Mangoldt, Hans von: Die Lehre vom Unternehmergewinn. Leipzig, 1855.Arbeit, Mühe, Geschicklichkeit, Gefahr u. s. w., welche mit der v. Prittwitz 1) folgt in der Lehre von der Güterverthei- Schüz 2) läßt den nothwendigen "Unternehmungsgewinn" Hildebrand 3) kommt in dem bis jetzt erschienenen ersten Auch Roscher 4) steht auf dieser Seite. Er nennt den 1) Volkswirthschaftslehre. Mannheim 1846. §. 464 ff. 2) Grundsätze der Nationalökonomie. Tübingen 1843, S. 315 ff. 3) Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft. Bd. 1. Frank- furt a. M. 1848. S. 259 ff. 4) In dem oben angeführten Werke S. 358 ff.
Arbeit, Muͤhe, Geſchicklichkeit, Gefahr u. ſ. w., welche mit der v. Prittwitz 1) folgt in der Lehre von der Guͤterverthei- Schuͤz 2) laͤßt den nothwendigen „Unternehmungsgewinn“ Hildebrand 3) kommt in dem bis jetzt erſchienenen erſten Auch Roſcher 4) ſteht auf dieſer Seite. Er nennt den 1) Volkswirthſchaftslehre. Mannheim 1846. §. 464 ff. 2) Grundſätze der Nationalökonomie. Tübingen 1843, S. 315 ff. 3) Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft. Bd. 1. Frank- furt a. M. 1848. S. 259 ff. 4) In dem oben angeführten Werke S. 358 ff.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0033" n="21"/> Arbeit, Muͤhe, Geſchicklichkeit, Gefahr u. ſ. w., welche mit der<lb/> Unternehmung verbunden ſind.</p><lb/> <p>v. <hi rendition="#g">Prittwitz</hi> <note place="foot" n="1)">Volkswirthſchaftslehre. Mannheim 1846. §. 464 ff.</note> folgt in der Lehre von der Guͤterverthei-<lb/> lung im Weſentlichen der Darſtellung Say’s und baſirt dem-<lb/> gemaͤß den Unternehmergewinn auf die perſoͤnliche Thaͤtigkeit des<lb/> Unternehmers.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Schuͤz</hi><note place="foot" n="2)">Grundſätze der Nationalökonomie. Tübingen 1843, S. 315 ff.</note> laͤßt den nothwendigen „Unternehmungsgewinn“<lb/> aus dem Lohne des Unternehmers fuͤr ſeine Thaͤtigkeit und aus<lb/> einer Aſſecuranzpraͤmie fuͤr die Gefahr von Capitalverluſten zu-<lb/> ſammengeſetzt ſein. Da er jedoch von der letzteren behauptet,<lb/> ſie muͤſſe der Gefahr entſprechen, die der Unternehmer auf ſich<lb/> nehme, ſo wird er dieſelbe kaum als reinen Ertrag behandeln<lb/> koͤnnen, und er darf daher wohl mit Recht unter denen auf-<lb/> gefuͤhrt werden, welche den Unternehmergewinn zu dem Lohne<lb/> rechnen.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Hildebrand</hi><note place="foot" n="3)">Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft. Bd. 1. Frank-<lb/> furt a. M. 1848. S. 259 ff.</note> kommt in dem bis jetzt erſchienenen erſten<lb/> Theile ſeines Werkes nur beilaͤufig bei Gelegenheit ſeiner Kritik<lb/> der ſocialen Wirthſchaftstheorien auf den Antheil der Unterneh-<lb/> mer am Ertrage der Unternehmungen zu ſprechen. Da er<lb/> denſelben aber durch die geiſtige Arbeit der Unternehmer und<lb/> die von ihnen ausgehende Organiſation der Arbeitskraͤfte be-<lb/> gruͤndet, ſo ſcheint er ebenfalls denjenigen Schriftſtellern zuge-<lb/> zaͤhlt werden zu muͤſſen, welche ſich der bei den Franzoſen vor-<lb/> herrſchenden Auffaſſung des Unternehmergewinns anſchließen.</p><lb/> <p>Auch <hi rendition="#g">Roſcher</hi> <note place="foot" n="4)">In dem oben angeführten Werke S. 358 ff.</note> ſteht auf dieſer Seite. Er nennt den<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [21/0033]
Arbeit, Muͤhe, Geſchicklichkeit, Gefahr u. ſ. w., welche mit der
Unternehmung verbunden ſind.
v. Prittwitz 1) folgt in der Lehre von der Guͤterverthei-
lung im Weſentlichen der Darſtellung Say’s und baſirt dem-
gemaͤß den Unternehmergewinn auf die perſoͤnliche Thaͤtigkeit des
Unternehmers.
Schuͤz 2) laͤßt den nothwendigen „Unternehmungsgewinn“
aus dem Lohne des Unternehmers fuͤr ſeine Thaͤtigkeit und aus
einer Aſſecuranzpraͤmie fuͤr die Gefahr von Capitalverluſten zu-
ſammengeſetzt ſein. Da er jedoch von der letzteren behauptet,
ſie muͤſſe der Gefahr entſprechen, die der Unternehmer auf ſich
nehme, ſo wird er dieſelbe kaum als reinen Ertrag behandeln
koͤnnen, und er darf daher wohl mit Recht unter denen auf-
gefuͤhrt werden, welche den Unternehmergewinn zu dem Lohne
rechnen.
Hildebrand 3) kommt in dem bis jetzt erſchienenen erſten
Theile ſeines Werkes nur beilaͤufig bei Gelegenheit ſeiner Kritik
der ſocialen Wirthſchaftstheorien auf den Antheil der Unterneh-
mer am Ertrage der Unternehmungen zu ſprechen. Da er
denſelben aber durch die geiſtige Arbeit der Unternehmer und
die von ihnen ausgehende Organiſation der Arbeitskraͤfte be-
gruͤndet, ſo ſcheint er ebenfalls denjenigen Schriftſtellern zuge-
zaͤhlt werden zu muͤſſen, welche ſich der bei den Franzoſen vor-
herrſchenden Auffaſſung des Unternehmergewinns anſchließen.
Auch Roſcher 4) ſteht auf dieſer Seite. Er nennt den
1) Volkswirthſchaftslehre. Mannheim 1846. §. 464 ff.
2) Grundſätze der Nationalökonomie. Tübingen 1843, S. 315 ff.
3) Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft. Bd. 1. Frank-
furt a. M. 1848. S. 259 ff.
4) In dem oben angeführten Werke S. 358 ff.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |