Marpurg, Friedrich Wilhelm: Versuch über die musikalische Temperatur. Breslau, 1776.ungleichschwebender Temperaturen. §. 188. Wegen der unter No. III. vorgebrachten, und vorhin be- Quinten. [Spaltenumbruch]
Große Terzen. [Tabelle] Kleine Terzen. [Tabelle] §. 189. L 3
ungleichſchwebender Temperaturen. §. 188. Wegen der unter No. III. vorgebrachten, und vorhin be- Quinten. [Spaltenumbruch]
Große Terzen. [Tabelle] Kleine Terzen. [Tabelle] §. 189. L 3
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ungleichſchwebender Temperaturen.
§. 188.
Wegen der unter No. III. vorgebrachten, und vorhin be-
rechneten ungleichſchwebenden Temperatur, worinnen eilf Quin-
ten um 1⅕ abwaͤrts ſchweben, und die zwoͤlfte Quinte gis:dis
1⅕ aufwaͤrts ſchwebet, muß ich erinnern, daß ſolche ein
Verſuch iſt, wie die bekannte Silbermannſche Tempera-
tur, ſo wie ſolche auf den von dieſem beruͤhmten Orgelma-
cher zu Graitz, Burgk und andern Oertern erbauten Orgel-
werken angebracht worden, nach dem Plan ihres Erfinders
ſelbſt verbeſſert werden koͤnne. Es hat uns der Hr. Sorge
dieſen Plan in ſeinem Temperaturgeſpraͤch, Seite 20, mit-
getheilet, und ſelbiger iſt wie folget, mit der einzigen Bemer-
kung, daß, da die kleinere Dieſis bey uns allezeit in 21, und
nicht in 24, die groͤßere aber in 32 und nicht in 36, wie
beym Hrn. Sorge eingetheilet wird, die Anzahl der Terzen-
ſchwebungen allhier allezeit 1 weniger, als beym Hrn. Sorge
betraͤget, welches an ſich einerley iſt.
Quinten.
Große Terzen.
Kleine Terzen.
§. 189.
L 3
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