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Magirus, Johannes: Ein Leichpredig gehalten bey der Leich, des ... Matthei Grabißgaden, der Artzney Doctorii, und Fürstlichen Wirtembergischen Hoffmedici. Tübingen, 1587.

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sen / was Gott thut / das sey wol gethan: ob gleichwol E. E. schwer ankommt / derselben willen hierin / in den willen des himmlischen Vatters / allerdings zuergeben. Es hat E. E. geliebter Sohn / seeliger gedechtnüs / seinen lauff wol vnd zeitlich verbracht. Dann er von Jugent auff / in seinem beruff / das ist / im studirn fleissig gewesen. Vnd nachdem er den gradum Doctoratus erlanget / auch ehe dann er widerumm in sein Vatterland gezogen / hat er in Italia, sonderlich aber zu Florentz / im Hospital / vnnd dann etlichen orten in Franckreich / mit besuchung vnd fleissiger cura der Krancken / lob vnnd rhum erlanget. Vnd nachdem er herauß in sein Vatterland kommen / vnd Fürstlicher Hofmedicus worden / ist er zu Stutgarten / meniglichen zu dienen / willig vnd geflissen gewesen: Also / daß er an dem tag / da er sich (schwachheit halben) legen müssen / zuuor noch ettliche seiner Patienten besucht hat. Derwegen der Allmächtig an seinem bereiten willen vnd fleiß / so er die wenige Jar in seiner practica medica, angewandt / so wol benügt gewesen / als ob er gleich dreissig Jar oder lenger die krancken besucht vnd curirt hette. Johannes der Tauffer ist in seinem Theologischen beruff der Kirchen

sen / was Gott thut / das sey wol gethan: ob gleichwol E. E. schwer ankom̃t / derselben willen hierin / in den willen des himmlischen Vatters / allerdings zuergeben. Es hat E. E. geliebter Sohn / seeliger gedechtnüs / seinen lauff wol vnd zeitlich verbracht. Dann er von Jugent auff / in seinem beruff / das ist / im studirn fleissig gewesen. Vnd nachdem er den gradum Doctoratus erlanget / auch ehe dañ er widerum̃ in sein Vatterland gezogen / hat er in Italia, sonderlich aber zu Florentz / im Hospital / vnnd dañ etlichen orten in Franckreich / mit besuchung vnd fleissiger cura der Krancken / lob vnnd rhum erlanget. Vnd nachdem er herauß in sein Vatterland kommen / vñ Fürstlicher Hofmedicus worden / ist er zu Stutgarten / meniglichen zu dienen / willig vnd geflissen gewesen: Also / daß er an dem tag / da er sich (schwachheit halben) legen müssen / zuuor noch ettliche seiner Patienten besucht hat. Derwegen der Allmächtig an seinem bereiten willen vñ fleiß / so er die wenige Jar in seiner practica medica, angewandt / so wol benügt gewesen / als ob er gleich dreissig Jar oder lenger die krancken besucht vnd curirt hette. Johannes der Tauffer ist in seinem Theologischen beruff der Kirchen

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Ein Leichpredig gehalten bey der Leich, des ... Matthei Grabißgaden, der Artzney Doctorii, und Fürstlichen Wirtembergischen Hoffmedici. Tübingen, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredig_1587/5>, abgerufen am 05.12.2024.