musste, ist die ganze Stelle in eckige Klammern gesetzt und mit meinen Initialen bezeichnet. Bei meinen Fussnoten fehlen hier und da die Klammern; wo aber meine Initialen darunter stehn, bin ich für die ganze Note verantwortlich.
Wie in einem ersten Entwurf selbstverständlich, finden sich im Manuskript zahlreiche Hinweise auf später zu entwickelnde Punkte, ohne dass diese Versprechungen in allen Fällen eingehalten worden sind. Ich habe sie stehn lassen, da sie die Absichten des Ver- fassers in Beziehung auf künftige Ausarbeitung darlegen.
Und nun zum Einzelnen.
Für den ersten Abschnitt war das Hauptmanuskript nur mit grossen Einschränkungen brauchbar. Gleich anfangs wird die ganze mathematische Berechnung des Verhältnisses zwischen Mehrwerthsrate und Profitrate (was unser Kapitel 3 ausmacht) hineingezogen, während der in unserm Kap. 1 entwickelte Gegen- stand erst später und gelegentlich behandelt wird. Hier kamen zwei Ansätze einer Umarbeitung zu Hülfe, jeder von 8 Seiten Folio; aber auch sie sind nicht durchweg im Zusammenhang aus- gearbeitet. Aus ihnen ist das gegenwärtige Kap. 1 zusammen- gestellt. Kap. 2 ist aus dem Hauptmanuskript. Für Kap. 3 fanden sich eine ganze Reihe unvollständiger mathematischer Bearbeitungen, aber auch ein ganzes, fast vollständiges Heft aus den siebziger Jahren, das Verhältniss der Mehrwerthsrate zur Profitrate in Gleichungen darstellend. Mein Freund Samuel Moore, der auch den grössten Theil der englischen Übersetzung des ersten Buchs geliefert, übernahm es, dies Heft für mich zu bearbeiten, wozu er als alter cambridger Mathematiker weit besser befähigt war. Aus seinem Resume habe ich dann, unter gelegentlicher Benutzung des Hauptmanuskripts, das Kapitel 3 fertiggestellt. -- Von Kap. 4 fand sich nur der Titel vor. Da aber der hier behandelte Punkt: Wirkung des Umschlags auf die Profitrate, von entscheidender Wichtigkeit ist, habe ich ihn selbst ausgearbeitet, wesshalb das ganze Kapitel im Text auch in Klammern gesetzt ist. Es stellte sich dabei heraus, dass in der That die Formel des Kap. 3 für die Profitrate einer Modifikation bedurfte, um allgemein gültig zu sein. Vom fünften Kapitel an ist das Haupt- manuskript einzige Quelle für den Rest des Abschnitts, obwohl
musste, ist die ganze Stelle in eckige Klammern gesetzt und mit meinen Initialen bezeichnet. Bei meinen Fussnoten fehlen hier und da die Klammern; wo aber meine Initialen darunter stehn, bin ich für die ganze Note verantwortlich.
Wie in einem ersten Entwurf selbstverständlich, finden sich im Manuskript zahlreiche Hinweise auf später zu entwickelnde Punkte, ohne dass diese Versprechungen in allen Fällen eingehalten worden sind. Ich habe sie stehn lassen, da sie die Absichten des Ver- fassers in Beziehung auf künftige Ausarbeitung darlegen.
Und nun zum Einzelnen.
Für den ersten Abschnitt war das Hauptmanuskript nur mit grossen Einschränkungen brauchbar. Gleich anfangs wird die ganze mathematische Berechnung des Verhältnisses zwischen Mehrwerthsrate und Profitrate (was unser Kapitel 3 ausmacht) hineingezogen, während der in unserm Kap. 1 entwickelte Gegen- stand erst später und gelegentlich behandelt wird. Hier kamen zwei Ansätze einer Umarbeitung zu Hülfe, jeder von 8 Seiten Folio; aber auch sie sind nicht durchweg im Zusammenhang aus- gearbeitet. Aus ihnen ist das gegenwärtige Kap. 1 zusammen- gestellt. Kap. 2 ist aus dem Hauptmanuskript. Für Kap. 3 fanden sich eine ganze Reihe unvollständiger mathematischer Bearbeitungen, aber auch ein ganzes, fast vollständiges Heft aus den siebziger Jahren, das Verhältniss der Mehrwerthsrate zur Profitrate in Gleichungen darstellend. Mein Freund Samuel Moore, der auch den grössten Theil der englischen Übersetzung des ersten Buchs geliefert, übernahm es, dies Heft für mich zu bearbeiten, wozu er als alter cambridger Mathematiker weit besser befähigt war. Aus seinem Resumé habe ich dann, unter gelegentlicher Benutzung des Hauptmanuskripts, das Kapitel 3 fertiggestellt. — Von Kap. 4 fand sich nur der Titel vor. Da aber der hier behandelte Punkt: Wirkung des Umschlags auf die Profitrate, von entscheidender Wichtigkeit ist, habe ich ihn selbst ausgearbeitet, wesshalb das ganze Kapitel im Text auch in Klammern gesetzt ist. Es stellte sich dabei heraus, dass in der That die Formel des Kap. 3 für die Profitrate einer Modifikation bedurfte, um allgemein gültig zu sein. Vom fünften Kapitel an ist das Haupt- manuskript einzige Quelle für den Rest des Abschnitts, obwohl
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meinen Initialen bezeichnet. Bei meinen Fussnoten fehlen hier
und da die Klammern; wo aber meine Initialen darunter stehn,
bin ich für die ganze Note verantwortlich.
Wie in einem ersten Entwurf selbstverständlich, finden sich im
Manuskript zahlreiche Hinweise auf später zu entwickelnde Punkte,
ohne dass diese Versprechungen in allen Fällen eingehalten worden
sind. Ich habe sie stehn lassen, da sie die Absichten des Ver-
fassers in Beziehung auf künftige Ausarbeitung darlegen.
Und nun zum Einzelnen.
Für den ersten Abschnitt war das Hauptmanuskript nur mit
grossen Einschränkungen brauchbar. Gleich anfangs wird die
ganze mathematische Berechnung des Verhältnisses zwischen
Mehrwerthsrate und Profitrate (was unser Kapitel 3 ausmacht)
hineingezogen, während der in unserm Kap. 1 entwickelte Gegen-
stand erst später und gelegentlich behandelt wird. Hier kamen
zwei Ansätze einer Umarbeitung zu Hülfe, jeder von 8 Seiten
Folio; aber auch sie sind nicht durchweg im Zusammenhang aus-
gearbeitet. Aus ihnen ist das gegenwärtige Kap. 1 zusammen-
gestellt. Kap. 2 ist aus dem Hauptmanuskript. Für Kap. 3
fanden sich eine ganze Reihe unvollständiger mathematischer
Bearbeitungen, aber auch ein ganzes, fast vollständiges Heft aus
den siebziger Jahren, das Verhältniss der Mehrwerthsrate zur
Profitrate in Gleichungen darstellend. Mein Freund Samuel Moore,
der auch den grössten Theil der englischen Übersetzung des ersten
Buchs geliefert, übernahm es, dies Heft für mich zu bearbeiten,
wozu er als alter cambridger Mathematiker weit besser befähigt
war. Aus seinem Resumé habe ich dann, unter gelegentlicher
Benutzung des Hauptmanuskripts, das Kapitel 3 fertiggestellt.
— Von Kap. 4 fand sich nur der Titel vor. Da aber der hier
behandelte Punkt: Wirkung des Umschlags auf die Profitrate, von
entscheidender Wichtigkeit ist, habe ich ihn selbst ausgearbeitet,
wesshalb das ganze Kapitel im Text auch in Klammern gesetzt
ist. Es stellte sich dabei heraus, dass in der That die Formel
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Kapitel I bis XXVIII. Hamburg, 1894, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0301_1894/12>, abgerufen am 21.11.2024.
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