Micraelius, Johann: Sechstes vnd Letztes Buch Von deß Pommerlandes Gelegenheit vnd Ein-Wohnern. Bd. 6. Stettin, 1639.Gelegenheit vnd Einwohnern. keiner zum praejudicio gelten/ welches Jch anfänglich hiebeyhabe bedingen wollen. Stralsund. WAs Trithemius von erster Erbawung der sich z
Gelegenheit vnd Einwohnern. keiner zum præjudicio gelten/ welches Jch anfaͤnglich hiebeyhabe bedingen wollen. Stralſund. WAs Trithemius von erſter Erbawung der ſich z
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0189" n="553"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Gelegenheit vnd Einwohnern.</hi></fw><lb/> keiner zum <hi rendition="#aq">præjudicio</hi> gelten/ welches <hi rendition="#fr">J</hi>ch anfaͤnglich hiebey<lb/> habe bedingen wollen.</p><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Stralſund.</hi> </head> <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">W</hi>As Trithemius von erſter Erbawung der<lb/> S</hi>tadt <hi rendition="#fr">S</hi>tralſund/ ſo faſt fuͤr anderhalb tauſend <hi rendition="#fr">J</hi>ah-<lb/> ren von des <hi rendition="#fr">F</hi>raͤnckiſchen <hi rendition="#fr">K</hi>oͤniges <hi rendition="#fr">C</hi>lodomars <hi rendition="#fr">S</hi>ohn<lb/><hi rendition="#fr">S</hi>un none ſoll erſtlich/ vnd zwar am <hi rendition="#fr">A</hi>ußflus oder einem <hi rendition="#fr">A</hi>rm<lb/> des beruͤmbten <hi rendition="#fr">S</hi>uevj oder <hi rendition="#fr">O</hi>derſtromes/ auff geleget ſein/ aus<lb/> den gar alten <hi rendition="#fr">F</hi>raͤnckiſchen <hi rendition="#fr">H</hi>iſtorien <hi rendition="#fr">S</hi>chreibern <hi rendition="#fr">W</hi>eſthald vnd<lb/> Hunebald vermeldet/ ſolches haben wir im erſten Buch am xx.<lb/> vnd lxxij. <hi rendition="#fr">C</hi>apittul angedeutet. <hi rendition="#fr">W</hi>ie darauff <hi rendition="#fr">J</hi>aromarus der<lb/><hi rendition="#fr">F</hi>uͤrſt aus <hi rendition="#fr">R</hi>uͤgen im <hi rendition="#fr">J</hi>ahrmccix. ſie zum andernmahl zu einer<lb/> vornehmen <hi rendition="#fr">S</hi>tadt angeleget/ oder vielmehr in <hi rendition="#fr">M</hi>awren gefaſ-<lb/> ſet/ vnd was jhr dabey vor <hi rendition="#fr">W</hi>iederwillen von vnterſchiedlichen<lb/><hi rendition="#fr">O</hi>rtern zugewachſen/ was ſie auch ſelbſten fuͤr <hi rendition="#fr">K</hi>riege gefuͤhret/<lb/> vnd mit was <hi rendition="#fr">G</hi>luͤck vnd <hi rendition="#fr">V</hi>ngluͤck ſie biß auff dieſe <hi rendition="#fr">Z</hi>eit wider<lb/> viele maͤchtige <hi rendition="#fr">F</hi>einde durch <hi rendition="#fr">GO</hi>ttes <hi rendition="#fr">G</hi>nade vnterſchiedliche<lb/> mahl beſtanden/ iſt in dem dritten/ vierdten vnd fuͤnfften Buch<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Lib.</hi> 3. <hi rendition="#i">c. 7.</hi> 8. 48.<lb/> 49. 65. 74 80.<lb/> 93. 112. 119. 120.<lb/><hi rendition="#i">Lib.</hi> 3 <hi rendition="#i">p.</hi> 2. 5. 14.<lb/><hi rendition="#i">Lib.</hi> 4. <hi rendition="#i">ad ann.</hi><lb/> 1615. & <hi rendition="#i">ſeqq.<lb/> Lib.</hi> 5. <hi rendition="#i">ad an.</hi><lb/> 1627. & <hi rendition="#i">ſeqq.</hi></hi></note><lb/> uͤberall zu finden. <hi rendition="#fr">C</hi>rantzius meinet/ ſie ſey genennet von der<lb/><hi rendition="#fr">E</hi>nge des <hi rendition="#fr">M</hi>eexes/ die bey den <hi rendition="#fr">T</hi>eutſchen ſo wol/ als bey den <hi rendition="#fr">D</hi>aͤh-<lb/> nen/ ein <hi rendition="#fr">S</hi>und heiſſet/ vnd von der <hi rendition="#fr">J</hi>nſul <hi rendition="#fr">S</hi>trela/ von der je-<lb/> tzund keine <hi rendition="#fr">N</hi>achrichtung iſt/ wo nicht etwa der <hi rendition="#fr">D</hi>aͤhnholm da-<lb/> durch verſtanden wird. <hi rendition="#fr">A</hi>ndere vermeinen/ vnd viel leicht gruͤnd-<lb/> licher/ weil man aus der offenen <hi rendition="#fr">S</hi>ee/ von vnterſchiedenen <hi rendition="#fr">O</hi>er-<lb/> tern/ gleichſamb als <hi rendition="#fr">F</hi>luͤſſen vnd <hi rendition="#fr">S</hi>trahlen/ auff die <hi rendition="#fr">S</hi>tadt zu-<lb/> fahren kan/ daß ſie darumb <hi rendition="#fr">S</hi>tralſund genant ſey/ geſtalt ſie<lb/> auch einen <hi rendition="#fr">S</hi>trall zum <hi rendition="#fr">W</hi>apen gebrauchet. <hi rendition="#fr">V</hi>nd weil wegen beſ-<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">VVerdenb. in<lb/> præf. part. 3. &<lb/> cap.</hi> 14. <hi rendition="#i">derep.<lb/> Hanſ. ex Jun. &<lb/> Scriver.</hi></hi></note><lb/> ſerer <hi rendition="#fr">V</hi>ortſetzung der <hi rendition="#fr">H</hi>andelung/ vnd dann auch ſich wider die<lb/><hi rendition="#fr">W</hi>iederwertigen beſſer zu ſchuͤtzen/ lxxij. <hi rendition="#fr">S</hi>taͤdte/ die an der<lb/><hi rendition="#fr">O</hi>ſt- vnd <hi rendition="#fr">W</hi>eſtſee von dem <hi rendition="#fr">R</hi>einſtrom biß an die <hi rendition="#fr">M</hi>oßkow liegen/<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">z</hi></fw><fw place="bottom" type="catch">ſich</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [553/0189]
Gelegenheit vnd Einwohnern.
keiner zum præjudicio gelten/ welches Jch anfaͤnglich hiebey
habe bedingen wollen.
Stralſund. WAs Trithemius von erſter Erbawung der
Stadt Stralſund/ ſo faſt fuͤr anderhalb tauſend Jah-
ren von des Fraͤnckiſchen Koͤniges Clodomars Sohn
Sun none ſoll erſtlich/ vnd zwar am Außflus oder einem Arm
des beruͤmbten Suevj oder Oderſtromes/ auff geleget ſein/ aus
den gar alten Fraͤnckiſchen Hiſtorien Schreibern Weſthald vnd
Hunebald vermeldet/ ſolches haben wir im erſten Buch am xx.
vnd lxxij. Capittul angedeutet. Wie darauff Jaromarus der
Fuͤrſt aus Ruͤgen im Jahrmccix. ſie zum andernmahl zu einer
vornehmen Stadt angeleget/ oder vielmehr in Mawren gefaſ-
ſet/ vnd was jhr dabey vor Wiederwillen von vnterſchiedlichen
Ortern zugewachſen/ was ſie auch ſelbſten fuͤr Kriege gefuͤhret/
vnd mit was Gluͤck vnd Vngluͤck ſie biß auff dieſe Zeit wider
viele maͤchtige Feinde durch GOttes Gnade vnterſchiedliche
mahl beſtanden/ iſt in dem dritten/ vierdten vnd fuͤnfften Buch
uͤberall zu finden. Crantzius meinet/ ſie ſey genennet von der
Enge des Meexes/ die bey den Teutſchen ſo wol/ als bey den Daͤh-
nen/ ein Sund heiſſet/ vnd von der Jnſul Strela/ von der je-
tzund keine Nachrichtung iſt/ wo nicht etwa der Daͤhnholm da-
durch verſtanden wird. Andere vermeinen/ vnd viel leicht gruͤnd-
licher/ weil man aus der offenen See/ von vnterſchiedenen Oer-
tern/ gleichſamb als Fluͤſſen vnd Strahlen/ auff die Stadt zu-
fahren kan/ daß ſie darumb Stralſund genant ſey/ geſtalt ſie
auch einen Strall zum Wapen gebrauchet. Vnd weil wegen beſ-
ſerer Vortſetzung der Handelung/ vnd dann auch ſich wider die
Wiederwertigen beſſer zu ſchuͤtzen/ lxxij. Staͤdte/ die an der
Oſt- vnd Weſtſee von dem Reinſtrom biß an die Moßkow liegen/
ſich
Lib. 3. c. 7. 8. 48.
49. 65. 74 80.
93. 112. 119. 120.
Lib. 3 p. 2. 5. 14.
Lib. 4. ad ann.
1615. & ſeqq.
Lib. 5. ad an.
1627. & ſeqq.
VVerdenb. in
præf. part. 3. &
cap. 14. derep.
Hanſ. ex Jun. &
Scriver.
z
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