der das ganze ökonomische Geschäft dieser Erde in seinen Fugen erhält; und, um dieses Mittelpuncts Willen, in dem gerechten und schönen Verhältniß seiner Kraftrichtung zu den Kraftrichtungen der übrigen Staaten.
So wie nun eine einzelne Linie durch eine nach ihr hin convergirende andere Linie erst zur bestimmten Linie wird, so bedeutet auch die Kraftrichtung eines einzelnen Staates an und für sich allein noch nichts; sie muß erst durch eine zweyte convergirende Kraftrichtung eines anderes Staates eine bestimmte Bedeutung, einen bestimmten Werth erhalten. So wenig der einzelne Arbeiter im Staate sich des wech- selwirkenden Entgegenkommens der Arbeit seines Nachbars überheben kann; so gewiß durch die convergirende Richtung der Arbeit dieses Nachbars erst die eigene Arbeit Werth er- hält, und die größten Ueberschüße, wenn sie möglich wären, der Arbeiter sich aber isolirte, und aus dem Verhältniß der nachbarlichen Kraftrichtungen herausträte, völlig werthlos werden müßten -- so gewiß kann der Schein von Kraftüber- schüßen eines einzelnen isolirten Staates den Kenner über seinen wahren Werth nicht täuschen. Erst in der Richtung gegen die Kraftrichtungen der Nachbarn, muß sich der Werth der Nationalmacht eines Staates ergeben. Also erst muß der Staat das ganze reale Streben seiner Nachbarstaaten mit gerechter Nachgiebigkeit statuiren und begünstigen, er muß seine Nebenstaaten als seines Gleichen um des Glaubens, um des Staatenvereins, um der Christenheit Willen (welche die einzig gedenkbare Form eines solchen Staatenvereines ist) frey anerkennen, wenn ihm selbst und allem, was er enthält,
der das ganze oͤkonomiſche Geſchaͤft dieſer Erde in ſeinen Fugen erhaͤlt; und, um dieſes Mittelpuncts Willen, in dem gerechten und ſchoͤnen Verhaͤltniß ſeiner Kraftrichtung zu den Kraftrichtungen der uͤbrigen Staaten.
So wie nun eine einzelne Linie durch eine nach ihr hin convergirende andere Linie erſt zur beſtimmten Linie wird, ſo bedeutet auch die Kraftrichtung eines einzelnen Staates an und fuͤr ſich allein noch nichts; ſie muß erſt durch eine zweyte convergirende Kraftrichtung eines anderes Staates eine beſtimmte Bedeutung, einen beſtimmten Werth erhalten. So wenig der einzelne Arbeiter im Staate ſich des wech- ſelwirkenden Entgegenkommens der Arbeit ſeines Nachbars uͤberheben kann; ſo gewiß durch die convergirende Richtung der Arbeit dieſes Nachbars erſt die eigene Arbeit Werth er- haͤlt, und die groͤßten Ueberſchuͤße, wenn ſie moͤglich waͤren, der Arbeiter ſich aber iſolirte, und aus dem Verhaͤltniß der nachbarlichen Kraftrichtungen heraustraͤte, voͤllig werthlos werden muͤßten — ſo gewiß kann der Schein von Kraftuͤber- ſchuͤßen eines einzelnen iſolirten Staates den Kenner uͤber ſeinen wahren Werth nicht taͤuſchen. Erſt in der Richtung gegen die Kraftrichtungen der Nachbarn, muß ſich der Werth der Nationalmacht eines Staates ergeben. Alſo erſt muß der Staat das ganze reale Streben ſeiner Nachbarſtaaten mit gerechter Nachgiebigkeit ſtatuiren und beguͤnſtigen, er muß ſeine Nebenſtaaten als ſeines Gleichen um des Glaubens, um des Staatenvereins, um der Chriſtenheit Willen (welche die einzig gedenkbare Form eines ſolchen Staatenvereines iſt) frey anerkennen, wenn ihm ſelbſt und allem, was er enthaͤlt,
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der das ganze oͤkonomiſche Geſchaͤft dieſer Erde in ſeinen
Fugen erhaͤlt; und, um dieſes Mittelpuncts Willen, in dem
gerechten und ſchoͤnen Verhaͤltniß ſeiner Kraftrichtung zu den
Kraftrichtungen der uͤbrigen Staaten.
So wie nun eine einzelne Linie durch eine nach ihr hin
convergirende andere Linie erſt zur beſtimmten Linie wird,
ſo bedeutet auch die Kraftrichtung eines einzelnen Staates
an und fuͤr ſich allein noch nichts; ſie muß erſt durch eine
zweyte convergirende Kraftrichtung eines anderes Staates
eine beſtimmte Bedeutung, einen beſtimmten Werth erhalten.
So wenig der einzelne Arbeiter im Staate ſich des wech-
ſelwirkenden Entgegenkommens der Arbeit ſeines Nachbars
uͤberheben kann; ſo gewiß durch die convergirende Richtung
der Arbeit dieſes Nachbars erſt die eigene Arbeit Werth er-
haͤlt, und die groͤßten Ueberſchuͤße, wenn ſie moͤglich waͤren,
der Arbeiter ſich aber iſolirte, und aus dem Verhaͤltniß der
nachbarlichen Kraftrichtungen heraustraͤte, voͤllig werthlos
werden muͤßten — ſo gewiß kann der Schein von Kraftuͤber-
ſchuͤßen eines einzelnen iſolirten Staates den Kenner uͤber
ſeinen wahren Werth nicht taͤuſchen. Erſt in der Richtung
gegen die Kraftrichtungen der Nachbarn, muß ſich der Werth
der Nationalmacht eines Staates ergeben. Alſo erſt muß der
Staat das ganze reale Streben ſeiner Nachbarſtaaten mit
gerechter Nachgiebigkeit ſtatuiren und beguͤnſtigen, er muß
ſeine Nebenſtaaten als ſeines Gleichen um des Glaubens,
um des Staatenvereins, um der Chriſtenheit Willen (welche
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frey anerkennen, wenn ihm ſelbſt und allem, was er enthaͤlt,
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Müller, Adam Heinrich: Versuche einer neuen Theorie des Geldes mit besonderer Rücksicht auf Großbritannien. Leipzig u. a., 1816. , S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_geld_1816/117>, abgerufen am 21.11.2024.
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