Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Magirus, Johannes: Christliche Leichpredigt, Bey der Begräbnus des Ehrwürdigen, Hochgelehrten Herren, Lucae Osiandri ... Tübingen, 1604.

Bild:
<< vorherige Seite

ment / allen dergleichen künfftigen Lästerungen zufürkommen / seines Glaubens Bekanntnus thun wöllen / vnnd selbige mit diesen worten verfasset / die ich jetz von wort zu wort / auß berhürtem Testament ablesen will / vnd lauten dieselben also:

WAs dann mein Glauben vnd Bekanntnuß von allen vnnd jeden Artickeln vnser gantzen Christlichen Religion belanget / ist selbige in meinem Büchlin / genannt Institutio Christianae Religionis (welches Lateinisch / Frantzösisch vnnd Teutsch getruckt worden) genugsam erklärt. Vnnd will mich hiemit zum Vberfluß / auch auff das Christliche Concordi Buch / welches von den Christlichen (vnser Religion Zugewandten) Chur vnnd Fürsten / etc. Anno achtzig publiciert worden / referiert vnnd gezogen haben: welches Buch ich mit Hertz vnnd Hand vnterschrieben. Vnnd ich verwürff von Hertzen alle falsche Lehr vnnd Ketzereyen / welche in jetztgemeltem Christlichen Concordi Buch verworffen. Vnd ist mein ernstlicher Will vnd Meinung / daß alle meine Schrifften nach Anleittung der heiligen Göttlichen Schrifft / vnnd der Christlichen Augspurgischen Confession / wie selbige Anno dreissig / dem Keiser Carolo vbergeben worden / auch nach jetzgedachter Formula Concordiae sollen verstanden werden. Vnd da in meinen Schrifften solte ettwas gefunden werden / welches das ansehen haben möchte / als ob es mit gedachten Büchern nicht vberein stimmete / (dessen ich mich doch nicht weiß zuberichten) so soll doch

ment / allen dergleichen künfftigen Lästerungen zufürkommen / seines Glaubens Bekanntnus thun wöllen / vnnd selbige mit diesen worten verfasset / die ich jetz von wort zu wort / auß berhürtem Testament ablesen will / vnd lauten dieselben also:

WAs dann mein Glauben vnd Bekañtnuß von allen vnnd jeden Artickeln vnser gantzen Christlichen Religion belanget / ist selbige in meinem Büchlin / genannt Institutio Christianae Religionis (welches Lateinisch / Frantzösisch vnnd Teutsch getruckt worden) genugsam erklärt. Vnnd will mich hiemit zum Vberfluß / auch auff das Christliche Concordi Buch / welches von den Christlichen (vnser Religion Zugewandten) Chur vnnd Fürsten / etc. Anno achtzig publiciert worden / referiert vnnd gezogen haben: welches Buch ich mit Hertz vnnd Hand vnterschrieben. Vnnd ich verwürff von Hertzen alle falsche Lehr vnnd Ketzereyen / welche in jetztgemeltem Christlichen Concordi Buch verworffen. Vnd ist mein ernstlicher Will vnd Meinung / daß alle meine Schrifften nach Anleittung der heiligen Göttlichen Schrifft / vnnd der Christlichen Augspurgischen Confession / wie selbige Anno dreissig / dem Keiser Carolo vbergeben worden / auch nach jetzgedachter Formula Concordiae sollen verstanden werden. Vnd da in meinen Schrifften solte ettwas gefunden werden / welches das ansehen haben möchte / als ob es mit gedachten Büchern nicht vberein stimmete / (dessen ich mich doch nicht weiß zuberichten) so soll doch

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0031" n="29"/>
ment /
                     allen dergleichen künfftigen Lästerungen zufürkommen / seines Glaubens
                     Bekanntnus thun wöllen / vnnd selbige mit diesen worten verfasset / die ich jetz
                     von wort zu wort / auß berhürtem Testament ablesen will / vnd lauten dieselben
                     also:</p>
        <p>WAs dann mein Glauben vnd Bekan&#x0303;tnuß von allen vnnd jeden Artickeln
                     vnser gantzen Christlichen Religion belanget / ist selbige in meinem Büchlin /
                     genannt Institutio Christianae Religionis (welches Lateinisch / Frantzösisch
                     vnnd Teutsch getruckt worden) genugsam erklärt. Vnnd will mich hiemit zum
                     Vberfluß / auch auff das Christliche Concordi Buch / welches von den
                     Christlichen (vnser Religion Zugewandten) Chur vnnd Fürsten / etc. Anno achtzig
                     publiciert worden / referiert vnnd gezogen haben: welches Buch ich mit Hertz
                     vnnd Hand vnterschrieben. Vnnd ich verwürff von Hertzen alle falsche Lehr vnnd
                     Ketzereyen / welche in jetztgemeltem Christlichen Concordi Buch verworffen. Vnd
                     ist mein ernstlicher Will vnd Meinung / daß alle meine Schrifften nach
                     Anleittung der heiligen Göttlichen Schrifft / vnnd der Christlichen
                     Augspurgischen Confession / wie selbige Anno dreissig / dem Keiser Carolo
                     vbergeben worden / auch nach jetzgedachter Formula Concordiae sollen verstanden
                     werden. Vnd da in meinen Schrifften solte ettwas gefunden werden / welches das
                     ansehen haben möchte / als ob es mit gedachten Büchern nicht vberein stimmete /
                     (dessen ich mich doch nicht weiß zuberichten) so soll doch
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[29/0031] ment / allen dergleichen künfftigen Lästerungen zufürkommen / seines Glaubens Bekanntnus thun wöllen / vnnd selbige mit diesen worten verfasset / die ich jetz von wort zu wort / auß berhürtem Testament ablesen will / vnd lauten dieselben also: WAs dann mein Glauben vnd Bekañtnuß von allen vnnd jeden Artickeln vnser gantzen Christlichen Religion belanget / ist selbige in meinem Büchlin / genannt Institutio Christianae Religionis (welches Lateinisch / Frantzösisch vnnd Teutsch getruckt worden) genugsam erklärt. Vnnd will mich hiemit zum Vberfluß / auch auff das Christliche Concordi Buch / welches von den Christlichen (vnser Religion Zugewandten) Chur vnnd Fürsten / etc. Anno achtzig publiciert worden / referiert vnnd gezogen haben: welches Buch ich mit Hertz vnnd Hand vnterschrieben. Vnnd ich verwürff von Hertzen alle falsche Lehr vnnd Ketzereyen / welche in jetztgemeltem Christlichen Concordi Buch verworffen. Vnd ist mein ernstlicher Will vnd Meinung / daß alle meine Schrifften nach Anleittung der heiligen Göttlichen Schrifft / vnnd der Christlichen Augspurgischen Confession / wie selbige Anno dreissig / dem Keiser Carolo vbergeben worden / auch nach jetzgedachter Formula Concordiae sollen verstanden werden. Vnd da in meinen Schrifften solte ettwas gefunden werden / welches das ansehen haben möchte / als ob es mit gedachten Büchern nicht vberein stimmete / (dessen ich mich doch nicht weiß zuberichten) so soll doch

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredigt_1604
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredigt_1604/31
Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Christliche Leichpredigt, Bey der Begräbnus des Ehrwürdigen, Hochgelehrten Herren, Lucae Osiandri ... Tübingen, 1604, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_leichpredigt_1604/31>, abgerufen am 21.11.2024.