Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847.Da nun diese Fensterhöhe die größte ist, welche man unter die- c) wenn die Plynthe Fig. 59. nur 11/2 Fuß hoch ist, so muß, [Tabelle] und da die Linie ir. eben so wie die Linie ea. um 4 Zoll gesto- Jn diesen 3 Fällen können die Kellerfenster, wenn sonst keine d) Die Plynthe nach Fig. 60. nur 1 Fuß, und die Höhe be. e) Unter solchen Umständen ist es besser, nach Fig. 53. vor Wenn nun die Plynthenhöhe über der Erde 1 Fuß hoch, und Da nun dieſe Fenſterhöhe die größte iſt, welche man unter die- c) wenn die Plynthe Fig. 59. nur 1½ Fuß hoch iſt, ſo muß, [Tabelle] und da die Linie ir. eben ſo wie die Linie ea. um 4 Zoll geſto- Jn dieſen 3 Fällen können die Kellerfenſter, wenn ſonſt keine d) Die Plynthe nach Fig. 60. nur 1 Fuß, und die Höhe be. e) Unter ſolchen Umſtänden iſt es beſſer, nach Fig. 53. vor Wenn nun die Plynthenhöhe über der Erde 1 Fuß hoch, und <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0151" n="141"/> <p>Da nun dieſe Fenſterhöhe die größte iſt, welche man unter die-<lb/> ſen Umſtänden bei einer Plynthenhöhe von 2 Fuß erhalten kann, ſo<lb/> müſſen, um ein Kellerfenſter in einer Plynthe von noch geringerer<lb/> Höhe anzubringen, andere Vorkehrungen getroffen werden; z. B.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">c</hi>) wenn die Plynthe Fig. 59. nur 1½ Fuß hoch iſt, ſo muß,<lb/> um eine Fenſterhöhe von mindeſtens 6 Zoll zu erhalten, der Punkt<lb/><hi rendition="#aq">a.</hi> im Fenſterbogen 4 Zoll höher ſtehen als der Punkt <hi rendition="#aq">e.,</hi> oder nach<lb/> der Maurerſprache, ſo viel ſtechen; rechnet man nun wie vorher:</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>und da die Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ir.</hi></hi> eben ſo wie die Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ea.</hi></hi> um 4 Zoll geſto-<lb/> chen wird, ſo iſt die innere Fenſterhöhe ebenfalls 6 Zoll.</p><lb/> <p>Jn dieſen 3 Fällen können die Kellerfenſter, wenn ſonſt keine<lb/> Hinderniſſe innerhalb von Seiten der Gewölbe im Wege ſtehen, ge-<lb/> hörig auf- und zugemacht werden. Wenn aber:</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">d</hi>) Die Plynthe nach Fig. 60. nur 1 Fuß, und die Höhe <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">be.</hi></hi><lb/> ohne Anſchlag 11 Zoll hoch iſt, ſo muß, um die Fenſterhöhe bei<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">ac.</hi></hi> wenigſtens 6 Zoll hoch zu erhalten, die Linie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">er.</hi></hi> um 11 Zoll<lb/> geſtochen werden, die Erhöhung des Fenſters von der Erde bleibt da-<lb/> bei wie vorher 3½ Zoll. Hierbei geht aber der Anſchlag für das<lb/> Fenſter verloren, und es kann folglich kein aufgehendes Fenſter an-<lb/> gebracht werden.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">e</hi>) Unter ſolchen Umſtänden iſt es beſſer, nach Fig. 53. vor<lb/> der Plynthe einen Kaſten oder ein Loch auszumauern, welches ſo breit<lb/> wie das Kellerfenſter, und dabei, ſoviel als die Dachtraufe erlaubt,<lb/> ungefähr von <hi rendition="#aq">a.</hi> bis <hi rendition="#aq">b.</hi> 9 Zoll vorſpringt, auch nach Maaßgabe der<lb/> Plynthenhöhe etwa 7 bis 9 Zoll von <hi rendition="#aq">c.</hi> bis <hi rendition="#aq">b.</hi> tief iſt.</p><lb/> <p>Wenn nun die Plynthenhöhe über der Erde 1 Fuß hoch, und<lb/> das Loch vor dem Fenſter etwa eine Tiefe von 9 Zoll hat, ſo erhält<lb/> man zu Anbringung des Kellerfenſters eine Höhe von 1¾ Fuß.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [141/0151]
Da nun dieſe Fenſterhöhe die größte iſt, welche man unter die-
ſen Umſtänden bei einer Plynthenhöhe von 2 Fuß erhalten kann, ſo
müſſen, um ein Kellerfenſter in einer Plynthe von noch geringerer
Höhe anzubringen, andere Vorkehrungen getroffen werden; z. B.
c) wenn die Plynthe Fig. 59. nur 1½ Fuß hoch iſt, ſo muß,
um eine Fenſterhöhe von mindeſtens 6 Zoll zu erhalten, der Punkt
a. im Fenſterbogen 4 Zoll höher ſtehen als der Punkt e., oder nach
der Maurerſprache, ſo viel ſtechen; rechnet man nun wie vorher:
und da die Linie ir. eben ſo wie die Linie ea. um 4 Zoll geſto-
chen wird, ſo iſt die innere Fenſterhöhe ebenfalls 6 Zoll.
Jn dieſen 3 Fällen können die Kellerfenſter, wenn ſonſt keine
Hinderniſſe innerhalb von Seiten der Gewölbe im Wege ſtehen, ge-
hörig auf- und zugemacht werden. Wenn aber:
d) Die Plynthe nach Fig. 60. nur 1 Fuß, und die Höhe be.
ohne Anſchlag 11 Zoll hoch iſt, ſo muß, um die Fenſterhöhe bei
ac. wenigſtens 6 Zoll hoch zu erhalten, die Linie er. um 11 Zoll
geſtochen werden, die Erhöhung des Fenſters von der Erde bleibt da-
bei wie vorher 3½ Zoll. Hierbei geht aber der Anſchlag für das
Fenſter verloren, und es kann folglich kein aufgehendes Fenſter an-
gebracht werden.
e) Unter ſolchen Umſtänden iſt es beſſer, nach Fig. 53. vor
der Plynthe einen Kaſten oder ein Loch auszumauern, welches ſo breit
wie das Kellerfenſter, und dabei, ſoviel als die Dachtraufe erlaubt,
ungefähr von a. bis b. 9 Zoll vorſpringt, auch nach Maaßgabe der
Plynthenhöhe etwa 7 bis 9 Zoll von c. bis b. tief iſt.
Wenn nun die Plynthenhöhe über der Erde 1 Fuß hoch, und
das Loch vor dem Fenſter etwa eine Tiefe von 9 Zoll hat, ſo erhält
man zu Anbringung des Kellerfenſters eine Höhe von 1¾ Fuß.
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