bey allen der rechten Augspurgischen Confession verwandten Christen offenbar vnd vnlaugbar / daß die jtzige Heidelbergische Kirchendiener von neun jaren her / vngesunde / vnreine / Caluinische Lehren / von der Person vnd Sacramenten Christi / auch Pag. 19. Nota. Wann die Caluinische lehr so gesund were / wie sie sürgebẽ / so hette man bißher nit die Medicos anrichten dörffen / welche solche jhr vngesunde Lehr / per curam pallia. tiuam zu curiren vnderstanden hetten

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Notwendige und warhaffte Antwort M. Iohannis Magiri, ... Auff die schmähliche ungegründte Abfertigung, und unbefügte vermeindte Retorsion Doctor Marxen zum Lamm. Tübingen, 1593, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_antwort_1593/10>, abgerufen am 21.11.2024.