Marbach, Timotheus u. a.: Refutatio Irenaei. Gründlicher Bericht auf das Examen M. Christophori Irenei, so er Anno 1581 wider den ersten Artikel des christlichen Konkordienbuchs von der Erbsünde durch offenen Druck ausgesprengt. Heidelberg, 1583.Erbsünde getaufft / geheiliget / erleuchtet vnd selig gemacht werde / etc. Demnach aber auff dieselben droben im andern Punct gründtlich geantwortet / ists vnnöhtig dieses Ohrts zu repetieren. Wann dieser Schwärmer ein Ding nicht hundert oder mehrmal in einer Schrifft repetiert vnd anzeucht / so denckt er es sey nichts. Vermeynt sonder Zweiffel / mit solcher stetiger Widerholung einerley Sachen wölle er den Christlichen Leser gewinnen oder zum wenigsten jrre machen. Aber sein Anschlag wirt zur Narrheit werden. Die frommen werden das auch sehen vnd sein lachen. Zeucht er auch wider an den Schwarm / daß die ErbsündeCCc. iij. fac. 1. oder Vngerechtigkeit / nach dem sie widergeboren vnd verwandelt wirdt / die Gerechtigkeit vnnd Ebenbilde Gottes selbst werde. Ist aber nun zu vielen malen in dieser Schrifft gründtlich wilderlegt worden. Darumm auch nicht nöhtig / dieses Orts alles auffs new einzuführen / vnd den Christlichen Leser damit auffzuhalten. Was D. Lutheri Lehre sey / von der Verwandlung vnsers Fleisches / wöllen wir auß seiner Außlegung deß 15. Cap. an dieDDd. j. fac. 1. Corinthier / Tom. 6. Ienensi, mit seinen eignen Worten darthun. Seine Wort lauten also: pag. 259. Das ist die Meynung vnd der Beschluß darvon / daß deß Menschen Leib muß verändert werden / vnnd die Gestallt nicht behalten / so er jetzt hat / ohne was gehört zu seinem Wesen / also / daß nichts bleiben soll / was dieses vergenglichen Lebens ist / vnd doch derselbige Leib vnd Seele sey vnd bleibe / so ein jeglicher gehabt hat / mit allen seinen Gliedmassen. Ibidem, pag. 269. Das Griechische Wort / so allhie stehet / heist fürnemmlich also verändern / daß man von einer stett weg thut zu einer andern / als auß dem Wasser auffs trocken Landt / vnnd von der Erden in die Lufft. Also soll man vns dort auch in einem Augenblick anderswo vnd auff andere Weise finden / etc. Wiewol er die andere Veränderung Qualitatis dergestallt auch mit fasset / darvon er bereit droben gesagt / daß der Leib ein ander Kleidt wirdt Erbsünde getaufft / geheiliget / erleuchtet vñ selig gemacht werde / etc. Demnach aber auff dieselben droben im andern Punct gründtlich geantwortet / ists vnnöhtig dieses Ohrts zu repetieren. Wann dieser Schwärmer ein Ding nicht hundert oder mehrmal in einer Schrifft repetiert vñ anzeucht / so denckt er es sey nichts. Vermeynt sonder Zweiffel / mit solcher stetiger Widerholũg einerley Sachen wölle er den Christlichen Leser gewinnen oder zum wenigsten jrre machen. Aber sein Anschlag wirt zur Narrheit werden. Die frommen werden das auch sehen vnd sein lachen. Zeucht er auch wider an den Schwarm / daß die ErbsündeCCc. iij. fac. 1. oder Vngerechtigkeit / nach dem sie widergeboren vnd verwandelt wirdt / die Gerechtigkeit vnnd Ebenbilde Gottes selbst werde. Ist aber nun zu vielen malen in dieser Schrifft gründtlich wilderlegt worden. Darum̃ auch nicht nöhtig / dieses Orts alles auffs new einzuführen / vnd den Christlichen Leser damit auffzuhalten. Was D. Lutheri Lehre sey / von der Verwandlung vnsers Fleisches / wöllen wir auß seiner Außlegung deß 15. Cap. an dieDDd. j. fac. 1. Corinthier / Tom. 6. Ienensi, mit seinen eignen Worten darthun. Seine Wort lauten also: pag. 259. Das ist die Meynung vnd der Beschluß darvon / daß deß Menschen Leib muß verändert werden / vnnd die Gestallt nicht behalten / so er jetzt hat / ohne was gehört zu seinem Wesen / also / daß nichts bleiben soll / was dieses vergenglichen Lebens ist / vnd doch derselbige Leib vnd Seele sey vnd bleibe / so ein jeglicher gehabt hat / mit allen seinen Gliedmassen. Ibidem, pag. 269. Das Griechische Wort / so allhie stehet / heist fürnem̃lich also verändern / daß man von einer stett weg thut zu einer andern / als auß dem Wasser auffs trocken Landt / vnnd von der Erden in die Lufft. 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Erbsünde getaufft / geheiliget / erleuchtet vñ selig gemacht werde / etc. Demnach aber auff dieselben droben im andern Punct gründtlich geantwortet / ists vnnöhtig dieses Ohrts zu repetieren.
Wann dieser Schwärmer ein Ding nicht hundert oder mehrmal in einer Schrifft repetiert vñ anzeucht / so denckt er es sey nichts. Vermeynt sonder Zweiffel / mit solcher stetiger Widerholũg einerley Sachen wölle er den Christlichen Leser gewinnen oder zum wenigsten jrre machen. Aber sein Anschlag wirt zur Narrheit werden. Die frommen werden das auch sehen vnd sein lachen.
Zeucht er auch wider an den Schwarm / daß die Erbsünde oder Vngerechtigkeit / nach dem sie widergeboren vnd verwandelt wirdt / die Gerechtigkeit vnnd Ebenbilde Gottes selbst werde. Ist aber nun zu vielen malen in dieser Schrifft gründtlich wilderlegt worden. Darum̃ auch nicht nöhtig / dieses Orts alles auffs new einzuführen / vnd den Christlichen Leser damit auffzuhalten.
CCc. iij. fac. 1. Was D. Lutheri Lehre sey / von der Verwandlung vnsers Fleisches / wöllen wir auß seiner Außlegung deß 15. Cap. an die Corinthier / Tom. 6. Ienensi, mit seinen eignen Worten darthun. Seine Wort lauten also: pag. 259. Das ist die Meynung vnd der Beschluß darvon / daß deß Menschen Leib muß verändert werden / vnnd die Gestallt nicht behalten / so er jetzt hat / ohne was gehört zu seinem Wesen / also / daß nichts bleiben soll / was dieses vergenglichen Lebens ist / vnd doch derselbige Leib vnd Seele sey vnd bleibe / so ein jeglicher gehabt hat / mit allen seinen Gliedmassen.
DDd. j. fac. 1. Ibidem, pag. 269. Das Griechische Wort / so allhie stehet / heist fürnem̃lich also verändern / daß man von einer stett weg thut zu einer andern / als auß dem Wasser auffs trocken Landt / vnnd von der Erden in die Lufft. Also soll man vns dort auch in einem Augenblick anderswo vnd auff andere Weise finden / etc. Wiewol er die andere Veränderung Qualitatis dergestallt auch mit fasset / darvon er bereit droben gesagt / daß der Leib ein ander Kleidt wirdt
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