Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759.Vorrede. und Gefangene des ewigen Todesseyn sollten. Sie erlösen aber nicht nur aus der Hand der Feinde, sie geben nicht nur Freyheit, sondern versetzen in ein Leben, welches schon hienieden mit vielen Seligkeiten ver- bunden ist, und welches in ausneh- mender Herrlichkeit bestehen wird in der frohen Ewigkeit. Durch grosse, tapfere und glück- Aber die Thaten der Gnade thun durch
Vorrede. und Gefangene des ewigen Todesſeyn ſollten. Sie erloͤſen aber nicht nur aus der Hand der Feinde, ſie geben nicht nur Freyheit, ſondern verſetzen in ein Leben, welches ſchon hienieden mit vielen Seligkeiten ver- bunden iſt, und welches in ausneh- mender Herrlichkeit beſtehen wird in der frohen Ewigkeit. Durch groſſe, tapfere und gluͤck- Aber die Thaten der Gnade thun durch
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Vorrede.
und Gefangene des ewigen Todes
ſeyn ſollten. Sie erloͤſen aber nicht
nur aus der Hand der Feinde, ſie
geben nicht nur Freyheit, ſondern
verſetzen in ein Leben, welches ſchon
hienieden mit vielen Seligkeiten ver-
bunden iſt, und welches in ausneh-
mender Herrlichkeit beſtehen wird in
der frohen Ewigkeit.
Durch groſſe, tapfere und gluͤck-
liche Thaten der Helden werden de-
nen Feinden ganze Laͤnder und Herr-
ſchaften entriſſen, ſtarke Staͤdte und
Veſtungen zerſtoͤret, und die eigene
Staaten erweitert.
Aber die Thaten der Gnade thun
noch mehr! wer weißt nicht, wie die
maͤchtigſte Koͤnigreiche und Herr-
ſchaften auf dieſer Erde durch dieſel-
ben in einer kurzen Zeit auf eine un-
glaͤubliche, und alle Begriffe der
Menſchen uͤberſteigende Weiſe dem
Fuͤrſten der Finſterniß ſind entriſſen,
und der Herrſchaft des Koͤnigs uͤber
Zion unterworfen worden! Wie ſie
durch
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Zitationshilfe: | Meyer, Johannes: Die grossen und seligen Thaten der Gnade. Zürich, 1759, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_wiedergebohrne_1759/31>, abgerufen am 16.07.2024. |