Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Einleitung. 3. Man setze demnach 4. Fehlen in dem Zähler der vorgegebenen so
Einleitung. 3. Man ſetze demnach 4. Fehlen in dem Zaͤhler der vorgegebenen ſo
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0032" n="14"/> <fw place="top" type="header">Einleitung.</fw><lb/> <p>3. Man ſetze demnach<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> ſo wird, wenn man die Bruͤche rechter Hand des<lb/> Gleichheitszeichens unter einerley Benennung bringt,<lb/> und hierauf in der Gleichung den gemeinſchaftli-<lb/> chen Nenner a <hi rendition="#aq">x</hi><hi rendition="#sup">2</hi> + b <hi rendition="#aq">x</hi> + c = (<hi rendition="#i">β</hi> <hi rendition="#aq">x</hi> + <hi rendition="#i">α</hi>) (<hi rendition="#i">δ</hi> <hi rendition="#aq">x</hi> + <hi rendition="#i">γ</hi>)<lb/> weglaͤßt<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> Da nun dieſe Ausdruͤcke fuͤr jeden Werth von <hi rendition="#aq">x</hi><lb/> mit einander uͤbereinſtimmen muͤſſen, ſo erhaͤlt<lb/> man die Gleichungen<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> woraus <formula/><lb/> mithin die Zaͤhler der einfachen Bruͤche gefunden<lb/> ſind.</p><lb/> <p>4. Fehlen in dem Zaͤhler der vorgegebenen<lb/> Bruchfunction einige Glieder, ſo muß man ſich<lb/> vorſtellen, daß ſie vorhanden ſind, aber <hi rendition="#aq">o</hi> zn ih-<lb/> ren Coefficienten haben. Z. B. fehlte das Glied<lb/><hi rendition="#aq">a x</hi>, ſo muͤſte man <hi rendition="#aq">a = o;</hi> alſo auch<lb/><hi rendition="#aq">A</hi> <hi rendition="#i">δ</hi> + <hi rendition="#aq">B</hi> <hi rendition="#i">β</hi> = <hi rendition="#aq">o</hi> ſetzen. Fehlte das Glied <hi rendition="#aq">b;</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſo</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [14/0032]
Einleitung.
3. Man ſetze demnach
[FORMEL] ſo wird, wenn man die Bruͤche rechter Hand des
Gleichheitszeichens unter einerley Benennung bringt,
und hierauf in der Gleichung den gemeinſchaftli-
chen Nenner a x2 + b x + c = (β x + α) (δ x + γ)
weglaͤßt
[FORMEL] Da nun dieſe Ausdruͤcke fuͤr jeden Werth von x
mit einander uͤbereinſtimmen muͤſſen, ſo erhaͤlt
man die Gleichungen
[FORMEL] woraus [FORMEL]
mithin die Zaͤhler der einfachen Bruͤche gefunden
ſind.
4. Fehlen in dem Zaͤhler der vorgegebenen
Bruchfunction einige Glieder, ſo muß man ſich
vorſtellen, daß ſie vorhanden ſind, aber o zn ih-
ren Coefficienten haben. Z. B. fehlte das Glied
a x, ſo muͤſte man a = o; alſo auch
A δ + B β = o ſetzen. Fehlte das Glied b;
ſo
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Zitationshilfe: | Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/32>, abgerufen am 18.02.2025. |