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Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885.

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Zu dieser Stelle bemerkt Marx in dem erwähnten Manuskript:
"Zur Kritik" etc., S. 253: "A. Smith fasst also den Mehrwerth,
nämlich die Surplusarbeit, den Ueberschuss der verrichteten und in
der Waare vergegenständlichten Arbeit über die bezahlte Arbeit
hinaus, also über die Arbeit hinaus die ihr Aequivalent im Lohn er-
halten hat, als die allgemeine Kategorie auf, wovon der eigent-
liche Profit und die Grundrente nur Abzweigungen."

Ferner sagt A. Smith, B. I, ch. VIII: "Sobald der Boden
Privateigenthum geworden, verlangt der Grundbesitzer einen Antheil
fast aller Produkte die der Arbeiter darauf erzeugen oder ein-
sammeln kann. Seine Bodenrente macht den ersten Abzug vom
Produkt der auf den Boden verwandten Arbeit aus. Aber
der Bebauer des Bodens hat selten die Mittel sich bis zur Ein-
bringung der Ernte zu erhalten. Sein Unterhalt wird ihm gewöhn-
lich vorgeschossen aus dem Kapital (stock) eines Beschäftigers, des
Pächters, der kein Interesse hätte ihn zu beschäftigen, wenn er
nicht das Produkt seiner Arbeit mit ihm theilte, oder sein
Kapital ihm ersetzt würde sammt einem Profit. Dieser Profit macht
einen zweiten Abzug von der auf den Boden verwandten Arbeit.
Das Produkt fast aller Arbeit ist demselben Abzug für Profit unter-
worfen. In allen Industrien bedürfen die meisten Arbeiter eines
Beschäftigers, um ihnen bis zur Vollendung der Arbeit Rohstoff und
Arbeitslohn und Unterhalt vorzuschiessen. Dieser Beschäftiger theilt
mit ihnen das Produkt ihrer Arbeit, oder den Werth den diese
den verarbeiteten Rohstoffen zufügt, und in diesem Antheil besteht
sein Profit".

Marx hierzu (Manuskript, S. 256): "Hier also bezeichnet
A. Smith in dürren Worten Grundrente und Profit des Kapitals als
blosse Abzüge von dem Produkt des Arbeiters, oder von dem
Werth seines Produkts, gleich der von ihm dem Rohstoff zugefügten
Arbeit. Dieser Abzug kann aber, wie A. Smith früher selbst aus-
einandergesetzt, nur bestehn aus dem Theil der Arbeit, den der
Arbeiter den Stoffen zusetzt über das Arbeitsquantum hinaus, welches
nur seinen Lohn zahlt oder nur ein Aequivalent für seinen Lohn
liefert -- also aus der Surplusarbeit, aus dem unbezahlten Theil
seiner Arbeit."


Zu dieser Stelle bemerkt Marx in dem erwähnten Manuskript:
„Zur Kritik“ etc., S. 253: „A. Smith fasst also den Mehrwerth,
nämlich die Surplusarbeit, den Ueberschuss der verrichteten und in
der Waare vergegenständlichten Arbeit über die bezahlte Arbeit
hinaus, also über die Arbeit hinaus die ihr Aequivalent im Lohn er-
halten hat, als die allgemeine Kategorie auf, wovon der eigent-
liche Profit und die Grundrente nur Abzweigungen.“

Ferner sagt A. Smith, B. I, ch. VIII: „Sobald der Boden
Privateigenthum geworden, verlangt der Grundbesitzer einen Antheil
fast aller Produkte die der Arbeiter darauf erzeugen oder ein-
sammeln kann. Seine Bodenrente macht den ersten Abzug vom
Produkt der auf den Boden verwandten Arbeit aus. Aber
der Bebauer des Bodens hat selten die Mittel sich bis zur Ein-
bringung der Ernte zu erhalten. Sein Unterhalt wird ihm gewöhn-
lich vorgeschossen aus dem Kapital (stock) eines Beschäftigers, des
Pächters, der kein Interesse hätte ihn zu beschäftigen, wenn er
nicht das Produkt seiner Arbeit mit ihm theilte, oder sein
Kapital ihm ersetzt würde sammt einem Profit. Dieser Profit macht
einen zweiten Abzug von der auf den Boden verwandten Arbeit.
Das Produkt fast aller Arbeit ist demselben Abzug für Profit unter-
worfen. In allen Industrien bedürfen die meisten Arbeiter eines
Beschäftigers, um ihnen bis zur Vollendung der Arbeit Rohstoff und
Arbeitslohn und Unterhalt vorzuschiessen. Dieser Beschäftiger theilt
mit ihnen das Produkt ihrer Arbeit, oder den Werth den diese
den verarbeiteten Rohstoffen zufügt, und in diesem Antheil besteht
sein Profit“.

Marx hierzu (Manuskript, S. 256): „Hier also bezeichnet
A. Smith in dürren Worten Grundrente und Profit des Kapitals als
blosse Abzüge von dem Produkt des Arbeiters, oder von dem
Werth seines Produkts, gleich der von ihm dem Rohstoff zugefügten
Arbeit. Dieser Abzug kann aber, wie A. Smith früher selbst aus-
einandergesetzt, nur bestehn aus dem Theil der Arbeit, den der
Arbeiter den Stoffen zusetzt über das Arbeitsquantum hinaus, welches
nur seinen Lohn zahlt oder nur ein Aequivalent für seinen Lohn
liefert — also aus der Surplusarbeit, aus dem unbezahlten Theil
seiner Arbeit.“


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[XII/0018] Zu dieser Stelle bemerkt Marx in dem erwähnten Manuskript: „Zur Kritik“ etc., S. 253: „A. Smith fasst also den Mehrwerth, nämlich die Surplusarbeit, den Ueberschuss der verrichteten und in der Waare vergegenständlichten Arbeit über die bezahlte Arbeit hinaus, also über die Arbeit hinaus die ihr Aequivalent im Lohn er- halten hat, als die allgemeine Kategorie auf, wovon der eigent- liche Profit und die Grundrente nur Abzweigungen.“ Ferner sagt A. Smith, B. I, ch. VIII: „Sobald der Boden Privateigenthum geworden, verlangt der Grundbesitzer einen Antheil fast aller Produkte die der Arbeiter darauf erzeugen oder ein- sammeln kann. Seine Bodenrente macht den ersten Abzug vom Produkt der auf den Boden verwandten Arbeit aus. Aber der Bebauer des Bodens hat selten die Mittel sich bis zur Ein- bringung der Ernte zu erhalten. Sein Unterhalt wird ihm gewöhn- lich vorgeschossen aus dem Kapital (stock) eines Beschäftigers, des Pächters, der kein Interesse hätte ihn zu beschäftigen, wenn er nicht das Produkt seiner Arbeit mit ihm theilte, oder sein Kapital ihm ersetzt würde sammt einem Profit. Dieser Profit macht einen zweiten Abzug von der auf den Boden verwandten Arbeit. Das Produkt fast aller Arbeit ist demselben Abzug für Profit unter- worfen. In allen Industrien bedürfen die meisten Arbeiter eines Beschäftigers, um ihnen bis zur Vollendung der Arbeit Rohstoff und Arbeitslohn und Unterhalt vorzuschiessen. Dieser Beschäftiger theilt mit ihnen das Produkt ihrer Arbeit, oder den Werth den diese den verarbeiteten Rohstoffen zufügt, und in diesem Antheil besteht sein Profit“. Marx hierzu (Manuskript, S. 256): „Hier also bezeichnet A. Smith in dürren Worten Grundrente und Profit des Kapitals als blosse Abzüge von dem Produkt des Arbeiters, oder von dem Werth seines Produkts, gleich der von ihm dem Rohstoff zugefügten Arbeit. Dieser Abzug kann aber, wie A. Smith früher selbst aus- einandergesetzt, nur bestehn aus dem Theil der Arbeit, den der Arbeiter den Stoffen zusetzt über das Arbeitsquantum hinaus, welches nur seinen Lohn zahlt oder nur ein Aequivalent für seinen Lohn liefert — also aus der Surplusarbeit, aus dem unbezahlten Theil seiner Arbeit.“

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Bd. 2. Buch II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. Hamburg, 1885, S. XII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital02_1885/18>, abgerufen am 21.11.2024.