Meyfart, Johann Matthäus: Teutsche Rhetorica. Coburg, 1634.Teutschen Rhetorica. Syllaben ung/ vnd zum andern in denWorten: Aus den heiligen Schrifften. Cicero: Jch frage nicht von dir/ warumb Sex- Idem. Wer hat das Gesetz gemachet? Der Idem. Aber die peinlichen Aussagen/ welche seyn Idem. V ij
Teutſchen Rhetorica. Syllaben ung/ vnd zum andern in denWorten: Aus den heiligen Schrifften. Cicero: Jch frage nicht von dir/ warumb Sex- Idem. Wer hat das Geſetz gemachet? Der Idem. Aber die peinlichen Auſſagen/ welche ſeyn Idem. V ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0327" n="307"/><fw place="top" type="header">Teutſchen Rhetorica.</fw><lb/> Syllaben ung/ vnd zum andern in den<lb/> Worten: Aus den heiligen Schrifften.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">Cicero:</hi> </p><lb/> <p>Jch frage nicht von dir/ warumb <hi rendition="#aq">Sex-<lb/> tus Roſcius</hi> ſeinen Vatter getoͤdtet habe?<lb/> Jch frage/ wie er jhn getoͤdtet habe.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Idem.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Wer hat das Geſetz gemachet? Der<lb/> Rull: Wer hat den meiſten Hauffen deß<lb/> Volcks ſeiner Stim̃en beraubet? Der Rull:<lb/> Wer hat die Zuͤnffte die jhm gefallen/ beruf-<lb/> fen? Der Rull: Wer hat die zehen Maͤn-<lb/> ner/ die jhm beliebet/ erwehlet? Der Rull.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Idem.</hi> </hi> </p><lb/> <p>Aber die peinlichen Auſſagen/ welche ſeyn<lb/> aus gezwungen worden/ auff eine newe Wei-<lb/> ſe/ in dem Vorhofe der Freyheit/ bekrencken<lb/> den Milonen: Von welchen Knechten?<lb/> Frageſtu? Von deß Publien Clodien: Wel-<lb/> cher hat ſolche begehret? Der Appius:<lb/> Welcher hat ſie vorgeſtellet? Der Appi-<lb/> us: Von welchen? (Das iſt/ ſein ſie vor-<lb/> geſtellet worden/) von dem Appien. O jhr<lb/> Goͤtter/ kan auch etwas ſtrengers gehandelt<lb/> werden.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">V ij</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Idem.</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [307/0327]
Teutſchen Rhetorica.
Syllaben ung/ vnd zum andern in den
Worten: Aus den heiligen Schrifften.
Cicero:
Jch frage nicht von dir/ warumb Sex-
tus Roſcius ſeinen Vatter getoͤdtet habe?
Jch frage/ wie er jhn getoͤdtet habe.
Idem.
Wer hat das Geſetz gemachet? Der
Rull: Wer hat den meiſten Hauffen deß
Volcks ſeiner Stim̃en beraubet? Der Rull:
Wer hat die Zuͤnffte die jhm gefallen/ beruf-
fen? Der Rull: Wer hat die zehen Maͤn-
ner/ die jhm beliebet/ erwehlet? Der Rull.
Idem.
Aber die peinlichen Auſſagen/ welche ſeyn
aus gezwungen worden/ auff eine newe Wei-
ſe/ in dem Vorhofe der Freyheit/ bekrencken
den Milonen: Von welchen Knechten?
Frageſtu? Von deß Publien Clodien: Wel-
cher hat ſolche begehret? Der Appius:
Welcher hat ſie vorgeſtellet? Der Appi-
us: Von welchen? (Das iſt/ ſein ſie vor-
geſtellet worden/) von dem Appien. O jhr
Goͤtter/ kan auch etwas ſtrengers gehandelt
werden.
Idem.
V ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |