Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Erster Theil. Zweytes Kapitel. welches für x = , ebenfalls = o wird (6). Dem-nach bleibt für [Formel 2] bloß der Werth -- [Formel 3] ; und da nun dieses negativ ausfällt, so wird y = 3 x2 = ein Größtes seyn. 8. Dies Beyspiel mag hinreichend seyn, den §. 89. Aufgabe. Es sey z eine Funktion von zwey ver- Aufl.I. Diese Werthe von x und y, welche so
Erſter Theil. Zweytes Kapitel. welches fuͤr x = , ebenfalls = o wird (6). Dem-nach bleibt fuͤr [Formel 2] bloß der Werth — [Formel 3] ; und da nun dieſes negativ ausfaͤllt, ſo wird y = 3 x2 = ein Groͤßtes ſeyn. 8. Dies Beyſpiel mag hinreichend ſeyn, den §. 89. Aufgabe. Es ſey z eine Funktion von zwey ver- Aufl.I. Dieſe Werthe von x und y, welche ſo
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Erſter Theil. Zweytes Kapitel.
welches fuͤr x = [FORMEL], ebenfalls = o wird (6). Dem-
nach bleibt fuͤr [FORMEL] bloß der Werth — [FORMEL]; und
da nun dieſes negativ ausfaͤllt, ſo wird y = 3 x2
= [FORMEL] ein Groͤßtes ſeyn.
8. Dies Beyſpiel mag hinreichend ſeyn, den
Gang des Verfahrens in andern Faͤllen, wo y eine
vielfoͤrmige Funktion von x, und als unentwickelte
Funktion von x, durch eine Gleichung zwiſchen y
und x gegeben iſt, zu erlaͤutern. Aber wegen der
Unvollkommenheit, oder vielmehr wegen des Man-
gels einer allgemeinen Aufloͤſungsmethode hoͤherer
Gleichungen, wird es in vielen Faͤllen ſchwer ſeyn,
die maxima und minima ſolcher Funktionen zu
entwickeln, die auch zum Gluͤck nicht haͤufig vor-
kommen.
§. 89.
Aufgabe.
Es ſey z eine Funktion von zwey ver-
aͤnderlichen Groͤßen x, y, man verlangt
die Werthe von x, y, fuͤr welche z ein
Groͤßtes oder Kleinſtes wird.
Aufl.I. Dieſe Werthe von x und y, welche
einem groͤßten oder kleinſten z zugehoͤren, muͤſſen
ſo
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