Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Integralrechnung.
herauskömmt, welches von dem gegebenen y = 106
nur um eine Kleinigkeit unterschieden ist. Daher
wir die weitere Rechnung hier weglassen.

Diese und ähnliche Aufgaben, in einer Glei-
chung wie y = F x, für ein gegebenes y den Werth
von x zu finden, sind in der Integralrechnung
von häufiger Anwendung z. B. unten (§. 225. 16.
u. an a. O.) daher ich hier das nöthige davon an-
führen mußte.

Zehntes Kapitel.
Integration der Differenzialgleichungen vom
zweyten Grade.

§. 204.

1. Wenn eine Differenzialgleichung zwischen
zwey veränderlichen Größen x und y so beschaffen
ist, daß darinn bloß der erste Differenzialquotient
[Formel 1] vorkömmt, so heißt diese Gleichung vom er-
sten Grade
. Mit diesen haben wir uns in den
vorhergehenden Kapiteln beschäftigt, nur daß wir

darinn
U 2

Integralrechnung.
herauskoͤmmt, welches von dem gegebenen y = 106
nur um eine Kleinigkeit unterſchieden iſt. Daher
wir die weitere Rechnung hier weglaſſen.

Dieſe und aͤhnliche Aufgaben, in einer Glei-
chung wie y = F x, fuͤr ein gegebenes y den Werth
von x zu finden, ſind in der Integralrechnung
von haͤufiger Anwendung z. B. unten (§. 225. 16.
u. an a. O.) daher ich hier das noͤthige davon an-
fuͤhren mußte.

Zehntes Kapitel.
Integration der Differenzialgleichungen vom
zweyten Grade.

§. 204.

1. Wenn eine Differenzialgleichung zwiſchen
zwey veraͤnderlichen Groͤßen x und y ſo beſchaffen
iſt, daß darinn bloß der erſte Differenzialquotient
[Formel 1] vorkoͤmmt, ſo heißt dieſe Gleichung vom er-
ſten Grade
. Mit dieſen haben wir uns in den
vorhergehenden Kapiteln beſchaͤftigt, nur daß wir

darinn
U 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0323" n="307"/><fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/>
herausko&#x0364;mmt, welches von dem gegebenen <hi rendition="#aq">y = 106</hi><lb/>
nur um eine Kleinigkeit unter&#x017F;chieden i&#x017F;t. Daher<lb/>
wir die weitere Rechnung hier wegla&#x017F;&#x017F;en.</p><lb/>
                <p>Die&#x017F;e und a&#x0364;hnliche Aufgaben, in einer Glei-<lb/>
chung wie <hi rendition="#aq">y = F x</hi>, fu&#x0364;r ein gegebenes <hi rendition="#aq">y</hi> den Werth<lb/>
von <hi rendition="#aq">x</hi> zu finden, &#x017F;ind in der Integralrechnung<lb/>
von ha&#x0364;ufiger Anwendung z. B. unten (§. 225. 16.<lb/>
u. an a. O.) daher ich hier das no&#x0364;thige davon an-<lb/>
fu&#x0364;hren mußte.</p>
              </div>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#g">Zehntes Kapitel</hi>.<lb/>
Integration der Differenzialgleichungen vom<lb/>
zweyten Grade.</head><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
            <div n="4">
              <head>§. 204.</head><lb/>
              <p>1. Wenn eine Differenzialgleichung zwi&#x017F;chen<lb/>
zwey vera&#x0364;nderlichen Gro&#x0364;ßen <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi> &#x017F;o be&#x017F;chaffen<lb/>
i&#x017F;t, daß darinn bloß der er&#x017F;te Differenzialquotient<lb/><formula/> vorko&#x0364;mmt, &#x017F;o heißt die&#x017F;e Gleichung vom <hi rendition="#g">er-<lb/>
&#x017F;ten Grade</hi>. Mit die&#x017F;en haben wir uns in den<lb/>
vorhergehenden Kapiteln be&#x017F;cha&#x0364;ftigt, nur daß wir<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">U 2</fw><fw place="bottom" type="catch">darinn</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[307/0323] Integralrechnung. herauskoͤmmt, welches von dem gegebenen y = 106 nur um eine Kleinigkeit unterſchieden iſt. Daher wir die weitere Rechnung hier weglaſſen. Dieſe und aͤhnliche Aufgaben, in einer Glei- chung wie y = F x, fuͤr ein gegebenes y den Werth von x zu finden, ſind in der Integralrechnung von haͤufiger Anwendung z. B. unten (§. 225. 16. u. an a. O.) daher ich hier das noͤthige davon an- fuͤhren mußte. Zehntes Kapitel. Integration der Differenzialgleichungen vom zweyten Grade. §. 204. 1. Wenn eine Differenzialgleichung zwiſchen zwey veraͤnderlichen Groͤßen x und y ſo beſchaffen iſt, daß darinn bloß der erſte Differenzialquotient [FORMEL] vorkoͤmmt, ſo heißt dieſe Gleichung vom er- ſten Grade. Mit dieſen haben wir uns in den vorhergehenden Kapiteln beſchaͤftigt, nur daß wir darinn U 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/323
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/323>, abgerufen am 22.11.2024.