Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830.Systematischer Theil. marmori impressis, wie Plinius von einer ähnlichen Gruppedes Kephissodotos sagt. Es sind keine palaistai, bei denen das Riederwerfen entscheidet; die Pankratiasten aber ringen hauptsäch- lich am Boden. Faustkämpfer, Statuen Bouill. iii, 19, 2. 3. Relief PCl. v, 36., wo sie das Haar im Schopf gebunden haben, wie die Agones §. 405, 2. Vasen Tischb. i, 55. 56. Denkmal eines Cästuskämpfers, bei Montf. iii, 168. nach Fabretti. Lampadedromie, mit Tellern an den Fackeln, wie auf M. von Amphipolis, Vasengem. Tischb. ii, 25. iii, 48. Denkmal eines Sieges bei Van Dale Marm. Antiqu. vi. p. 504 sqq. Caylus Recueil i, p. xvii. 117. 4. Sich salbender Athlet, treffliche Statue in Dresden, 5. Ruhig stehende Athleten Gall. di Fir. St. 124 -- 129. Jünglinge mit Kosmeten, Sophronisten, Bidyern, oder wie 1424. Mit den gymnischen Agonen wurden die Syſtematiſcher Theil. marmori impressis, wie Plinius von einer ähnlichen Gruppedes Kephiſſodotos ſagt. Es ſind keine παλαισταὶ, bei denen das Riederwerfen entſcheidet; die Pankratiaſten aber ringen hauptſäch- lich am Boden. Fauſtkämpfer, Statuen Bouill. iii, 19, 2. 3. Relief PCl. v, 36., wo ſie das Haar im Schopf gebunden haben, wie die Ἀγῶνες §. 405, 2. Vaſen Tiſchb. i, 55. 56. Denkmal eines Cäſtuskämpfers, bei Montf. iii, 168. nach Fabretti. Lampadedromie, mit Tellern an den Fackeln, wie auf M. von Amphipolis, Vaſengem. Tiſchb. ii, 25. iii, 48. Denkmal eines Sieges bei Van Dale Marm. Antiqu. vi. p. 504 sqq. Caylus Recueil i, p. xvii. 117. 4. Sich ſalbender Athlet, treffliche Statue in Dresden, 5. Ruhig ſtehende Athleten Gall. di Fir. St. 124 — 129. Jünglinge mit Kosmeten, Sophroniſten, Bidyern, oder wie 1424. Mit den gymniſchen Agonen wurden die <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <p><pb facs="#f0616" n="594"/><fw place="top" type="header">Syſtematiſcher Theil.</fw><lb/><hi rendition="#aq">marmori impressis,</hi> wie Plinius von einer ähnlichen Gruppe<lb/> des Kephiſſodotos ſagt. Es ſind keine παλαισταὶ, bei denen das<lb/> Riederwerfen entſcheidet; die Pankratiaſten aber ringen hauptſäch-<lb/> lich am Boden. <hi rendition="#g">Fauſtkämpfer</hi>, Statuen <hi rendition="#aq">Bouill. <hi rendition="#k">iii,</hi></hi><lb/> 19, 2. 3. Relief <hi rendition="#aq">PCl. <hi rendition="#k">v,</hi></hi> 36., wo ſie das Haar im Schopf<lb/> gebunden haben, wie die Ἀγῶνες §. 405, 2. Vaſen Tiſchb.<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 55. 56. Denkmal eines Cäſtuskämpfers, bei Montf. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iii,</hi></hi><lb/> 168. nach Fabretti. <hi rendition="#g">Lampadedromie</hi>, mit Tellern an den<lb/> Fackeln, wie auf M. von Amphipolis, Vaſengem. Tiſchb. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ii,</hi></hi> 25.<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iii,</hi></hi> 48. Denkmal eines Sieges bei Van Dale <hi rendition="#aq">Marm. Antiqu.<lb/><hi rendition="#k">vi.</hi> p. 504 sqq.</hi> Caylus <hi rendition="#aq">Recueil <hi rendition="#k">i,</hi> p. <hi rendition="#k">xvii.</hi></hi> 117.</p><lb/> <p>4. <hi rendition="#g">Sich ſalbender</hi> Athlet, treffliche Statue in Dresden,<lb/><hi rendition="#aq">August.</hi> 37. 38. Aehnlich auf Gemmen Raponi 49, 3.<lb/> Bracci <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 51, 52. vgl. die Statuen <hi rendition="#aq">tv. agg. 26. Bouill. <hi rendition="#k">iii,</hi></hi><lb/> 19, 4. <hi rendition="#g">Um Sieg flehender</hi> Athleten-Knabe (ähnlich wie<lb/> Diagoras Familie bei Pauſ.) aus Bronze in Berlin. Levezow <hi rendition="#aq">de<lb/> iuvenis adorantis signo. Bouill. <hi rendition="#k">ii,</hi> 19. M. Fr. <hi rendition="#k">iv,</hi></hi> 12. <hi rendition="#g">Tä-<lb/> nien empfangend</hi>, oft auf Vaſen, Laborde 6. Die Frauen<lb/> welche ſie umwinden, ſind meiſt als die Orte des Spiels zu erklären,<lb/> vgl. oben §. 405, 5. Polyklets <hi rendition="#g">Diadumenos</hi> §. 120, 4.<lb/> Guattani <hi rendition="#aq">Mem. enc. <hi rendition="#k">v.</hi> p.</hi> 81. Die Preisvaſen ſind oft deut-<lb/> lich zu ſehn, auf Vaſengem. Laborde <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 8, Gemmen, Raponi<lb/> 59, 4., Lampen, Paſſeri <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ii,</hi></hi> 98. 99., Münzen, wo ſie auf den<lb/> Tiſchen der Agonen ſtehn. <hi rendition="#g">Ἀποξυόμενοι</hi> §. 120, 4.<lb/> 129, 1. 175, 2. Millg. <hi rendition="#aq">Cogh.</hi> 15.</p><lb/> <p>5. Ruhig ſtehende Athleten <hi rendition="#aq">Gall. di Fir. St. 124 — 129.<lb/> Bouill. <hi rendition="#k">iii,</hi></hi> 19, 5. Hierher gehören beſonders manche alter-<lb/> thümliche Statuen, wie der Capitoliniſche junge Athlet, Winck.<lb/> W. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">v.</hi></hi> S. 550, der bronzene und marmorne des Florent. Muſeums,<lb/> Herausg. S. 446. 566 (beide über Lebensgröße), der ſog. <hi rendition="#aq">Ge-<lb/> nius</hi> von Peſaro, <hi rendition="#aq">M. Flor.</hi> 45. 46. Winck. W. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iii.</hi></hi> S. 189.<lb/> 393. u. a. m.</p><lb/> <p>Jünglinge mit Kosmeten, Sophroniſten, Bidyern, oder wie<lb/> man ſie nennen mag, auf Vaſengem. Böttiger <hi rendition="#aq">Hercules in bi-<lb/> vio p.</hi> 42.</p><lb/> <p><note place="left">1</note>424. Mit den gymniſchen Agonen wurden die<lb/> Spiele mit <hi rendition="#g">Roſſen</hi> ſeit alter Zeit gleicher Ehre gewuͤr-<lb/><note place="left">2</note>digt. Die Roͤmer ſahen ihre <hi rendition="#g">Circusſpiele</hi> gern auch<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [594/0616]
Syſtematiſcher Theil.
marmori impressis, wie Plinius von einer ähnlichen Gruppe
des Kephiſſodotos ſagt. Es ſind keine παλαισταὶ, bei denen das
Riederwerfen entſcheidet; die Pankratiaſten aber ringen hauptſäch-
lich am Boden. Fauſtkämpfer, Statuen Bouill. iii,
19, 2. 3. Relief PCl. v, 36., wo ſie das Haar im Schopf
gebunden haben, wie die Ἀγῶνες §. 405, 2. Vaſen Tiſchb.
i, 55. 56. Denkmal eines Cäſtuskämpfers, bei Montf. iii,
168. nach Fabretti. Lampadedromie, mit Tellern an den
Fackeln, wie auf M. von Amphipolis, Vaſengem. Tiſchb. ii, 25.
iii, 48. Denkmal eines Sieges bei Van Dale Marm. Antiqu.
vi. p. 504 sqq. Caylus Recueil i, p. xvii. 117.
4. Sich ſalbender Athlet, treffliche Statue in Dresden,
August. 37. 38. Aehnlich auf Gemmen Raponi 49, 3.
Bracci i, 51, 52. vgl. die Statuen tv. agg. 26. Bouill. iii,
19, 4. Um Sieg flehender Athleten-Knabe (ähnlich wie
Diagoras Familie bei Pauſ.) aus Bronze in Berlin. Levezow de
iuvenis adorantis signo. Bouill. ii, 19. M. Fr. iv, 12. Tä-
nien empfangend, oft auf Vaſen, Laborde 6. Die Frauen
welche ſie umwinden, ſind meiſt als die Orte des Spiels zu erklären,
vgl. oben §. 405, 5. Polyklets Diadumenos §. 120, 4.
Guattani Mem. enc. v. p. 81. Die Preisvaſen ſind oft deut-
lich zu ſehn, auf Vaſengem. Laborde i, 8, Gemmen, Raponi
59, 4., Lampen, Paſſeri ii, 98. 99., Münzen, wo ſie auf den
Tiſchen der Agonen ſtehn. Ἀποξυόμενοι §. 120, 4.
129, 1. 175, 2. Millg. Cogh. 15.
5. Ruhig ſtehende Athleten Gall. di Fir. St. 124 — 129.
Bouill. iii, 19, 5. Hierher gehören beſonders manche alter-
thümliche Statuen, wie der Capitoliniſche junge Athlet, Winck.
W. v. S. 550, der bronzene und marmorne des Florent. Muſeums,
Herausg. S. 446. 566 (beide über Lebensgröße), der ſog. Ge-
nius von Peſaro, M. Flor. 45. 46. Winck. W. iii. S. 189.
393. u. a. m.
Jünglinge mit Kosmeten, Sophroniſten, Bidyern, oder wie
man ſie nennen mag, auf Vaſengem. Böttiger Hercules in bi-
vio p. 42.
424. Mit den gymniſchen Agonen wurden die
Spiele mit Roſſen ſeit alter Zeit gleicher Ehre gewuͤr-
digt. Die Roͤmer ſahen ihre Circusſpiele gern auch
1
2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |