2, 9. 5, 58. 8, 3. Xen. H. 7, 2, 2. vgl. Ael. V. G. 6, 1.) läßt noch nicht auf Abhängigkeit schließen.
Die Stadt Patrai, Colonia Aroe Patrensis, Patras (Aroe tripurgos, Sibylle bei Etym. 147, 36, nämlich Aroe, Mesatis und Antheia) lag O. und S. von der Citadelle; und wurde Ol. 90, 1. durch zwei Mauern (Thuk. 5, 52. Plut. Alk. 15.) mit dem Hafen, der 1 mille südlicher (Pouquev.; westlicher, Dodw.) als der jetzige lag (der von der Stadt 1integral2 mille nach Pouquev. a mile nach Dodw. entfernt) verbunden. 3 miles davon erhebt sich B. Boidia (Panachaikon Potyb. 5, 29, 3.). Gegen Ost 1 mille (Pouq., 2 1integral2 milles Ddw. wohl falsch) Flüßchen von Sachena, (Meilichios bei Paus.). Rion von Paträ 50 St. (Paus. von Pouquev. evaluirt mit 1 lieue 2225 tois.), 5. m. p. nach Plin. Zw. Rhion und Antirrhion 5 St. Str., 7 St. Thuk. Agathem., minus 1 m. p. Plin. 4, 52, 10 St. Skylax. Zur Zeichnung der Gegend ist Coronelli benutzt. Die Landzunge Drepa- non, von Str. 8, 335. mit Rhion identificirt, liegt nach Gell g. 123. min. nach Dodw. 2 miles davon; von einer Höhe dabei sah Pouquev. Rhion N88W. Antirrhion N70W. Paus. mißt zur See von Rhion 15 St. (vgl. Thuk. 2, 86.) bis Panormos (Teket 2 milles von Rhion), 15 weiter bis Athenas teikhos (wovon ein Tumulus mit Backsteinen übrig, 63 min. von Rhion, Gell; Psato-Pyrgos dagegen halte ich für Bolinna); von da 90 St. bis Erineos (Khan Lambrika, 170 min. zu Lande davon, Gell, mit Rhede und Feigenwald, Pouquev.) en te Rupike nach Thuk.; von da 60 St. (150 min. zu Lande, G.) auf Aigion, j. Vostizza. Der Landweg bis Paträ nach Paus. 190 St. stimmt mit 25 miles bei G. Rupai (Rupes, über Arupes vgl. Sturz ad Pherec. 65 p. 216.) 30 St. von Aegion gegen W. Paus. trifft etwa auf St. Michel l Archange Pouqv. Das Omarion bei Aegion habe ich nach Paus. angesetzt, der auch vom Fl. Selinos (1integral2 Stunde von Vostizza Pq. u. G. 1 mile SO. Dd.) richtiger handelt als Str. Elike steht auf unsrer Karte noch (es ging unter Ol. 101, 4.) auf dem Flekke der Bai von Buphukia,
2, 9. 5, 58. 8, 3. Xen. H. 7, 2, 2. vgl. Ael. V. G. 6, 1.) laͤßt noch nicht auf Abhaͤngigkeit ſchließen.
Die Stadt Πάτραι, Colonia Aroe Patrensis, Patras (Ἀρόη τϱίπυργος, Sibylle bei Etym. 147, 36, naͤmlich Aroë, Meſatis und Antheia) lag O. und S. von der Citadelle; und wurde Ol. 90, 1. durch zwei Mauern (Thuk. 5, 52. Plut. Alk. 15.) mit dem Hafen, der 1 mille ſuͤdlicher (Pouquev.; weſtlicher, Dodw.) als der jetzige lag (der von der Stadt 1∫2 mille nach Pouquev. a mile nach Dodw. entfernt) verbunden. 3 miles davon erhebt ſich B. Boidia (Panachaikon Potyb. 5, 29, 3.). Gegen Oſt 1 mille (Pouq., 2 1∫2 milles Ddw. wohl falſch) Fluͤßchen von Sachena, (Meilichios bei Pauſ.). Ῥίον von Patraͤ 50 St. (Pauſ. von Pouquev. evaluirt mit 1 lieue 2225 tois.), 5. m. p. nach Plin. Zw. Rhion und Antirrhion 5 St. Str., 7 St. Thuk. Agathem., minus 1 m. p. Plin. 4, 52, 10 St. Skylax. Zur Zeichnung der Gegend iſt Coronelli benutzt. Die Landzunge Δρέπα- νον, von Str. 8, 335. mit Rhion identificirt, liegt nach Gell g. 123. min. nach Dodw. 2 miles davon; von einer Hoͤhe dabei ſah Pouquev. Rhion N88W. Antirrhion N70W. Pauſ. mißt zur See von Rhion 15 St. (vgl. Thuk. 2, 86.) bis Πάνορμος (Teket 2 milles von Rhion), 15 weiter bis Ἀϑηνᾶς τεῖχος (wovon ein Tumulus mit Backſteinen uͤbrig, 63 min. von Rhion, Gell; Pſato-Pyrgos dagegen halte ich fuͤr Bolinna); von da 90 St. bis Ἐρινεὸς (Khan Lambrika, 170 min. zu Lande davon, Gell, mit Rhede und Feigenwald, Pouquev.) ἐν τῇ Ῥυπικῇ nach Thuk.; von da 60 St. (150 min. zu Lande, G.) auf Αἴγιον, j. Voſtizza. Der Landweg bis Patraͤ nach Pauſ. 190 St. ſtimmt mit 25 miles bei G. Ῥύπαι (Ῥύπες, uͤber Ἄϱυπες vgl. Sturz ad Pherec. 65 p. 216.) 30 St. von Aegion gegen W. Pauſ. trifft etwa auf St. Michel l Archange Pouqv. Das Ὁμάϱιον bei Aegion habe ich nach Pauſ. angeſetzt, der auch vom Fl. Selinos (1∫2 Stunde von Voſtizza Pq. u. G. 1 mile SO. Dd.) richtiger handelt als Str. Ἐλίκη ſteht auf unſrer Karte noch (es ging unter Ol. 101, 4.) auf dem Flekke der Bai von Buphukia,
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2, 9. 5, 58. 8, 3. Xen. H. 7, 2, 2. vgl. Ael. V. G.
6, 1.) laͤßt noch nicht auf Abhaͤngigkeit ſchließen.
Die Stadt Πάτραι, Colonia Aroe Patrensis,
Patras (Ἀρόη τϱίπυργος, Sibylle bei Etym. 147, 36,
naͤmlich Aroë, Meſatis und Antheia) lag O. und S.
von der Citadelle; und wurde Ol. 90, 1. durch zwei
Mauern (Thuk. 5, 52. Plut. Alk. 15.) mit dem Hafen,
der 1 mille ſuͤdlicher (Pouquev.; weſtlicher, Dodw.)
als der jetzige lag (der von der Stadt 1∫2 mille nach
Pouquev. a mile nach Dodw. entfernt) verbunden. 3
miles davon erhebt ſich B. Boidia (Panachaikon
Potyb. 5, 29, 3.). Gegen Oſt 1 mille (Pouq.,
2 1∫2 milles Ddw. wohl falſch) Fluͤßchen von Sachena,
(Meilichios bei Pauſ.). Ῥίον von Patraͤ 50 St.
(Pauſ. von Pouquev. evaluirt mit 1 lieue 2225 tois.),
5. m. p. nach Plin. Zw. Rhion und Antirrhion
5 St. Str., 7 St. Thuk. Agathem., minus 1 m. p.
Plin. 4, 52, 10 St. Skylax. Zur Zeichnung der
Gegend iſt Coronelli benutzt. Die Landzunge Δρέπα-
νον, von Str. 8, 335. mit Rhion identificirt, liegt
nach Gell g. 123. min. nach Dodw. 2 miles davon;
von einer Hoͤhe dabei ſah Pouquev. Rhion N88W.
Antirrhion N70W. Pauſ. mißt zur See von Rhion
15 St. (vgl. Thuk. 2, 86.) bis Πάνορμος (Teket 2
milles von Rhion), 15 weiter bis Ἀϑηνᾶς τεῖχος
(wovon ein Tumulus mit Backſteinen uͤbrig, 63 min.
von Rhion, Gell; Pſato-Pyrgos dagegen halte ich
fuͤr Bolinna); von da 90 St. bis Ἐρινεὸς (Khan
Lambrika, 170 min. zu Lande davon, Gell, mit
Rhede und Feigenwald, Pouquev.) ἐν τῇ Ῥυπικῇ
nach Thuk.; von da 60 St. (150 min. zu Lande, G.)
auf Αἴγιον, j. Voſtizza. Der Landweg bis Patraͤ
nach Pauſ. 190 St. ſtimmt mit 25 miles bei G.
Ῥύπαι (Ῥύπες, uͤber Ἄϱυπες vgl. Sturz ad Pherec.
65 p. 216.) 30 St. von Aegion gegen W. Pauſ. trifft
etwa auf St. Michel l Archange Pouqv. Das
Ὁμάϱιον bei Aegion habe ich nach Pauſ. angeſetzt, der
auch vom Fl. Selinos (1∫2 Stunde von Voſtizza Pq.
u. G. 1 mile SO. Dd.) richtiger handelt als Str.
Ἐλίκη ſteht auf unſrer Karte noch (es ging unter
Ol. 101, 4.) auf dem Flekke der Bai von Buphukia,
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Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 427. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/433>, abgerufen am 24.11.2024.
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