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Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.

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Elementa Geometriae Lib. II.
seyn/ wie bey der ersten Eigenschafft n 238.

242

V. Fig. 110. Wann zwo - geschnitten
werden durch zwo andere Linien AB. AC. die
einen Punct A. gemein haben/ die Theile die-
ser - BC. EF. die da abgeschnitten wer-
den/ stehen gegeneinander/ als die Linien AB.
AE.
die begriffen seynd zwischen jeden paral-
le
len/ und dem gemeinen A. das ist BC.
EF
BA. EA.

Dann d n. 202 die zwo Linien BA. BC.
seynd eben so schieff auff ihren Grundstrich
AC. als die zwo EA. EF. auf ihren Grund-
strich AF. Ergo d. n 238. die Theile der -
BC. EF. stehen gegeneinander wie BA. ge-
gen EA. das ist BC. EF BA. EA.

243

VI. Fig 111 Wann zwo - BD. EG.
geschnitten werden durch viele andere Linien
die einen Punct A. gemein haben als AB. AC
AD.
die Theile der einen seynd ebenmäßig
mit den Theilen der andern.

Dann d. n. 238. BC. EF CA AF. Eben
auch CD. FG CA. FA. Ergo d. n. 70. BC.
EF
CD FG.

244

Daraus folget/ daß wann eine - in
gleiche Theile getheilet ist/ so ist es die an-
dere auch.

245

VII. Fig. 112. Wann zwo Chordae in einem
Circkel als AB. CD. einander durchschneiden/
in E, die Theile der einen AE. EB seynd
den Theilen der andern CE. ED. wieder-
kehrig proportional. Das ist. AE. CE ED.
EB.

Dann

Elementa Geometriæ Lib. II.
ſeyn/ wie bey der erſten Eigenſchafft n 238.

242

V. Fig. 110. Wann zwo ═ geſchnitten
werden durch zwo andere Linien AB. AC. die
einen Punct A. gemein haben/ die Theile die-
ſer ═ BC. EF. die da abgeſchnitten wer-
den/ ſtehen gegeneinander/ als die Linien AB.
AE.
die begriffen ſeynd zwiſchen jeden paral-
le
len/ und dem gemeinen ∠ A. das iſt BC.
EF
BA. EA.

Dann d n. 202 die zwo Linien BA. BC.
ſeynd eben ſo ſchieff auff ihren Grundſtrich
AC. als die zwo EA. EF. auf ihren Grund-
ſtrich AF. Ergo d. n 238. die Theile der ═
BC. EF. ſtehen gegeneinander wie BA. ge-
gen EA. das iſt BC. EFBA. EA.

243

VI. Fig 111 Wann zwo ═ BD. EG.
geſchnitten werden durch viele andere Linien
die einen Punct A. gemein haben als AB. AC
AD.
die Theile der einen ſeynd ebenmaͤßig
mit den Theilen der andern.

Dann d. n. 238. BC. EFCA AF. Eben
auch CD. FGCA. FA. Ergo d. n. 70. BC.
EF
CD FG.

244

Daraus folget/ daß wann eine ═ in
gleiche Theile getheilet iſt/ ſo iſt es die an-
dere auch.

245

VII. Fig. 112. Wann zwo Chordæ in einem
Circkel als AB. CD. einander durchſchneiden/
in E, die Theile der einen AE. EB ſeynd
den Theilen der andern CE. ED. wieder-
kehrig proportional. Das iſt. AE. CEED.
EB.

Dann
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[90/0110] Elementa Geometriæ Lib. II. ſeyn/ wie bey der erſten Eigenſchafft n 238. V. Fig. 110. Wann zwo ═ geſchnitten werden durch zwo andere Linien AB. AC. die einen Punct A. gemein haben/ die Theile die- ſer ═ BC. EF. die da abgeſchnitten wer- den/ ſtehen gegeneinander/ als die Linien AB. AE. die begriffen ſeynd zwiſchen jeden paral- lelen/ und dem gemeinen ∠ A. das iſt BC. EF ∷ BA. EA. Dann d n. 202 die zwo Linien BA. BC. ſeynd eben ſo ſchieff auff ihren Grundſtrich AC. als die zwo EA. EF. auf ihren Grund- ſtrich AF. Ergo d. n 238. die Theile der ═ BC. EF. ſtehen gegeneinander wie BA. ge- gen EA. das iſt BC. EF ∷ BA. EA. VI. Fig 111 Wann zwo ═ BD. EG. geſchnitten werden durch viele andere Linien die einen Punct A. gemein haben als AB. AC AD. die Theile der einen ſeynd ebenmaͤßig mit den Theilen der andern. Dann d. n. 238. BC. EF ∷ CA AF. Eben auch CD. FG ∷ CA. FA. Ergo d. n. 70. BC. EF ∷ CD FG. Daraus folget/ daß wann eine ═ in gleiche Theile getheilet iſt/ ſo iſt es die an- dere auch. VII. Fig. 112. Wann zwo Chordæ in einem Circkel als AB. CD. einander durchſchneiden/ in E, die Theile der einen AE. EB ſeynd den Theilen der andern CE. ED. wieder- kehrig proportional. Das iſt. AE. CE ∷ ED. EB. Dann

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Zitationshilfe: Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/110>, abgerufen am 17.05.2024.