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Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829.

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Manne. Die Kugel war auf der linken Seite in die Brust gegangen, hatte Herz und Lunge verletzt, und fand sich, kaum merklich gedrückt, am rechten Schulterblatte, welches zu zerbrechen ihre Kraft nicht hingereicht hatte. Der Stockdegen des Erschlagenen war am Platze der Ermordung gefunden worden. Er schien den Versuch gemacht zu haben, ihn zu entblößen, denn derselbe war eine Handbreit aus der Scheide gerückt. Ferdinands Terzerol, das ich dort vermuthet hatte, fehlte. Die Bauern, die noch bei Tage die Leiche erreicht hatten, wollten keines bemerkt haben, und das Suchen darnach in dem nahen Gestrüpp, bei Fackelschein, war vergeblich gewesen.



Manne. Die Kugel war auf der linken Seite in die Brust gegangen, hatte Herz und Lunge verletzt, und fand sich, kaum merklich gedrückt, am rechten Schulterblatte, welches zu zerbrechen ihre Kraft nicht hingereicht hatte. Der Stockdegen des Erschlagenen war am Platze der Ermordung gefunden worden. Er schien den Versuch gemacht zu haben, ihn zu entblößen, denn derselbe war eine Handbreit aus der Scheide gerückt. Ferdinands Terzerol, das ich dort vermuthet hatte, fehlte. Die Bauern, die noch bei Tage die Leiche erreicht hatten, wollten keines bemerkt haben, und das Suchen darnach in dem nahen Gestrüpp, bei Fackelschein, war vergeblich gewesen.



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Manne. Die Kugel war auf der linken Seite in die Brust gegangen, hatte Herz und Lunge verletzt, und fand sich, kaum merklich gedrückt, am rechten Schulterblatte, welches zu zerbrechen ihre Kraft nicht hingereicht hatte. Der Stockdegen des Erschlagenen war am Platze der Ermordung gefunden worden. Er schien den Versuch gemacht zu haben, ihn zu entblößen, denn derselbe war eine Handbreit aus der Scheide gerückt. Ferdinands Terzerol, das ich dort vermuthet hatte, fehlte. Die Bauern, die noch bei Tage die Leiche erreicht hatten, wollten keines bemerkt haben, und das Suchen darnach in dem nahen Gestrüpp, bei Fackelschein, war vergeblich gewesen.</p>
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[29/0049] Manne. Die Kugel war auf der linken Seite in die Brust gegangen, hatte Herz und Lunge verletzt, und fand sich, kaum merklich gedrückt, am rechten Schulterblatte, welches zu zerbrechen ihre Kraft nicht hingereicht hatte. Der Stockdegen des Erschlagenen war am Platze der Ermordung gefunden worden. Er schien den Versuch gemacht zu haben, ihn zu entblößen, denn derselbe war eine Handbreit aus der Scheide gerückt. Ferdinands Terzerol, das ich dort vermuthet hatte, fehlte. Die Bauern, die noch bei Tage die Leiche erreicht hatten, wollten keines bemerkt haben, und das Suchen darnach in dem nahen Gestrüpp, bei Fackelschein, war vergeblich gewesen.

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Zitationshilfe: Müllner, Adolph: Der Kaliber. Leipzig, 1829, S. 29. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muellner_kaliber_1829/49>, abgerufen am 21.11.2024.