Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791.
So gut ich es wußte und verstand, habe ich es hergeschrieben, und daß die einzigste Absicht dabei war: meinen Mitmenschen zu nutzen, weiß Niemand so gut als ich. Berlin, am 11. Oktober, 1789. Ernst Adolf Eschke.
So gut ich es wußte und verstand, habe ich es hergeschrieben, und daß die einzigste Absicht dabei war: meinen Mitmenschen zu nutzen, weiß Niemand so gut als ich. Berlin, am 11. Oktober, 1789. Ernst Adolf Eschke. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0063" n="63"/><lb/> (ein Taubstummer hat gar keine Muttersprache) also kann ich meine Theorie nicht praktisch betreiben und ausuͤben. Doch zweifle ich nicht im mindesten, daß sie praktisch anwendbar sey. Aber auf allen Kloster- und Fuͤrstenschulen nach altem Schnitte, wird man sie nicht adoptiren, und wenn sie noch so gegruͤndet, brauchbar und ersprießlich waͤre. </p> <p>So gut ich es wußte und verstand, habe ich es hergeschrieben, und daß die einzigste Absicht dabei war: meinen Mitmenschen zu nutzen, weiß Niemand so gut als ich.</p> <p>Berlin, am 11. Oktober, 1789.</p> <p rendition="#right"> <hi rendition="#b"> <persName ref="#ref17"><note type="editorial">Eschke, Ernst Adolf</note>Ernst Adolf Eschke.</persName> </hi> </p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [63/0063]
(ein Taubstummer hat gar keine Muttersprache) also kann ich meine Theorie nicht praktisch betreiben und ausuͤben. Doch zweifle ich nicht im mindesten, daß sie praktisch anwendbar sey. Aber auf allen Kloster- und Fuͤrstenschulen nach altem Schnitte, wird man sie nicht adoptiren, und wenn sie noch so gegruͤndet, brauchbar und ersprießlich waͤre.
So gut ich es wußte und verstand, habe ich es hergeschrieben, und daß die einzigste Absicht dabei war: meinen Mitmenschen zu nutzen, weiß Niemand so gut als ich.
Berlin, am 11. Oktober, 1789.
Ernst Adolf Eschke.
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(2015-06-09T11:00:00Z)
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(2015-06-09T11:00:00Z)
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