Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. IV. 376Fig. 6. Hieraus folget/ daß in einer Fi- II. Zwey Untheilbare d. ax. VI. seynd ein- III. Fig. 10. 11. Die AB und CD. wel- Figu-
Elementa Geometriæ Lib. IV. 376Fig. 6. Hieraus folget/ daß in einer Fi- II. Zwey Untheilbare d. ax. VI. ſeynd ein- III. Fig. 10. 11. Die ⊥ AB und CD. wel- Figu-
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Elementa Geometriæ Lib. IV.
Fig. 6. Hieraus folget/ daß in einer Fi-
gur/ die Laͤnge eines Untheilbaren b d c e.
iſt gleich der Linien cd. welche ſie von dem
folgenden Untheilbaren c d f g. abſondert/
weil der Unterſcheid den man ſich da koͤnte
einbilden/ wegen der unendlich kleinen Brei-
te/ verſchwund n und zu nichts worden iſt/
und muß auch alſo fuͤr nichts geſchaͤtzt wer-
den.
II. Zwey Untheilbare d. ax. VI. ſeynd ein-
ander gleich/ wann ſie gleiche Laͤnge und
gleiche Breite haben; und das iſt natuͤrlich
kiar/ ſie moͤgen gerade-Linicht ſeyn/ als
in Fig. 8. oder krum-Liniſche/ als in Fig. 9.
Wann man Linien durch die Mitte ziehet/
als m n und op. und daß man ſelbige in
unendlich kleine und untereinander gleiche
Theile zertheilet/ und durch die Thei-
lungs-Puncten lauter ⊥ ziehet/ ſolche
machen lauter kleine parallelogramma Re-
ctangula in dieſen Untheilbaren/ welche ein-
ander gleich ſeyn werden/ indem ihre Brei-
te auf m n. und op. genommen/ einander
gleich ſeynd/ und ihre Hoͤhen auch gleich.
III. Fig. 10. 11. Die ⊥ AB und CD. wel-
che auf die Untheilbaren zwoer Figuren ge-
zogen werden/ werden die Verhaltnuͤß der
Zahlen ihrer Untheilbaren darſtellen und
repreſentiren/ geſetzt daß dieſe Untheilbare
gleicher Breite ſeynd. Derohalben dann/
wann dieſe ⊥ einander gleich ſeynd/ ſo iſt
auch die Zahl der Untheilbaren in ſolchen
Figu-
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