Menzel, Carl August (Hrsg.): Der praktische Maurer. Halle, 1847.eisernen Rost bezeichnet, welcher wegen der zu verbrennenden Stein- Bei Kaminen wo Holz gebrannt wird, fehlt der Rost, es wer- Jst das Feuer ausgebrannt, so schließt man den gewöhnlichen Licht- oder Leuchtkamine kommen nur noch in solchen Fig. 227 bis 230 weiset die 3 Stockwerke eines Hauses nach, Jn allen 3 Stockwerken ruhen die Rauchfänge auf quer über Die Zeichnung der Röhren ist aus den Grundrissen zu ersehen. Endlich ist Tafel X. Fig. 231 und 232 der Fall angeführt, eiſernen Roſt bezeichnet, welcher wegen der zu verbrennenden Stein- Bei Kaminen wo Holz gebrannt wird, fehlt der Roſt, es wer- Jſt das Feuer ausgebrannt, ſo ſchließt man den gewöhnlichen Licht- oder Leuchtkamine kommen nur noch in ſolchen Fig. 227 bis 230 weiſet die 3 Stockwerke eines Hauſes nach, Jn allen 3 Stockwerken ruhen die Rauchfänge auf quer über Die Zeichnung der Röhren iſt aus den Grundriſſen zu erſehen. Endlich iſt Tafel X. Fig. 231 und 232 der Fall angeführt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0268" n="258"/> eiſernen Roſt bezeichnet, welcher wegen der zu verbrennenden Stein-<lb/> kohlen durchaus nöthig iſt. Fig. 225 zeigt die Anſicht und Fig. 256<lb/> den Durchſchnitt, mit der Schornſteinöffnung angedeutet; man nennt<lb/> dieſe Art wegen ihrer Form, auch paraboliſche Kamine. Es iſt ein eiſerner<lb/> Korb davor angebracht, welcher mehr oder weniger verziert ſein kann.</p><lb/> <p>Bei Kaminen wo Holz gebrannt wird, fehlt der Roſt, es wer-<lb/> den dann nur ein Paar eiſerne Böcke in den Kamin geſtellt, worauf<lb/> man das Holz legt.</p><lb/> <p>Jſt das Feuer ausgebrannt, ſo ſchließt man den gewöhnlichen<lb/> Kamin durch einen vorgeſetzten Schirm. Den paraboliſchen durch ei-<lb/> nen eiſernen Schieber im Schornſteine.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Licht- oder Leuchtkamine</hi> kommen nur noch in ſolchen<lb/> Gegenden vor, welche ſehr holzreich ſind und wo man in den Stuben<lb/> zur Erleuchtung und theilweiſen Erwärmung ein kleines hellflammen-<lb/> des Feuer anmacht. Dieſe werden nur etwa 18 Zoll im Quadrat<lb/> groß, etwa 3 bis 3½ Fuß über dem Fußboden an einer Brand-<lb/> maueran gelegt, und erhalten unmittelbar über ſich ein Schornſteinrohr,<lb/> welches den Rauch abführt.</p><lb/> <p>Fig. 227 bis 230 weiſet die 3 Stockwerke eines Hauſes nach,<lb/> wenn in jedem derſelben eine kleine Küche, nebſt 2 Ofenheizungen<lb/> und ein Kamin enthalten iſt.</p><lb/> <p>Jn allen 3 Stockwerken ruhen die Rauchfänge auf quer über<lb/> die Küchen angebrachten Rauchfangshölzern, neben jeder Küche ſind<lb/> 2 Stuben und jedesmal in einer derſelben ein Kamin angebracht.</p><lb/> <p>Die Zeichnung der Röhren iſt aus den Grundriſſen zu erſehen.<lb/> Fig. 230 iſt das unterſte Stockwerk, und dabei nur noch zu bemer-<lb/> ken, daß <hi rendition="#aq">f. h. k.</hi> die Röhren der Küchenrauchfänge, <hi rendition="#aq">g. i. l.</hi> die Kamin-<lb/> röhren ſind. Erſtere haben 20 Zoll Länge, 15 Zoll Breite im<lb/> Lichten. Die Größe der Kaminröhren iſt 16 Zoll lang und 16 Zoll<lb/> breit. Fig. 227 zeigt wie alle dieſe Röhren vereinigt im Dachraume<lb/> erſcheinen. Fig. 128. <hi rendition="#aq">A.</hi> zeigt das Rauchfangholz <hi rendition="#aq">m.</hi> des dritten<lb/> Stockwerks, <hi rendition="#aq">q.</hi> iſt der Bolzen, welcher das Rauchfangholz an dem<lb/> Balken feſthält.</p><lb/> <p>Endlich iſt Tafel <hi rendition="#aq">X.</hi> Fig. 231 und 232 der Fall angeführt,<lb/> wie man ſich helfen kann, wenn in dem 1ſten Stockwerk (Fig. 232)<lb/> eine kleine Küche, in der darüber liegenden Fig. 131. aber ein Gang<lb/> oder Corridor <hi rendition="#aq">f.</hi> angebracht werden ſoll. Dieſer Umſtand kann ſich<lb/> da ereignen, wo man nach der Stube <hi rendition="#aq">g.</hi> gelangen will, ohne durch<lb/> die Küche <hi rendition="#aq">h.</hi> zu gehen (Fig. 231), oder wo man ſowohl nach <hi rendition="#aq">h.</hi> als<lb/><hi rendition="#aq">g.</hi> einen beſondern Eingang haben will. Es wird nämlich im un-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [258/0268]
eiſernen Roſt bezeichnet, welcher wegen der zu verbrennenden Stein-
kohlen durchaus nöthig iſt. Fig. 225 zeigt die Anſicht und Fig. 256
den Durchſchnitt, mit der Schornſteinöffnung angedeutet; man nennt
dieſe Art wegen ihrer Form, auch paraboliſche Kamine. Es iſt ein eiſerner
Korb davor angebracht, welcher mehr oder weniger verziert ſein kann.
Bei Kaminen wo Holz gebrannt wird, fehlt der Roſt, es wer-
den dann nur ein Paar eiſerne Böcke in den Kamin geſtellt, worauf
man das Holz legt.
Jſt das Feuer ausgebrannt, ſo ſchließt man den gewöhnlichen
Kamin durch einen vorgeſetzten Schirm. Den paraboliſchen durch ei-
nen eiſernen Schieber im Schornſteine.
Licht- oder Leuchtkamine kommen nur noch in ſolchen
Gegenden vor, welche ſehr holzreich ſind und wo man in den Stuben
zur Erleuchtung und theilweiſen Erwärmung ein kleines hellflammen-
des Feuer anmacht. Dieſe werden nur etwa 18 Zoll im Quadrat
groß, etwa 3 bis 3½ Fuß über dem Fußboden an einer Brand-
maueran gelegt, und erhalten unmittelbar über ſich ein Schornſteinrohr,
welches den Rauch abführt.
Fig. 227 bis 230 weiſet die 3 Stockwerke eines Hauſes nach,
wenn in jedem derſelben eine kleine Küche, nebſt 2 Ofenheizungen
und ein Kamin enthalten iſt.
Jn allen 3 Stockwerken ruhen die Rauchfänge auf quer über
die Küchen angebrachten Rauchfangshölzern, neben jeder Küche ſind
2 Stuben und jedesmal in einer derſelben ein Kamin angebracht.
Die Zeichnung der Röhren iſt aus den Grundriſſen zu erſehen.
Fig. 230 iſt das unterſte Stockwerk, und dabei nur noch zu bemer-
ken, daß f. h. k. die Röhren der Küchenrauchfänge, g. i. l. die Kamin-
röhren ſind. Erſtere haben 20 Zoll Länge, 15 Zoll Breite im
Lichten. Die Größe der Kaminröhren iſt 16 Zoll lang und 16 Zoll
breit. Fig. 227 zeigt wie alle dieſe Röhren vereinigt im Dachraume
erſcheinen. Fig. 128. A. zeigt das Rauchfangholz m. des dritten
Stockwerks, q. iſt der Bolzen, welcher das Rauchfangholz an dem
Balken feſthält.
Endlich iſt Tafel X. Fig. 231 und 232 der Fall angeführt,
wie man ſich helfen kann, wenn in dem 1ſten Stockwerk (Fig. 232)
eine kleine Küche, in der darüber liegenden Fig. 131. aber ein Gang
oder Corridor f. angebracht werden ſoll. Dieſer Umſtand kann ſich
da ereignen, wo man nach der Stube g. gelangen will, ohne durch
die Küche h. zu gehen (Fig. 231), oder wo man ſowohl nach h. als
g. einen beſondern Eingang haben will. Es wird nämlich im un-
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