7. Gleichungen worin diese partiellen Diffe- renzialquotienten nur allein in ihrer ersten Potenz vorkommen, nennt man lineäre Gleichungen, zum Unterschiede von denen welche auch Potenzen von
[Formel 1]
;
[Formel 2]
; oder auch Producte aus beyden enthalten würden.
8. Die allgemeine Form solcher lineären Glei- chungen zwischen partiellen Differenzialen würde seyn
[Formel 3]
wo K, M, N, nach Gefallen Functionen von x, y, z bedeuten mögen.
9. Es frägt sich also, aus einer solchen Glei- chung (8.), worin zwar K, M, N gegeben sind, aber einer von den partiellen Quotienten
[Formel 4]
oder
[Formel 5]
unbestimmt bleibt, und also nach Gefallen angenommen werden kann, die Größe z, als un- bestimmte Function von x, y, dergestalt zu be- stimmen, daß jener Gleichung ein Genüge geschehe. Oder noch allgemeiner: eine endliche Gleichung
zwi-
Integralrechnung.
7. Gleichungen worin dieſe partiellen Diffe- renzialquotienten nur allein in ihrer erſten Potenz vorkommen, nennt man lineaͤre Gleichungen, zum Unterſchiede von denen welche auch Potenzen von
[Formel 1]
;
[Formel 2]
; oder auch Producte aus beyden enthalten wuͤrden.
8. Die allgemeine Form ſolcher lineaͤren Glei- chungen zwiſchen partiellen Differenzialen wuͤrde ſeyn
[Formel 3]
wo K, M, N, nach Gefallen Functionen von x, y, z bedeuten moͤgen.
9. Es fraͤgt ſich alſo, aus einer ſolchen Glei- chung (8.), worin zwar K, M, N gegeben ſind, aber einer von den partiellen Quotienten
[Formel 4]
oder
[Formel 5]
unbeſtimmt bleibt, und alſo nach Gefallen angenommen werden kann, die Groͤße z, als un- beſtimmte Function von x, y, dergeſtalt zu be- ſtimmen, daß jener Gleichung ein Genuͤge geſchehe. Oder noch allgemeiner: eine endliche Gleichung
zwi-
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Integralrechnung.
7. Gleichungen worin dieſe partiellen Diffe-
renzialquotienten nur allein in ihrer erſten Potenz
vorkommen, nennt man lineaͤre Gleichungen,
zum Unterſchiede von denen welche auch Potenzen
von [FORMEL]; [FORMEL]; oder auch Producte aus
beyden enthalten wuͤrden.
8. Die allgemeine Form ſolcher lineaͤren Glei-
chungen zwiſchen partiellen Differenzialen wuͤrde
ſeyn
[FORMEL] wo K, M, N, nach Gefallen Functionen von x,
y, z bedeuten moͤgen.
9. Es fraͤgt ſich alſo, aus einer ſolchen Glei-
chung (8.), worin zwar K, M, N gegeben ſind, aber
einer von den partiellen Quotienten [FORMEL] oder
[FORMEL] unbeſtimmt bleibt, und alſo nach Gefallen
angenommen werden kann, die Groͤße z, als un-
beſtimmte Function von x, y, dergeſtalt zu be-
ſtimmen, daß jener Gleichung ein Genuͤge geſchehe.
Oder noch allgemeiner: eine endliche Gleichung
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/461>, abgerufen am 23.11.2024.
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