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Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838.

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Und wünschet daneben die Taufe bestellt:
Ein Lämmlein, ein Würstlein, ein Beutelein Geld? --
So sagt nur, ich käm' in zwei Tag oder drei,
Und grüßt mir mein Bübel und rührt ihm den Brei!
Doch halt! warum stellt ihr zu Zweien euch ein?
Es werden doch, hoff' ich, nicht Zwillinge seyn? --
Da klappern die Störche im lustigsten Ton,
Sie nicken und knixen und fliegen davon.

Und wuͤnſchet daneben die Taufe beſtellt:
Ein Laͤmmlein, ein Wuͤrſtlein, ein Beutelein Geld? —
So ſagt nur, ich kaͤm' in zwei Tag oder drei,
Und gruͤßt mir mein Buͤbel und ruͤhrt ihm den Brei!
Doch halt! warum ſtellt ihr zu Zweien euch ein?
Es werden doch, hoff' ich, nicht Zwillinge ſeyn? —
Da klappern die Stoͤrche im luſtigſten Ton,
Sie nicken und knixen und fliegen davon.

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[25/0041] Und wuͤnſchet daneben die Taufe beſtellt: Ein Laͤmmlein, ein Wuͤrſtlein, ein Beutelein Geld? — So ſagt nur, ich kaͤm' in zwei Tag oder drei, Und gruͤßt mir mein Buͤbel und ruͤhrt ihm den Brei! Doch halt! warum ſtellt ihr zu Zweien euch ein? Es werden doch, hoff' ich, nicht Zwillinge ſeyn? — Da klappern die Stoͤrche im luſtigſten Ton, Sie nicken und knixen und fliegen davon.

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Zitationshilfe: Mörike, Eduard: Gedichte. Stuttgart, 1838, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/41>, abgerufen am 03.12.2024.