Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.Zweyter Theil. Neuntes Kapitel. Um nun einen genauern Werth von x zu er- Demnach
[Formel 2]
Dieser Bogen c in Decimaltheilen des Halb- Wir wollen hier die Secunden weglassen, Man führe also obige Rechnung von neuen, Es
Zweyter Theil. Neuntes Kapitel. Um nun einen genauern Werth von x zu er- Demnach
[Formel 2]
Dieſer Bogen c in Decimaltheilen des Halb- Wir wollen hier die Secunden weglaſſen, Man fuͤhre alſo obige Rechnung von neuen, Es
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0320" n="304"/> <fw place="top" type="header">Zweyter Theil. Neuntes Kapitel.</fw><lb/> <p>Um nun einen genauern Werth von <hi rendition="#aq">x</hi> zu er-<lb/> halten, hat man erſtlich <formula/> (we-<lb/> gen <hi rendition="#aq">F x = x — ſin x) = 2 ſin ½ x<hi rendition="#sup">2</hi></hi>, welches fuͤr<lb/><hi rendition="#aq">x = a = 150°</hi>, ſich in 2 <hi rendition="#aq">ſin ½ a<hi rendition="#sup">2</hi> = 2 (ſin 75°)<hi rendition="#sup">2</hi><lb/> = m</hi> verwandelt (<hi rendition="#aq">IV.</hi>).</p><lb/> <p>Demnach <formula/><lb/> Oder <formula/><lb/> wie man leicht durch Logarithmen findet.</p><lb/> <p>Dieſer Bogen <hi rendition="#aq">c</hi> in Decimaltheilen des Halb-<lb/> meſſers, entſpricht einem Bogen von 43′ . 29″ in<lb/> Gradtheilen. Alſo wuͤrde das verbeſſerte <hi rendition="#aq">x =<lb/> a + c = 150° — 43′ . 29″ = 149° . 16′ . 31″ = a'</hi>.</p><lb/> <p>Wir wollen hier die Secunden weglaſſen,<lb/> und <hi rendition="#aq">a'</hi> bloß = 149° . 16′ ſetzen, um ein noch-<lb/> mahs verbeſſertes <hi rendition="#aq">x</hi> zu erhalten. Die Weglaſ-<lb/> ſung jener Secunden hat auf das <hi rendition="#g">Endreſultat</hi><lb/> keinen Einfluß, denn wir rechnen jetzt ſo, als wenn<lb/> wir ſtatt <hi rendition="#aq">a = 150°</hi> ſogleich richtiger 149° . 16′<lb/> genommen haͤtten.</p><lb/> <p>Man fuͤhre alſo obige Rechnung von neuen,<lb/> nur mit dem Unterſchiede, daß man ſtatt <hi rendition="#aq">a</hi> nicht<lb/> 150° ſondern richtiger 149° . 16′ nimmt.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [304/0320]
Zweyter Theil. Neuntes Kapitel.
Um nun einen genauern Werth von x zu er-
halten, hat man erſtlich [FORMEL] (we-
gen F x = x — ſin x) = 2 ſin ½ x2, welches fuͤr
x = a = 150°, ſich in 2 ſin ½ a2 = 2 (ſin 75°)2
= m verwandelt (IV.).
Demnach [FORMEL]
Oder [FORMEL]
wie man leicht durch Logarithmen findet.
Dieſer Bogen c in Decimaltheilen des Halb-
meſſers, entſpricht einem Bogen von 43′ . 29″ in
Gradtheilen. Alſo wuͤrde das verbeſſerte x =
a + c = 150° — 43′ . 29″ = 149° . 16′ . 31″ = a'.
Wir wollen hier die Secunden weglaſſen,
und a' bloß = 149° . 16′ ſetzen, um ein noch-
mahs verbeſſertes x zu erhalten. Die Weglaſ-
ſung jener Secunden hat auf das Endreſultat
keinen Einfluß, denn wir rechnen jetzt ſo, als wenn
wir ſtatt a = 150° ſogleich richtiger 149° . 16′
genommen haͤtten.
Man fuͤhre alſo obige Rechnung von neuen,
nur mit dem Unterſchiede, daß man ſtatt a nicht
150° ſondern richtiger 149° . 16′ nimmt.
Es
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