Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Kapitel I bis XXVIII. Hamburg, 1894.variabel, und erschöpfen damit die sämmtlichen Fälle, aus denen I. m' konstant, variabel. Für diesen Fall, der mehrere Unterfälle umfasst, lässt sich eine Setzen wir nun C und C1, sowie v und v1 in Verhältniss zu Wir können aber noch eine zweite Formel aus obigen beiden Da der Werth eines Bruchs derselbe bleibt, wenn Zähler und Bei zwei beliebigen Kapitalen, die mit gleicher Mehrwerthsrate Diese beiden Formeln umfassen alle Fälle der Variation von . Ehe wir diese Fälle einzeln untersuchen, noch eine Bemerkung. variabel, und erschöpfen damit die sämmtlichen Fälle, aus denen I. m' konstant, variabel. Für diesen Fall, der mehrere Unterfälle umfasst, lässt sich eine Setzen wir nun C und C1, sowie v und v1 in Verhältniss zu Wir können aber noch eine zweite Formel aus obigen beiden Da der Werth eines Bruchs derselbe bleibt, wenn Zähler und Bei zwei beliebigen Kapitalen, die mit gleicher Mehrwerthsrate Diese beiden Formeln umfassen alle Fälle der Variation von . Ehe wir diese Fälle einzeln untersuchen, noch eine Bemerkung. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0062" n="28"/> variabel, und erschöpfen damit die sämmtlichen Fälle, aus denen<lb/> sich Gesetze über die Profitrate ableiten lassen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">I. m' konstant, <formula notation="TeX">\frac{v}{C}</formula> variabel.</hi> </p><lb/> <p>Für diesen Fall, der mehrere Unterfälle umfasst, lässt sich eine<lb/> allgemeine Formel aufstellen. Haben wir zwei Kapitale C und C<hi rendition="#sub">1</hi>,<lb/> mit den respektiven variablen Bestandtheilen v und v<hi rendition="#sub">1</hi>, mit der<lb/> beiden gemeinsamen Mehrwerthsrate m', und den Profitraten p'<lb/> und p'<hi rendition="#sub">1</hi> — so ist:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Setzen wir nun C und C<hi rendition="#sub">1</hi>, sowie v und v<hi rendition="#sub">1</hi> in Verhältniss zu<lb/> einander, setzen wir z. B. den Werth des Bruchs <formula notation="TeX">\frac{C_1}{C}</formula> = E, und den<lb/> des Bruchs <formula notation="TeX">\frac{v_1}{v}</formula> = e, so ist C<hi rendition="#sub">1</hi> = E C, und v<hi rendition="#sub">1</hi> = e v. Indem wir<lb/> nun, in der obigen Gleichung für p'<hi rendition="#sub">1</hi>, für C<hi rendition="#sub">1</hi> und v<hi rendition="#sub">1</hi> die so ge-<lb/> wonnenen Werthe setzen, haben wir:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Wir können aber noch eine zweite Formel aus obigen beiden<lb/> Gleichungen ableiten, indem wir sie in die Proportion verwandeln:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Da der Werth eines Bruchs derselbe bleibt, wenn Zähler und<lb/> Nenner mit derselben Zahl multiplicirt oder dividirt werden, so<lb/> können wir <formula notation="TeX">\frac{v}{C}</formula> und <formula notation="TeX">\frac{v_1}{C_1}</formula> auf Procentsätze reduciren, d. h. C und C<hi rendition="#sub">1</hi><lb/> beide = 100 setzen. Dann haben wir <formula notation="TeX">\frac{v}{C}</formula> = <formula notation="TeX">\frac{v}{100}</formula> und <formula notation="TeX">\frac{v_1}{C_1}</formula> = <formula notation="TeX">\frac{v_1}{100}</formula>, und<lb/> können in obiger Proportion die Nenner weglassen, und erhalten:<lb/><hi rendition="#c">p' : p'<hi rendition="#sub">1</hi> = v : v<hi rendition="#sub">1</hi>; oder:</hi></p><lb/> <p>Bei zwei beliebigen Kapitalen, die mit gleicher Mehrwerthsrate<lb/> fungiren, verhalten sich die Profitraten wie die variablen Kapital-<lb/> theile, procentig auf ihre respektiven Gesammtkapitale berechnet.</p><lb/> <p>Diese beiden Formeln umfassen alle Fälle der Variation von <formula notation="TeX">\frac{v}{C}</formula>.</p><lb/> <p>Ehe wir diese Fälle einzeln untersuchen, noch eine Bemerkung.<lb/> Da C die Summe von c und v, des konstanten und des variablen<lb/> Kapitals ist, und da die Mehrwerthsrate wie die Profitrate gewöhn-<lb/> lich in Procenten ausgedrückt werden, so ist es überhaupt bequem,<lb/> die Summe c + v ebenfalls gleich Hundert zu setzen, d. h. c und<lb/> v procentig auszudrücken. Es ist für die Bestimmung, zwar nicht<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [28/0062]
variabel, und erschöpfen damit die sämmtlichen Fälle, aus denen
sich Gesetze über die Profitrate ableiten lassen.
I. m' konstant, [FORMEL] variabel.
Für diesen Fall, der mehrere Unterfälle umfasst, lässt sich eine
allgemeine Formel aufstellen. Haben wir zwei Kapitale C und C1,
mit den respektiven variablen Bestandtheilen v und v1, mit der
beiden gemeinsamen Mehrwerthsrate m', und den Profitraten p'
und p'1 — so ist:
[FORMEL].
Setzen wir nun C und C1, sowie v und v1 in Verhältniss zu
einander, setzen wir z. B. den Werth des Bruchs [FORMEL] = E, und den
des Bruchs [FORMEL] = e, so ist C1 = E C, und v1 = e v. Indem wir
nun, in der obigen Gleichung für p'1, für C1 und v1 die so ge-
wonnenen Werthe setzen, haben wir:
[FORMEL].
Wir können aber noch eine zweite Formel aus obigen beiden
Gleichungen ableiten, indem wir sie in die Proportion verwandeln:
[FORMEL].
Da der Werth eines Bruchs derselbe bleibt, wenn Zähler und
Nenner mit derselben Zahl multiplicirt oder dividirt werden, so
können wir [FORMEL] und [FORMEL] auf Procentsätze reduciren, d. h. C und C1
beide = 100 setzen. Dann haben wir [FORMEL] = [FORMEL] und [FORMEL] = [FORMEL], und
können in obiger Proportion die Nenner weglassen, und erhalten:
p' : p'1 = v : v1; oder:
Bei zwei beliebigen Kapitalen, die mit gleicher Mehrwerthsrate
fungiren, verhalten sich die Profitraten wie die variablen Kapital-
theile, procentig auf ihre respektiven Gesammtkapitale berechnet.
Diese beiden Formeln umfassen alle Fälle der Variation von [FORMEL].
Ehe wir diese Fälle einzeln untersuchen, noch eine Bemerkung.
Da C die Summe von c und v, des konstanten und des variablen
Kapitals ist, und da die Mehrwerthsrate wie die Profitrate gewöhn-
lich in Procenten ausgedrückt werden, so ist es überhaupt bequem,
die Summe c + v ebenfalls gleich Hundert zu setzen, d. h. c und
v procentig auszudrücken. Es ist für die Bestimmung, zwar nicht
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |