Mesmer, Franz Anton: Abhandlung über die Entdeckung des thierischen Magnetismus. Carlsruhe, 1781.Körpern, entgegen gesetzte, der Ebbe und Aus ihm erklärt' ich die monatliche Zeiten Damals sucht ich nur die Aufmerksamkeit der Nie verbarg ich, in diesem Punkt, meine Koͤrpern, entgegen geſetzte, der Ebbe und Aus ihm erklaͤrt' ich die monatliche Zeiten Damals ſucht ich nur die Aufmerkſamkeit der Nie verbarg ich, in dieſem Punkt, meine <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0014" n="10"/> Koͤrpern, entgegen geſetzte, der Ebbe und<lb/> Fluth aͤhnliche Wirkungen verurſachen; daß<lb/> auch im thieriſchen Koͤrper, weil er den nem-<lb/> lichen wirkenden Kraͤfften ausgeſetzt iſt, eine<lb/> Art von Ebbe und Fluth ſtatt finde. Dieſe<lb/> Eigenſchafft thieriſcher Koͤrper, welche ſie des<lb/> Einfluſſes der <choice><sic>Himmels</sic><corr>Himmels-</corr></choice> und unſers Erdkoͤrpers<lb/> faͤhig macht, nannt' ich <hi rendition="#fr">thieriſchen Magne-<lb/> tismus</hi>.</p><lb/> <p>Aus ihm erklaͤrt' ich die monatliche Zeiten<lb/> des Frauenzimmers, und uͤberhaupt alle perio-<lb/> diſche Veraͤnderungen, welche alle Aerzte, in<lb/> der ganzen Welt, von je her, bey Krankhei-<lb/> ten beobachtet haben.</p><lb/> <p>Damals ſucht ich nur die Aufmerkſamkeit der<lb/> Aerzte rege zu machen, ich bemerkte aber<lb/> bald, daß man, mich, (ſtatt meine Abſicht<lb/> zu erreichen) als einen Sonderling, als einen<lb/> Syſtemwuͤrker anſaͤhe, ja mir, aus meiner<lb/><choice><sic>Neigun,g</sic><corr>Neigung,</corr></choice> den gewoͤhnlichen Weg in der Arzney-<lb/> kunſt zu verlaſſen, ein Verbrechen machte.</p><lb/> <p>Nie verbarg ich, in dieſem Punkt, meine<lb/> Gedenkungs-Art. Jch konnte mich wirklich<lb/> nicht uͤberreden, daß wir in der Heilkunde ſo </p> </div> </body> </text> </TEI> [10/0014]
Koͤrpern, entgegen geſetzte, der Ebbe und
Fluth aͤhnliche Wirkungen verurſachen; daß
auch im thieriſchen Koͤrper, weil er den nem-
lichen wirkenden Kraͤfften ausgeſetzt iſt, eine
Art von Ebbe und Fluth ſtatt finde. Dieſe
Eigenſchafft thieriſcher Koͤrper, welche ſie des
Einfluſſes der Himmels- und unſers Erdkoͤrpers
faͤhig macht, nannt' ich thieriſchen Magne-
tismus.
Aus ihm erklaͤrt' ich die monatliche Zeiten
des Frauenzimmers, und uͤberhaupt alle perio-
diſche Veraͤnderungen, welche alle Aerzte, in
der ganzen Welt, von je her, bey Krankhei-
ten beobachtet haben.
Damals ſucht ich nur die Aufmerkſamkeit der
Aerzte rege zu machen, ich bemerkte aber
bald, daß man, mich, (ſtatt meine Abſicht
zu erreichen) als einen Sonderling, als einen
Syſtemwuͤrker anſaͤhe, ja mir, aus meiner
Neigung, den gewoͤhnlichen Weg in der Arzney-
kunſt zu verlaſſen, ein Verbrechen machte.
Nie verbarg ich, in dieſem Punkt, meine
Gedenkungs-Art. Jch konnte mich wirklich
nicht uͤberreden, daß wir in der Heilkunde ſo
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