Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Allgemeine Sätze über die Functionen.
[Formel 1]
Was nun auch nund m für Zahlen seyn mögen, so kann man [Formel 2] immer als Tangente eines gewissen Winkels ph be- trachten. Man setze also [Formel 3] = tang ph, so wird jener einfache Factor = bx + m (1 + tang ph sqrt -- 1) [Formel 4] 2. Man setze der Kürze halber
[Formel 5]
3. Umgekehrt wird also jeder quadratischer Wäre z. B. 4 x2 + 3 x + 1 ein quadra- b = 2
Allgemeine Saͤtze uͤber die Functionen.
[Formel 1]
Was nun auch νund μ fuͤr Zahlen ſeyn moͤgen, ſo kann man [Formel 2] immer als Tangente eines gewiſſen Winkels φ be- trachten. Man ſetze alſo [Formel 3] = tang φ, ſo wird jener einfache Factor = βx + μ (1 + tang φ √ — 1) [Formel 4] 2. Man ſetze der Kuͤrze halber
[Formel 5]
3. Umgekehrt wird alſo jeder quadratiſcher Waͤre z. B. 4 x2 + 3 x + 1 ein quadra- β = 2
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Allgemeine Saͤtze uͤber die Functionen.
[FORMEL] Was nun auch ν
und μ fuͤr Zahlen ſeyn moͤgen, ſo kann man [FORMEL]
immer als Tangente eines gewiſſen Winkels φ be-
trachten. Man ſetze alſo [FORMEL] = tang φ, ſo wird
jener einfache Factor = βx + μ (1 + tang φ √ — 1)
[FORMEL]
2. Man ſetze der Kuͤrze halber [FORMEL]
alſo μ = λ coſ φ; dann wird die Form des ein-
fachen Factors = β x + λ (coſ φ + ſin φ √ — 1)
und eben ſo des andern einfachen Factors
= β x + λ (coſ φ — ſin φ √ — 1). Aus bey-
den entſteht demnach ein quadratiſcher Factor von
der Form β2 x2 + 2 λ β x coſ φ + λ2.
3. Umgekehrt wird alſo jeder quadratiſcher
Factor dieſer Form, auch wieder in zwey einfache
Factoren von der angefuͤhrten imaginaͤren Form
zerfallen.
Waͤre z. B. 4 x2 + 3 x + 1 ein quadra-
tiſcher Factor des Nenners N, ſo iſt β2 = 4;
2 λ β coſ φ = 3; λ2 = 1. Hieraus λ = 1;
β = 2
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