Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. VI. und weil eben dieselbige Linien dienen füralle beyde Eckkegels/ so machen sie noht- wendig auf alle beyde gleiche d. n. 202. Ergo die conditiones oder Beschaffenheiten/ die den einen Eckkegel determiniren/ seynd gleich denen/ die den andern determiniren/ woraus folget/ daß die Eckkegel gleichför- mig seynd. Derowegen seynd auch ihre Grundflächen ABCD. und abcd. gleichförmi- ge Figuren. III. Fig. 34. Wann man einen Eckkegel IV. Man kan einen Kegel oder Conum V. Wann eine Fläche einen Kegel in Und das Tractat, der Kegelschnitte/ (sectio- la
Elementa Geometriæ Lib. VI. und weil eben dieſelbige Linien dienen fuͤralle beyde Eckkegels/ ſo machen ſie noht- wendig auf alle beyde gleiche ∠ d. n. 202. Ergo die conditiones oder Beſchaffenheiten/ die den einen Eckkegel determiniren/ ſeynd gleich denen/ die den andern determiniren/ woraus folget/ daß die Eckkegel gleichfoͤr- mig ſeynd. Derowegen ſeynd auch ihre Grundflaͤchen ABCD. und abcd. gleichfoͤrmi- ge Figuren. III. Fig. 34. Wann man einen Eckkegel IV. Man kan einen Kegel oder Conum V. Wann eine Flaͤche einen Kegel in Und das Tractat, der Kegelſchnitte/ (ſectio- la
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Elementa Geometriæ Lib. VI.
und weil eben dieſelbige Linien dienen fuͤr
alle beyde Eckkegels/ ſo machen ſie noht-
wendig auf alle beyde gleiche ∠ d. n. 202.
Ergo die conditiones oder Beſchaffenheiten/
die den einen Eckkegel determiniren/ ſeynd
gleich denen/ die den andern determiniren/
woraus folget/ daß die Eckkegel gleichfoͤr-
mig ſeynd. Derowegen ſeynd auch ihre
Grundflaͤchen ABCD. und abcd. gleichfoͤrmi-
ge Figuren.
III. Fig. 34. Wann man einen Eckkegel
in der Laͤnge durchſchneidet/ mit einer Flaͤ-
che die durch die Spitze O gehet/ ſo iſt der
Schnitt ein △ Oef.
IV. Man kan einen Kegel oder Conum
betrachten/ als einen Eckkegel deſſen Grund-
flaͤche von einer unendlichen Zahl Seiten/
und derowegen/ muß man von dem runden
Kegel auch verſtehen/ alles was wir von dem
Eckkegel geſagt haben.
V. Wann eine Flaͤche einen Kegel in
der Laͤnge durch die Spitze ſchneidet/ ſo wird
der Schnitt AOB. ein △ ſeyn. Fig. 35. wo
er aber nicht durch die Spitze gehet/ ſo wird
er einen krumlinichten Schnitt machen/
nehmlich/ einen Circkel/ als ab. Fig. 36. o-
der eine Ellypſis als cd. Fig. 35. oder eine
Parabola als gef. Fig. 36. oder endlich eine
Hyperbola als HKL. hkl. Fig. 37.
Und das Tractat, der Kegelſchnitte/ (ſectio-
num conicarum) beſtehet eigentlich in der
Nachforſchung der Eigenſchafften deꝛ Parabo-
la
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